Leben im und am Wasser Fortpflanzung und Brutpflege beim Zander Der Zander lebt häufig in Altarmen. Die Fische werden mit 2 bis 5 Jahren geschlechtsreif. Männchen und Weibchen lassen sich äußerlich nur schwer unterscheiden, doch während der Fortpflanzungszeit (April bis Juni) entwickeln die Männchen eine abgeflachte Stirnpartie und eine intensivere Färbung. Zur Eiablage suchen Zander ruhige, flache Uferbereiche mit sandigem oder kiesigem Untergrund. Die Männchen heben Laichgruben aus, in die die Weibchen bis zu 200 000 klebrige Eier ablegen. Diese haften an Steinen und Pflanzen innerhalb des Nestbereichs. Nach der Besamung bewacht das Männchen das Nest, verteidigt es gegen Laichräuber wie Raubfische oder Kormorane und fächelt den Eiern mit seinen Flossen sauerstoffreiches Wasser zu. Die Larven schlüpfen nach etwa einer Woche. Jungfische wachsen bis September auf 5 bis 10 cm heran und entwickeln sich schließlich zu räuberischen Erwachsenen. Kenn ich das? 29 Zander (etwa 50–70 cm lang) 30 Der Kormoran ist ein natürlicher Feind des Zanders. 1. Biber benagen Bäume, um die Rinde und die darunterliegende Wachstumsschicht zu fressen. Manchmal fällen sie dabei Bäume, um das Holz für den Bau ihrer Wohnburgen und Dämme zu nutzen. Mit den Dämmen stauen sie Wasser auf, damit der Wasserstand hoch genug bleibt und der Eingang zu ihrer Burg unter Wasser geschützt ist. Erkläre, weshalb es zwischen Menschen und Biber Konflikte geben kann. Entwickle Lösungsmöglichkeiten. 2. Erkläre anhand Abb. 33 die Nahrungsbeziehungen in einem Gewässer und in diesem Zusammenhang den Begriff „ökologisches Gleichgewicht“. Du bist dran! 31 Europäischer Biber 32 Von einem Biber benagter, umgefallener Baumstamm Erzeuger Erstverbraucher Zweitverbraucher Drittverbraucher Algen Wasserfloh Wasserpflanzen Spitzschlammschnecke Rotauge Hecht Gelbrandkäfer Kaulquappe Blässhuhn Graureiher 33 Nahrungsbeziehungen in einem Gewässer 34 Biberburg 115 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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