Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch

Boden und Lebensraum Durch Metamorphose entstehen Umwandlungsgesteine Erstarrungsgesteine, Sedimente und Sedimentgesteine können im Zuge gebirgsbildender Vorgänge höherem Druck und höheren Temperaturen ausgesetzt werden. Dadurch finden unter Beibehaltung des festen Zustandes Gesteinsumwandlungen statt. So entsteht beispielsweise aus Granit Gneis ( Abb. 18) und aus Kalk Marmor ( Abb. 19). Die Gesteinsumwandlung bezeichnet man als Metamorphose, die Umwandlungsgesteine als Metamorphite. Gesteine sind einem ständigen Kreislauf unterworfen Durch die Erstarrung von Magma entstehen die Erstarrungsgesteine. Diese können einerseits durch Verwitterung Sedimente und in weiterer Folge Sedimentgesteine bilden. Andererseits gehen sie durch hohen Druck und hohe Temperaturen in Umwandlungsgesteine über. Umwandlungsgesteine verwittern, Sedimente und Sedimentgesteine unterliegen der Metamorphose. Alle drei Gesteinsarten können im Zuge gebirgsbildender Vorgänge in die Tiefe der Lithosphäre abtauchen und dort teilweise wieder zu Magma aufschmelzen. Metamorphite Typisch für Umwandlungsgesteine ist eine Parallelausrichtung der Mineralien. Diese wird als Schieferung bezeichnet. Abb. 16 zeigt ein Erstarrungsgestein, einen Obsidian. Er wird auch als vulkanisches Glas bezeichnet. Gib an, ob es sich um ein Tiefen- oder ein Ergussgestein handelt. Begründe deine Antwort. Du bist dran! 16 Obsidian 17 Aus Granit entsteht … 18 … Gneis, ein Metamorphit 19 Abbau von Marmor in Carrara/Italien 20 Kreislauf der Gesteinsbildung (Schema) kühlt an der Oberfläche ab und erstarrt Gestein verwittert Gesteinsbruchstücke werden abgetragen und abgelagert werden verfestigt wird / werden umgewandelt schmilzt / schmelzen auf Hebung durch plattentektonische Vorgänge steigt auf, kühlt ab und erstarrt steigt auf wird umgewandelt schmilzt auf Magmakammer Sedimente Sedimentgestein Ergussgestein Umwandlungsgestein Tiefengestein Magma 58 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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