Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Reptilien eroberten das Land Die Klasse der Reptilien umfasst vier Ordnungen: die Schildkröten, die Schuppenkriechtiere (Echsen und Schlangen), die Krokodile, die in tropischen und subtropischen Flüssen und Seen leben und die sehr seltenen Brückenechsen. Sie kommen nur noch auf einigen neuseeländischen Inseln vor. Klimaveränderung begünstigte die Evolution der Reptilien Vor 250 bis 200 Millionen Jahren wurde es aufgrund des zunehmend warmen Klimas immer trockener. Dies begünstigte die Entwicklung der Reptilien. Durch ihre Schuppenhaut waren sie vor Austrocknung geschützt. Zudem brauchten sie, im Gegensatz zu den Amphibien, kein Wasser mehr zur Fortpflanzung, sie legten Eier an Land ab. Vor etwa 66 Millionen Jahren starben die meisten Reptilien aus, allen voran die Dinosaurier (siehe S. 28). Von den wenigen Reptilien, die den Meteoriteneinschlag und die danach veränderten Lebensbedingungen überlebt haben, stammen alle heutigen Reptilien ab. Reptilien sind vor allem an Land zu finden Wasserschlangen, Schildkröten und Krokodile nutzen den Lebensraum Wasser. Vorwiegend sind Reptilien aber kriechend an Land zu finden. Schildkröten, Krokodile und die meisten Echsen haben vier Gliedmaßen, die sich seitlich am Körper befinden. Dadurch berührt der Bauch zumeist den Boden. Schlangen und manche Echsen haben keine Gliedmaßen. 1 Skelett einer Schlange (Schema) Reptilien Das Wort „Reptilien“ leitet sich von dem lateinischen Wort „reptilis“ ab, was „kriechend“ heißt. Die Reptilien werden auch als „Kriechtiere“ bezeichnet. Sie tragen diesen Namen aufgrund ihrer Fortbewegungsart. Reptilienschuppen und Säugetierhaare haben denselben Ursprung Typisch für alle Reptilien ist eine schuppige Haut aus Hornstoff. Es ist der gleiche Stoff, aus dem auch deine Haut, die Fingernägel und die Haare bestehen. Bei den Krokodilen und den Schildkröten sind die Schuppen zu Platten umgebildet, die mit darunterliegenden Knochenplatten einen Panzer bilden. Kenn ich das? 1. Beschrifte die Abbildungen 1 und 2: Schädel, Wirbelsäule, Schulterblatt, Beckenknochen, Rippen, Armskelett, Beinskelett 2. Male die Abbildungen wie vorgegeben an: Schädel (hellgelb), Wirbelsäule (rot), Schulterblatt und Beckenknochen (hellblau), Rippen (dunkelblau), Oberarm- bzw. Oberschenkelknochen (grün), Unterarm- bzw. Unterschenkelknochen (dunkelgelb), Hand- bzw. Fußskelett (violett). Du bist dran! 2 Skelett einer Eidechse (Schema) M Arbeitsheft Seite 16 50 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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