Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch

Aquatische Lebensräume In der Schwimmblattzone gedeihen Seerosen In dem an die Schilfzone anschließenden offenen Wasserbereich sind See- und Teichrosen die auffälligsten Pflanzen. Sie sind mit einem Erdspross im Gewässergrund verankert. Die langen Stängel, die mit Luftkammern ausgestattet sind, reichen an die Wasseroberfläche. An ihnen sitzen große, runde, ebenfalls mit luftgefüllten Hohlräumen ausgestattete Blätter sowie Blüten. Die Schwimmblätter sind ein beliebter Aufenthaltsort für Frösche. In der Schwimmblattzone findet man auch Wasserlinsen, die frei auf der Wasseroberfläche schwimmen. ( Abb. 24) In der Tauchblattzone wachsen die Pflanzen untergetaucht In der an die Schwimmblattzone anschließenden Tauchblattzone wurzeln die Pflanzen im Gewässerboden. Die Blätter bleiben untergetaucht. Lediglich die Blüten entwickeln sich außerhalb des Wassers. Die bekannteste Pflanze dieser Zone ist die Wasserpest ( Abb. 25). Sie wurde um 1840 aus Nordamerika eingeschleppt. Ihren Namen hat die Wasserpest aufgrund ihres raschen Wachstums. Wasserpest-Arten können sich in einem Gewässer schnell verbreiten und mitunter auch andere Pflanzenarten verdrängen. Daneben kommen auch verschiedene Laichkräuter ( Abb. 26), das Hornblatt ( Abb. 27) sowie das Tausendblatt ( Abb. 28) vor. Die Früchte der Seerosen reifen unter Wasser heran. Recherchiere und nenne die Merkmale, die für die Verbreitung der Samen wichtig sind. Du bist dran! 22 Gelbe Teichrosen (Lunzer See). Erdsprosse verankern die Pflanzen im Boden, die Blätter schwimmen an der Wasseroberfläche. 23 Weiße Seerose 24 Wasserlinsen mit Grasfrosch 25 Schmalblättrige Wasserpest 26 Durchwachsenes Laichkraut 27 Hornblatt 28 Tausendblatt 114 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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