Bioplanet Erde – auf einen Blick! Bioplanet Erde – auf einen Blick! Auf der Erde sind die Voraussetzungen für die Entstehung und Entwicklung des Lebens gegeben. ă Der günstige mittlere Abstand von der Sonne zur Erde, die Atmosphäre und der natürliche Treibhauseffekt ermöglichen das Leben auf der Erde. Die Erde ist in Bewegung – Lebewesen sind an veränderte Umweltbedingungen angepasst. ă Die Erde ist aus mehreren Schalen aufgebaut. Man unterscheidet Erdkern, Erdmantel und Erdkruste. Die feste Erdkruste und der feste Mantelbereich bilden die Lithosphäre. Sie ist aus Platten zusammengesetzt, die auf dem darunterliegenden Magma des unteren Mantelbereiches „schwimmen“. ă An Plattengrenzen ist vermehrt Vulkanismus und seismische Aktivität zu beobachten. Erdteile, wo sich Platten aneinander vorbeibewegen, sind durch besonders starke Erdbeben gefährdet. ă Wenn Platten zusammenstoßen, entstehen Gebirge, Tiefseegräben oder Inselketten. Gebirge sind für viele Lebewesen Barrieren. Somit können sich Arten auf beiden Seiten getrennt voneinander unterschiedlich entwickeln. ă Das Auftreten neuer Arten im Laufe der Erdgeschichte steht in engem Zusammenhang mit Klimaveränderungen und Kontinentaldrift. Nach dem Auftreten bedeutender plattentektonischer und biologischer Ereignisse wird die Geschichte der Erde in verschiedene Zeitabschnitte eingeteilt. Das Klima beeinflusst die Evolution und das Vorkommen von Arten. ă Im Lauf der Erdgeschichte wechselten Warmklima und Eiszeitalter einander ab. ă Das Klima wird maßgeblich von der Sonne beeinflusst. Abhängig vom Einstrahlungswinkel lassen sich fünf große Klimazonen unterscheiden. ă Das Klima ist der wichtigste Faktor für das Vorkommen bestimmter Pflanzen- und Tierarten. ă Klimawandel verändert das Leben auf der Erde. Lebewesen, die aufgrund bestimmter Merkmale mit den veränderten Umweltbedingungen besser zurechtkommen als ihre Artgenossen, haben einen Überlebensvorteil. Sie können sich durch natürliche Auslese im Laufe vieler Generationen immer besser an die sich ändernden Umweltänderungen anpassen. ă Arten, die sich nicht anpassen oder es nicht schaffen in Regionen mit günstigeren Umweltbedingungen abzuwandern, sterben aus. Im Lauf der Evolution hat es deshalb nach weltweiten, klimatischen Veränderungen mehrere Massenaussterben gegeben. ă Massenaussterben können die Evolution neuer Arten beschleunigen. Überlebende Arten entwickeln verschiedenste Anpassungen. Dies führt zur Entstehung einer Vielzahl neuer Arten, die neue ökologischen Nischen bilden. 25 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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