Vielfach Deutsch 1, Leseheft

an.“ / „Nein. (…) Mein kleiner Bruder ist hier in dieser Klasse. Sehen Sie, er sitzt doch neben mir.“ / „Nein.“ / „Er muss bei mir bleiben. Ich habe die Pflicht, auf ihn aufzupassen. Ihn zu beschützen. Ich muss in seiner Nähe sein.“ / „Nein.“ / „Nennen Sie ihn Nergui. (…) Das ist einfacher.“ / „Bitte.“ / „Nein.“ /Übung 4: „Es ist gefährlich, ihm die Mütze abzunehmen.“ / „Nicht gefährlich für ihn. Gefährlich für andere.“ / „Wenn ich ihm die Mütze abnehme, (…) könnte er durchdrehen und alle hier umbringen.“ / „Was tust du, damit dein Adler ruhig bleibt?“ / „Ist doch klar. (…) Man bedeckt die Augen des Adlers mit einer Haube. Wenn man möchte, dass er losfliegt und tötet, nimmt man die Haube ab. Mein Bruder ist mein Adler. Wenn er seine Haube aufhat, bleibt er schön ruhig. Ohne seine Haube kann ich nicht wissen, wie er sich verhält.“ / „Da, wo ich herkomme, hat jeder mehrere Adler.“ / „In der Mongolei.“ / „Du! Du musst kommen und mir helfen!“ / „Steh bitte still.“ / „Ich brauche ein Bild. (…) Damit ich nicht vergesse, wer du bist. Du wirst hier unser Guter Ratgeber. Okay?“ / „Du wirst unser Guter Ratgeber. (…) In der Mongolei sind wir Nomaden. Wenn wir in ein fremdes Land kommen, brauchen wir jemanden, der uns gute Ratschläge gibt. Du wirst hier unser Guter Ratgeber sein, einverstanden?“ 6 1) Das Gespräch wird mit einem Tennisspiel verglichen, weil Frage und Antwort zwischen Mrs Spendlove und Dschingis so schnell hin- und hergehen. 2) Dschingis behauptet, es wäre gefährlich, seinem kleinen Bruder die Mütze abzunehmen, weil er dann durchdrehen könnte. 3) Dschingis erwähnt einen Adler, was die anderen fasziniert, weil Adler für sie etwas Außergewöhnliches sind. 4) Julie wird von Dschingis als Guter Ratgeber ausgewählt und sie freut sich darüber, weil sie noch nie um etwas Besonderes gebeten wurde. 5) Die Freundschaft wird mit einer Polaroidkamera für die Ewigkeit eingefangen und auf dem Bild sind Julie, Mimi, Shocky und Duncan abgebildet. 6) Dschingis benötigt ein Foto, damit er nicht vergisst, wer Julie ist. Und eine Ratgeberin braucht er, damit sie ihm erklärt, wie das Leben in dem neuen Land funktioniert. 7 1) Versteht er, was man ihm sagen will, ohne dass man es deutlich ausdrückt?; 2) nicht so, wie man gedacht hat; 3) tut so, als hätte er nicht kapiert, was man von ihm will; 4) beginnt eine Auseinandersetzung; 5) fängt mit der Auseinandersetzung an; 6) eine Linse wird sichtbar 8 a) Die Buben fallen Julie durch ihre ungewöhnlichen Mäntel auf. Erstaunt bemerkt sie, dass der Große viel früher als die anderen auf das Pausensignal achtet. Sie ist empört darüber, von ihm heftig weggedreht zu werden, als sie dem Kleinen helfen möchte. Dann hofft sie, ihren Platz, den der kleine Bub eingenommen hat, wiederzubekommen, aber vergeblich. Dschingis wird von ihr nicht herzlich willkommen geheißen. b) 1) …, weil sie beleidigt ist, durch die erste Begegnung und dadurch, dass sein kleiner Bruder sich auf ihren Platz gesetzt hat; 2) über Adler; 3) weil Dschingis will, dass sie sein Guter Ratgeber ist; 4) für eine verrückte, glotzende Kuckucksuhr 13 Dschingis’ Wohnort: Wie sich herausstellte, oben im zehnten Stock von Roberts Tower, dem Hochhaus gleich neben der Überführung. /Mitten auf dem Parkplatz erhob sich ein Berg aus Bauschutt wie ein Aussichtsturm, und obendrauf hockten zwei Kinder. /Der Aufzug roch übel, aber er funktionierte. Während er sich scheppernd bis zum zehnten Stock hocharbeitete, (…) / Es gelang mir, einen kurzen Blick in die Wohnung zu werfen – der lange leere Flur, die nackte Glühbirne ganz hinten und, neben der Tür, eine Reihe von Taschen und Koffern, prall gefüllt und verschnürt, als wäre die Familie kurz davor zu verreisen. Julies Vorstellung: „Komm doch herein und mach’s dir in den Seidenkissen bequem, der Samowar blubbert schon“, wird sie sagen. 14 1. Fehler: Randolfs Tower (richtig: Roberts Tower); 2. Fehler: Hochhaus neben der großen Baustelle (richtig: neben der Überführung); 3. Fehler: „Mit bunt bemalten mongolischen Möbeln“ kommt im Text nicht vor. Ich lese und verstehe Jugendliteratur 2 1) F, 2) F, 3) R, 4) R 5 Sachtexte lesen und verstehen 3 1) Überfischung; 2) Plastikverschmutzung; 3) Industrielle Abwässer; 4) Ölförderung und Ölpest; 5) Unterwasserlärm 12 1) F, 2) F, 3) R, 4) R, 5) F, 6) R, 7) F, 8) R 16 A 2, B 3, C 4, D 1 17 1) Uwe Piatkowski ist Tintenfischforscher (Teuthologe). 2) Sie sind die pfiffigsten und am besten entwickelten Weichtiere der Welt. 3) Wenn man vom Schiff aus gewaltige Eisberge sieht oder Robben, Albatrosse und Pinguine beobachten kann. 23 1) Am häufigsten kaufen Österreicherinnen und Österreicher loses Obst und Gemüse, am zweithäufigsten keine Plastiksäcke an der Kasse und am dritthäufigsten keine oder wenige PET-Flaschen. 2) Am seltensten wird in Österreich Geschirr für Wurst und Käse in Geschäfte mitgebracht. 3) Genau die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher (50%) kauft Milch und Joghurt im Glas. (Etwas mehr als die Hälfte kauft keine oder wenige PET-Flaschen.) 25 a) 1) F, 2) R, 3) F, 4) R; b) 1) geschrumpft statt gewachsen; 3) Elephant Island statt Giraffe Island Ich lese und verstehe Sachtexte 2 prima: großartig; die Vielarmigen: Tintenfische; prächtig: ausgezeichnet; intensiv: sehr stark; schwinden: abnehmen; die Bestände: vorhandene Menge 64 L Lösungen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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