Begegnungen mit der Natur 1, Arbeitsheft

Christine-Eva Biegl 1Begegnungen mit der Natur Arbeitsheft

Begegnungen m. d. Natur AH 1 + E-Book Schulbuchnummer: 210221 Begegnungen mit der Natur 1, Arbeitsheft E-Book Solo Schulbuchnummer: 211403 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 12. Juni 2023, GZ 2021-0.726.645, gemäß § 14 Absatz 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 1. Klasse an Neuen Mittelschulen und an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Biologie und Umweltbildung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Kopierverbot: Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Umschlagsbild: Nils Jacobi/Getty Images – iStockphoto Illustrationen: Christine Pleyl: Seiten 38.1; 38.2; Hannes Margreiter: Seiten 4.A, B, C, D, E; 43.1; 44.1; Martin Gaal: Seiten 3.1; 10.1; 21.1; 21.2; 25.1; 26.1; 26.2; 26.3; 30.1; 31.1; 32.1; 32.2; 34.1; 34.2; 34.3; 34.4; 41.1; 42.1; 42.2; Cindy Leitner: Seiten 11.2; 14.1; 36.1; 47.1; Wildner+- Designer GmbH: Seiten 14.2 1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2023 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Dr. Stefan Kapeller, Wien; Mag. Johanna Kramer-Gerstacker, Wien, Dr. Iwona Dullinger, Wien Herstellung: Sigrid Prünster Umschlaggestaltung: Jens-Peter Becker, normaldesign GbR, Schwäbisch Gmünd Layout: Jens-Peter Becker, normaldesign GbR, Schwäbisch Gmünd Satz: Ligatur, Wien Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn ISBN 978-3-209-12229-2 (Begegnungen m. d. Natur AH 1 + E-Book) ISBN 978-3-209-13385-4 (Begegnungen m. d. Natur AH 1 E-Book Solo) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

www.oebv.at Christine-Eva Biegl 1 Begegnungen mit der Natur Arbeitsheft Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Tierische Gefährten Verschiedene Zähne für verschiedene Aufgaben 3 Warum hecheln Hunde? 3 Die Hauskatze – ein Schleichjäger 4 Passgang und Kreuzgang 4 Fortpflanzung bei Hunden 5 Katzenartige – die wilde Verwandtschaft der Hauskatze 6 Rätsel Katzenartige 7 Bestimmungsschlüssel Katzenartige 7 Heimtierhaltung 8 Werkzeuge des Nagetiergebisses 10 Natürliche Auslese der Wollwürmer 11 Die Wirbeltier-Verwandtschaft der Wildkatze 12 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schwimmblasen-Modell 14 Mach den Fluss-Check! 15 Reptilien in Österreich 16 Vogelflug 17 Vogelverwandtschaften 18 Vogelschutz in verschiedenen Landschaften 19 Vogelzählung – Vogel-Profis brauchen Geduld! 19 Singvögel am Futterhäuschen 20 Fortpflanzung bei Hühnern 21 Forschen in der Biologie 22 Verständigung mit allen Sinnen 24 Rinder und Pferde beim Wandern 24 Säugetiere im Vergleich 25 Schweine – Allesfresser und Paarhufer 26 Nesthocker oder Nestflüchter? 27 Der Flughund, ein Verwandter der Fledermaus 28 Züchtung von Nutztierrassen – der Mensch entscheidet 29 Der Mensch Das Skelett des Menschen von hinten 30 Das Skelett genauer betrachtet 31 Der Schädel des Menschen 32 Bau eines Gelenks 32 Bizeps und Trizeps sind Gegenspieler 33 Modell eines Arms 33 Das Gebiss des Menschen im Vergleich 34 Gesunde Ernährung 35 Größere Oberflächen erleichtern den Stoffaustausch 36 Ich bin ich und ich bin ganz besonders 37 Die Geschlechtsorgane 38 Die Geschlechtlichkeit des Menschen 39 Blütenpflanzen Pflanzen bestimmen – schau genau! 40 Pflanzen haben viele Namen 40 Organe der Blütenpflanzen und ihre Aufgaben 41 Von der Bestäubung bis zur Frucht 42 Frucht-und Samenverbreitung – Pflanzen in Bewegung 42 Reagieren Pflanzen auf ihre Umwelt? 