Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch

Leben im und am Wasser Pflanzen der Schilfzone stehen im Wasser An den schlammigen Uferbereich schließt zum Wasser hin die Schilfzone an. Das bis zu drei Meter hohe Schilf ( Abb. 20) ist ein Süßgras. Seine länglichen Laubblätter sind parallelnervig und scharfrandig. Die kleinen, unscheinbaren Blüten bilden Blütenstände. Das Schilf ist mit Erdsprossen im schlammigen Gewässerboden verankert. An den Knoten werden nach oben oberirdische Sprosse und nach unten Wurzeln gebildet. Der Rohrkolben ( Abb. 21) kann bis in eine Wassertiefe von zwei Metern vordringen. Er ist sehr leicht an seinen kolbenförmigen Blütenbeziehungsweise Fruchtständen zu erkennen. Die Schilfzone ist Lebensraum vieler Insekten, Spinnen, Milben und anderer Kleintiere. Diese sind Nahrungsgrundlage für größere Tiere wie Vögel, Frösche, Spitzmäuse und Fische. Viele Vogelarten finden hier auch ideale Brutbedingungen. 16 Erle 17 Blutweiderich 18 Sumpf-Schwertlilie Die Form passt zur Aufgabe Die Samen der Sumpf-Schwertlilie haben luftgefüllte Hohlräume. Durch dieses Merkmal sind sie schwimmfähig und können sich mit dem Wasser verbreiten. Kenn ich das? Süßgras Kennzeichnend für die Familie der Süßgräser sind runde, hohle Stängel, so genannte Halme. Sie sind durch knotige Verdickungen (Knoten) in Abschnitte gegliedert. Unsere Getreidearten, wie beispielsweise Weizen und Roggen, sind auch Süßgräser. 19 Teichhuhn 20 Schilf 21 Rohrkolben Beantworte folgende Fragen zur Europäischen Sumpfschildkröte. Manches hast du bereits in der 1. Klasse gelernt. Du kannst auch im Internet recherchieren. 1. Zu welcher Wirbeltierklasse gehört die Europäische Sumpfschildkröte? 2. Welchen Lebensraum bevorzugt sie? 3. Wo in Österreich kommen die Tiere vor? 4. Wo waren sie früher verbreitet und warum hat ihre Zahl stark abgenommen? Du bist dran! 113 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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