In folgenden Texten geht es um Kakteen. Welches Muster kannst du hier jeweils erkennen? Male die Puzzlesteine in den entsprechenden richtigen Farben an und ordne den Texten jeweils die richtige Überschrift aus dem Kästchen unten zu, indem du die Buchstaben in die Kästchen neben die Zahl schreibst. Die Buchstaben ergeben in der richtigen Reihenfolge gelesen einen Faktor, der die Evolution beeinflusst. EL Kakteen reagieren auf die Verfügbarkeit von Wasser ND Kakteen haben Strukturen ausgebildet, die sie vor Austrocknung und Fressfeinden schützen IM Die Fortpflanzungsstrategien der Kakteen sind an extreme Lebensbedingungen angepasst AWA Kakteen können durch nächtliche CO2-Aufnahme Wasser sparen KL Kakteen haben Anpassungen an extreme Umweltbedingungen entwickelt Du bist dran! Kakteen stammen von einer Gruppe von Blütenpflanzen ab, die sich vor etwa 35–40 Millionen Jahren in Nord- und Südamerika entwickelten. Die Kontinentalverschiebung führte zur Bildung der Anden und anderer Gebirgsketten, was das Klima stark veränderte. Trockene Wüstengebiete wie die Atacama-Wüste in Chile entstanden. Nur Pflanzen, die bestimmte Anpassungen an Wassermangel und extreme Hitze besaßen, konnten in diesen Regionen überleben. Kakteen entwickelten im Laufe der Zeit spezielle Merkmale, um unter diesen Bedingungen zu gedeihen. Kakteen können Wasser aus seltenen Regenfällen schnell aufnehmen und in ihren Sprossen speichern. Nach Regenfällen breiten sie ihre Wurzeln weiter aus, um mehr Wasser aufzunehmen. In Zeiten der Trockenheit verlangsamen sie ihr Wachstum. Die dicken, fleischigen Sprosse der Kakteen sind an das Speichern von Wasser in trockenen Lebensräumen angepasst. Diese Struktur schützt die Pflanze vor Austrocknung. Die Blätter sind zu Dornen umgebildet. Dies verhindert einerseits einen zu hohen Wasserverlust durch Verdunstung, anderseits schützen sie die Pflanze vor Fressfeinden. Die meisten Pflanzen öffnen ihre Spaltöffnungen tagsüber, um Kohlenstoffdioxid aufzunehmen, das sie sofort für die Fotosynthese nutzen. Dabei verlieren sie jedoch viel Wasser durch Verdunstung, was es ihnen erschwert, in sehr trockenen und heißen Regionen zu überleben. Einige Pflanzen, wie Kakteen, haben sich an diese extremen Bedingungen angepasst: Sie öffnen ihre Spaltöffnungen nur nachts, wenn es kühler ist, und nehmen dabei Kohlenstoffdioxid auf. Dieses wird in Form von Säuren gespeichert und erst tagsüber für die Fotosynthese verwendet, während die Spaltöffnungen geschlossen bleiben, um Wasser zu sparen. Kakteen blühen selten, aber wenn sie es tun, sind ihre Blüten auffällig, um Bestäuber wie Insekten oder Fledermäuse anzulocken. Die Samen sind robust genug, um jahrelange Trockenheit zu überstehen. Erst wenn die Bedingungen feucht genug sind, keimen sie. Kakteen können sich auch ungeschlechtlich fortpflanzen, was unter den Lebensbedingungen in der Wüste besonders vorteilhaft ist: Abgebrochene Teile eines Kaktus können Wurzeln bilden und eine neue Pflanze wachsen lassen. 49 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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