Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch

Die Welt der Blütenpflanzen Zu den Blütenpflanzen zählen alle Pflanzen, die zur Fortpflanzung Blüten bilden und sich durch Samen verbreiten. Die ersten Blütenpflanzen entwickelten sich zur Zeit der Dinosaurier vor zirka 200 Millionen Jahren. Abbildung 1 zeigt die Merkmale der Blütenpflanzen am Beispiel des Acker-Senfs. Den gelb blühenden Ackersenf kann man von Juni bis September auf Schuttplätzen, Äckern und Waldrändern finden. Der Acker-Senf ist eine Bienenblume. Seine Blüten enthalten eine zuckerhaltige Flüssigkeit, den Nektar. Er dient den Insekten als Nahrung. Die oberirdischen Teile der Pflanze werden als Spross bezeichnet. An einem Spross kann man Sprossachse, Laubblätter und Blüte unterscheiden. Der Acker-Senf hat eine grüne, unverholzte Sprossachse. Sie wird auch als Stängel bezeichnet. Pflanzen mit unverholzten Sprossachsen werden krautige Pflanzen genannt. Ein Baum hat eine verholzte Sprossachse, einen Stamm. Sträucher haben mehrere Stämme. Die Sprossachse trägt Laubblätter und Blüten. In den Laubblättern und allen grünen Pflanzenteilen erzeugt die Pflanze mit dem Farbstoff Chlorophyll Traubenzucker (zur Ernährung) und Sauerstoff. Zu diesem Vorgang, der als Fotosynthese bezeichnet wird, benötigt die Pflanze Sonnenlicht. Die Wurzel verankert die Pflanze im Boden und nimmt über feine Wurzelhärchen Wasser und darin gelöste Mineralstoffe auf. Blütenpflanzen sind alle Pflanzen, auch Bäume, außer den Farnpflanzen und Moosen. Blüte Sprossachse Laubblatt Wurzel 1 Acker-Senf (Schema) M Arbeitsheft Seite 40, 41 134 Blütenpflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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