43 Bohnenkeimlinge unter der Lupe 44 Alle Teile des Bohnenkeimlings erfüllen eine Aufgabe 45 Merkmale und ihre Aufgaben passen zusammen 46 Ausblick auf die 2. Klasse! Kenn ich das nicht schon? 47 INHALT 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Verschiedene Zähne für verschiedene Aufgaben 1. Hunde und Katzen haben ein Raubtiergebiss. Beschrifte die Abbildung. Male die Eckzähne rot, die Mahlzähne orange, die Schneidezähne grün und die Vormahlzähne gelb an. Die verschiedenen Zähne eines Tieres erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Die Aufgabe kann man oft an der Form (rund, flach, spitz, scharfkantig, …) erkennen. Fülle die folgende Tabelle aus. Form – Wie sehen die Zähne aus? Aufgabe – Wofür werden die Zähne benutzt? Eckzähne Mahlzähne Schneidezähne Vormahlzähne 2. Auch Hunde müssen Zähne putzen Setze die folgenden Begriffe im Text darunter richtig ein. Zahnstein Weichfutter Knorpel Kauknochen Bei Hunden, die häufig erhalten, setzt sich mit der Zeit an. Zur Gebisspflege eignen sich aus Büffelleder sowie im Fleisch. Hat sich zu viel Zahnstein abgelagert, hilft nur noch der Besuch beim Tierarzt oder der Tierärztin. 1 Hund bei der Tierärztin Um besser riechen zu können. Um zu zeigen, dass er Durst hat. Um den Körper zu kühlen. Um besser Luft zu bekommen. Da Hunde nur ganz wenige Schweißdrüsen besitzen, können sie ihren Körper nicht durch Schwitzen kühlen. Beim Hecheln streicht der Atem über die nasse Zunge, die weit aus dem Maul heraushängt. Dabei verdunstet Speichel und das kühlt. 2 Hechelnder Hund Warum hecheln Hunde? 3. Nicht nur sichtbare Merkmale am Körper, auch Verhaltensweisen erfüllen immer eine bestimmte Aufgabe. Im folgenden Text in Spiegelschrift findest du die Antwort auf die Frage: Warum hechelt ein Hund? Kreuze unten die richtige Lösung an. 3 Tierische Gefährten Schulbuch Seite 14–15 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Tierische Gefährten Die Hauskatze – ein Schleichjäger 1. Katzen sind Schleichjäger. Leise schleichen sie sich möglichst nahe an die Beute heran. Schau dir die Bilder der jagenden Katze gut an und weise danach die Buchstaben unter den Bildern dem Text darunter richtig zu. B D E A C Jetzt drückt sie sich ganz dicht an den Boden und wartet kurz. Plötzlich setzt sie zum Sprung an. Sie ergreift damit die Maus und hält sie fest. In geduckter Haltung schleicht sie sich nun an die Beute heran. Während des Beutesprungs fährt sie ihre Krallen aus. Die Katze hat eine Maus wahrgenommen. 2. Vergleiche die Jagdweise einer Katze mit der eines Hundes oder Wolfes. Schreibe Unterschiede auf und gib Merkmale von Katzen und Hunden an, die für ihre Jagdweise ein Vorteil sind. 3. Eine Katze als Haustier? Wenn du eine Katze als Haustier haben möchtest, musst du viele Dinge beachten. Nicht jedes Haus und jede Wohnung ist dafür geeignet. Außerdem benötigen Katzen ausreichend Zeit für Pflege und zum Spielen. Recherchiere im Internet die Voraussetzungen dafür, dass sich eine Katze wohl fühlt. Lies dazu den grünen Kasten im Schulbuch S. 19. Erstelle eine Liste und beschreibe, ob bei dir zuhause alle Voraussetzungen erfüllt wären. Passgang und Kreuzgang 4. Katzen bewegen sich im Kreuzgang (siehe Abbildungen oben) voran. Dabei werden immer die diagonal liegenden Beine (also rechts vorne und links hinten) gleichzeitig vorgesetzt. Der Braunbär bewegt sich im Passgang voran. Das heißt, dass jeweils die Vorderbeine und Hinterbeine einer Körperseite gleichzeitig vorgesetzt werden. Teste, ob du sowohl den Passgang als auch den Kreuzgang beherrschst. Wie besteigst du eine Leiter? Im Pass- oder im Kreuzgang? Finde es heraus. 1 Braunbär im Passgang 4 Schulbuch Seite 10–17 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Fortpflanzung bei Hunden 1. Im folgenden Text erfährst du Wissenswertes über die Fortpflanzung von Hunden. Im Text sind fünf Fachbegriffe blau markiert. Die Erklärungen für diese Begriffe findest du in den Kästchen darunter. Wenn du sie den Begriffen richtig zuordnest, ergeben die Buchstaben ein Wort, das Teil des gesuchten Lösungswortes ist. Zweimal im Jahr sind Hündinnen zur Paarung bereit, also zur geschlechtlichen Vereinigung mit einem Rüden. Die Läufigkeit einer Hündin dauert etwa 19 bis 23 Tage an. Findet in dieser Zeit die Paarung statt, kann es im Mutterbauch zur Entwicklung von drei bis zehn (in seltenen Fällen auch mehr) Welpen kommen. Nach 63 Tagen werden die Jungen geboren. Die geborenen Jungtiere werden als Wurf bezeichnet. Sie können weder laufen noch stehen und sind blind. Erst nach drei Wochen können die Welpen richtig sehen. Sechs Wochen lang werden sie von der Mutter mit Milch versorgt. Sie werden also gesäugt. In dieser Zeit beginnen die Jungtiere, spielerisch ihre Umgebung zu erkunden. Etwa mit zehn Monaten sind Hunde geschlechtsreif. Wenn man nicht möchte, dass die Hündin trächtig wird, kann man sie in einer Tierarztpraxis kastrieren lassen. Die Ärztin bzw. der Arzt entfernt dabei in einer Operation die für die Fortpflanzung notwendigen Eierstöcke des Tieres. Ohne Eierstöcke ist eine Fortpflanzung nicht mehr möglich. Durch die Kastration bleibt auch die Läufigkeit aus. Begriff Lösungswort  Rüde Läufigkeit Welpe trächtig Kastration Lösung: WURF 2. Recherchiere im Internet die Bedeutung des Lösungswortes von Aufgabe 1. Erkläre seine Bedeutung für die Hündin und die Hundewelpen. Tipp: Lies dir zuerst die Methode „Suchen und Finden mithilfe des Internets“ im Schulbuch S. 19 durch. T das Schwangersein von Tieren I Paarungsbereitschaft K männlicher Hund S Hundebaby E Entfernen der für die Fortpflanzung notwendigen Eierstöcke bei weiblichen Tieren bzw. Hoden bei männlichen Tieren 1 Hündin mit Welpen 5 Tierische Gefährten Schulbuch Seite 24–26 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Tierische Gefährten Katzenartige – die wilde Verwandtschaft der Hauskatze Lies dir die Steckbriefe der Katzenverwandten durch. Du benötigst sie für die Aufgaben auf der nächsten Seite. Luchs – ein heimischer Katzenverwandter Pinselohren, ein Backenbart und ein Stummelschwanz sind Kennzeichen des Luchses. Außerhalb Europas ist er bis Ostsibirien, in Korea sowie in Zentral- und Westasien anzutreffen. Luchse sind Einzelgänger, die sehr gut sehen und hören. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv. Löwen leben im Rudel Löwen leben in Afrika in der Savanne. Der Löwe ist das größte Landraubtier Afrikas. Das Rudel besteht aus weiblichen Tieren, deren Nachkommen sowie wenigen Männchen. Für die Jagd sind die weiblichen Tiere zuständig. Leopard Leoparden leben in Afrika und Asien im Dschungel wie auch im Gebirge. Sie jagen zu jeder Tageszeit. Entweder sie schleichen nah an ihre Beute heran und greifen dann an oder sie lauern, etwa auf einem Baum, der Beute auf und überraschen sie mit einem Blitzangriff. Gepard – das schnellste Landtier der Welt Geparden leben südlich der Sahara. Das tagaktive Raubtier schleicht sich 50 bis 100 Meter an die Beute heran. Dann wird es mit hoher Geschwindigkeit angegriffen. Weibchen sind, außer wenn sie Junge haben, Einzelgänger. Die Männchen leben meist zu zweit oder zu dritt. Puma Der Puma, der in nahezu allen Lebensräumen Nord- und Südamerikas anzutreffen ist, ist ein Schleichjäger. Tiger – die größte Katzenart Tiger leben in Waldgebieten Asiens. Durch ihre schwarze Streifung auf dem rotbraun bis gelbbraun gefärbten Untergrund sind sie bestens getarnt. Tiger sind Einzelgänger. An ihre Beutetiere schleichen sie sich nahe heran, bevor sie sie anspringen oder nach einem kurzen Sprint erlegen. Jaguare leben in Südamerika Jaguare sehen den Leoparden ähnlich, haben jedoch einen noch kräftigeren Körper. Sie leben im Regenwald. Sie sind perfekte Kletterer und Schwimmer. Wie der Leopard schleicht sich auch der Jaguar an die Beute heran oder lauert ihr auf. 6 Schulbuch Seite 11 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Rätsel Katzenartige Lies dir die Steckbriefe auf der vorherigen Seite durch. Setze dann im Kreuzworträtsel die richtigen Begriffe ein. Die markierten Buchstaben ergeben untereinander gelesen einen anderen Namen des Pumas. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1. heimischer Katzenverwandter 2. größte Katzenart 3. Kennzeichen des Luchses 4. Tier, das von einem Raubtier gejagt wird 5. Heimat der Jaguare 6. schnellstes Landtier der Welt 7. Jagdart der Leoparde, Jaguare und Pumas 8. afrikanische Großkatzenart 9. Jaguare können gut klettern und … 10. Tiergemeinschaft der Löwen Bestimmungssschlüssel Katzenartige Verwende den Bestimmungsschlüssel, um die drei abgebildeten Katzenarten zu bestimmen. 1 * Fell mit Muster 1 * Fell ohne Muster  2  6 2 * Fell mit Streifen 2 * Fell ohne Streifen  Tiger  3 3 * Fell mit einzelnen Flecken 3 * Fell mit Gruppen von Flecken  4  5 4 Pinselohren, Stummelschwanz 4 kleiner Kopf, kleine Ohren, langer Schwanz  Luchs  Gepard 5 * Flecken am Körper zu viert gruppiert 5 * Flecken ringförmig mit Fleck in der Mitte  Leopard  Jaguar 6 * Fell einfarbig braun, Nacken breit, Männchen mit Mähne 6 * Fell einfarbig rotbraun bis schwarz, Kopf klein, Körper schlank  Löwe  Puma 7 Tierische Gefährten Schulbuch Seite 11 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Tierische Gefährten Name Goldhamster (Mesocricetus auratus) Name Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus) Name Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans) Bild: Bild: Bild: Abstammung: Die Wildtiere leben in einer kleinen Region an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei. Neben der Wildform gibt es verschiedene Zuchtformen. Abstammung: Abstammung: Die Art stammt aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Aufgrund von ausgesetzten Tieren, kommen sie inzwischen auch in Österreich vor. Futter: Futter: Meerschweinchen sind Pflanzenfresser. Wichtig sind sauberes Trinkwasser und Heu, zusätzlich frische Gräser und Gemüse. Futter: Verhalten: Hamster sind nachtaktiv. Als Fluchttiere benötigen sie am Tag ausreichend Ruhe und Versteckmöglichkeiten. Verhalten: Meerschweinchen sind gesellige Tiere. Sie benötigen Kontakt mit anderen Meerschweinchen. Sie sind hauptsächlich tagaktiv, verbringen aber viel Zeit in einer Höhle oder einem Versteck. Verhalten: Bei der Haltung zu beachten: Tagsüber sollte man einen Hamster nicht stören, es würde ihn verängstigen und Stress verursachen. Ein Hamster benötigt einen großen Käfig mit viel Einstreu zum Graben. Bei der Haltung zu beachten: Bei der Haltung zu beachten: Sie sollten einzeln gehalten werden. Die Haltung ist nur in einem großen Aquarium mit ausreichend Landteil möglich oder im Sommer auch an einem gesicherten Gartenteich. Heimtierhaltung Auf dieser Doppelseite findest du häufige Haustiere und deren Besonderheiten. Lies dir zuerst die Methode „Suchen und Finden mithilfe des Internets“ im Schulbuch S. 19 durch. Recherchiere dann im Internet und ergänze die leeren Felder. 8 Schulbuch Seite 8–23 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Name Wellensittich (Melopsittacus undulatus) Name Hauskaninchen (Oryctolagus cuniculus) Name Goldfisch (Carassius gibelio) Bild: Bild: Bild: Abstammung: Abstammung: Hauskaninchen stammen von Wildkaninchen ab. Wildkaninchen leben in ganz Europa, in Österreich vor allem im warmen Osten. Abstammung: Goldfische zählen zu den Karpfenfischen. Sie stammen vom Giebel ab und wurden vor über tausend Jahren in China als Zierfisch gezüchtet. Futter: Wellensittiche sind Körnerfresser. Zusätzlich zu Körnermischungen benötigen sie für eine abwechslungsreiche Nahrung frische Kräuter und täglich verschiedene Gemüsesorten. Futter: Futter: Verhalten: Wellensittiche leben in der Natur in Schwärmen. In Schlafstellung ist ein Bein ins Gefieder zurückgezogen. In Ruhe knirschen sie häufig mit dem Schnabel. Verhalten: Verhalten: Goldfische sind gesellige Tiere und leben in Gruppen. Sie wühlen im Boden, um Futter zu suchen, und benötigen viel Platz. Sie sind vor allem tagaktiv. Bei der Haltung zu beachten: Bei der Haltung zu beachten: Kaninchen dürfen nicht alleine gehalten werden. Sie benötigen viel Platz und Auslauf. Das Gehege muss täglich gereinigt werden. Bei der Haltung zu beachten: 9 Tierische Gefährten Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Tierische Gefährten Werkzeuge des Nagetiergebisses 1. Die Abbildung zeigt ein Nagetiergebiss eines Eichhörnchens. Male die Mahlzähne orange, die Schneidezähne grün und die Vormahlzähne gelb an. Beschrifte die Abbildung und gib auch die Aufgabe der jeweiligen Zahntypen an. 2. Zähne – Werkzeuge für die Ernährung Handwerkerinnen und Handwerker haben verschiedene Werkzeuge, die sie für die Arbeit benötigen. Je nach Ernährung haben auch Tiere sozusagen immer einen passenden „Werkzeugkasten“ dabei. Welche Zähne werden ähnlich wie die abgebildeten Handwerkzeuge verwendet? Verbinde die Zähne mit den passenden Werkzeugen und begründe deine Zuordnung. 1 Nagezähne von Nagetieren 2 Mahlzähne von Nagetieren oder Raubtieren 3 Eckzahn eines Raubtieres 4 Pickel 5 Zange 6 Meißel 10 Schulbuch Seite 18–19 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Natürliche Auslese der Wollwürmer Lies den Text zu den Birkenspannern im Schulbuch S. 29. Manchmal haben Tiere einer Art bestimmte Merkmale, die ihnen bessere Überlebenschancen ermöglichen als den anderen. Sie können sich dann häufiger fortpflanzen und mehr Junge bekommen. Diese natürliche Auslese stellen wir mit folgendem Spiel nach. Material: 100 grüne Wollfäden (das Grün sollte einem Grasgrün entsprechen) 100 rote Wollfäden Protokollblätter (siehe Abb. 1) Stoppuhr Vorbereitung Zwei Schülerinnen bzw. Schüler spielen die Insektenfresser. Sie suchen und sammeln „Wollwürmer“ (grüne und rote Wollfäden). Die restlichen Schülerinnen und Schüler bilden das Forschungsteam. Ihre Aufgabe ist das Verteilen und Zählen der Wollfäden im Laufe des Experiments. Ein oder zwei Mitglieder des Forschungsteams protokollieren die Ergebnisse. Spiel: Runde Anzahl roter Wollwürmer Anzahl grüner Wollwürmer Start 20 20 1 __ + __ Junge = __ __ + __ Junge = __ 2 __ + __ Junge = __ __ + __ Junge = __ 3 __ + __ Junge = __ __ + __ Junge = __ 4 __ + __ Junge = __ __ + __ Junge = __ 1 Vorlage für ein Protokoll Versuchsablauf Das Forschungsteam verteilt 20 grüne und 20 rote „Wollwürmer“ wahllos auf einem ca. 4 Meter mal 4 Meter großen Wiesenstück. Die beiden Insektenfresser sollen das Auslegen bzw. Zählen der Wollfäden nicht beobachten können. Sie haben pro Runde 5 Sekunden Zeit, die Würmer zu erbeuten (einzusammeln). Es werden vier Runden mit demselben Ablauf durchgeführt. Nach jeder Runde werden die noch vorhandenen Wollfäden gezählt und die Zahl protokolliert. (Tipp: Da ihr wisst, wie viele Wollfäden auf der Wiese gelegen sind und ihr die entnommenen Wollfäden zählen könnt, könnt ihr berechnen, wie viele Wollfäden jeweils noch auf der Wiese verblieben sind.) Ist das Zählen abgeschlossen, wird vom Forschungsteam für jedes noch vorhandene Wollstück ein weiteres Wollstück in derselben Farbe auf die Wiese gelegt. Auch dies wird protokolliert (die „Jungen“ sind die Zahl der dazugelegten Wollfäden). 1 0 10 20 25 30 15 35 5 2 3 4 Runde Anzahl roter und grüner Wollwürmer 2 Eine mögliche Darstellung der Ergebnisse Wiederholt den ganzen Versuch ein bis drei Mal. Für jedes Spiel soll ein eigenes Protokollblatt (siehe Vorlage Abb. 1) erstellt werden. Präsentiert im Anschluss eure Ergebnisse. Vergleicht die einzelnen Spiele miteinander. Erstellt Grafiken, so wie in Abbildung 2 dargestellt. Nutzt bei der Diskussion euer Wissen über die Vorgänge der natürlichen Selektion. Erklärt das Prinzip dahinter und erläutert mögliche Gründe für die unterschiedliche Anzahl der Wollwürmer im Laufe der Zeit. 11 Tierische Gefährten Schulbuch Seite 29 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Tierverwandtschaften Die Wirbeltier-Verwandtschaft der Wildkatze Biologinnen und Biologen fassen Arten zu Gattungen, Familien, Ordnungen, Klassen und Stämmen zusammen (siehe Schulbuch S. 33). Die Wildkatze ist eine Art aus der Gattung der Echten Katzen. Hier findest du zu jeder Ebene verwandte Tiergruppen. Suche jeweils ein Bild einer passenden Tierart und kopiere es in ein Dokument in einem Textverarbeitungsprogramm (zB Word). Ändere dort die Größe der Fotos, sodass sie 4 cm breit und 3 cm hoch sind. Drucke anschließend das Dokument und schneide die Fotos mit einer Schere aus. Klebe sie nun richtig ein. STAMM KLASSE ORDNUNG FAMILIE GATTUNG ART FISCHE wechselwarm Kiemenatmung PAARHUFER HUNDSROBBEN EIGENTLICHE GROSSKATZEN UNPAARHUFER BÄREN INSEKTENFRESSER WIRBELTIERE MARDER GEPARDE AMPHIBIEN wechselwarm Erwachsen: Haut- und Lungenatmung Larven: Kiemenatmung schleimbedeckte Haut REPTILIEN wechselwarm Lungenatmung Hornschuppen … … … … … … Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

KATZEN PUMAS HUNDE ECHTE KATZE WILDKATZE LUCHSE HAUSKATZE HASENTIERE NAGETIERE RAUBTIERE FLEDERTIERE VÖGEL gleichwarm Lungenatmung Arme zu Flügeln umgebildet Federn SÄUGETIERE gleichwarm Lungenatmung Milchdrüsen Haarkleid … … … … … … Tierverwandtschaften Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto Foto 13 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schwimmblasen-Modell 1. Beschrifte die Abbildung eines Karpfens. 2. Modell: Mit der Schwimmblase regeln Fische die Schwimmtiefe Steine sind schwerer als Wasser – sie sinken zu Boden. Ein aufgeblasener Luftballon schwimmt im Wasser. Fische haben mit ihrer Schwimmblase ein Mittel, um im Wasser zu schweben. Wir bauen uns ein einfaches Modell eines Fisches (Glasflasche) mit Schwimmblase (Luftballon). 1 Die Schwimmblase reguliert die Schwimmtiefe. So geht’s: 1. Verbinde den Luftballon und den Schlauch mit dem Klebeband. Achte darauf, dass die Verbindung dicht ist, so, dass du den Ballon mit dem Schlauch aufblasen kannst. 2. Bevor du den Luftballon aufbläst, steckst du ihn in die Glasflasche. 3. Befestige den Ballon innen an der Flaschenöffnung mit dem Klebeband. Der Schlauch sollte herausragen. 4. Lege die Flasche mit dem Ballon ins Wasser. Sobald sich die Flasche mit Wasser füllt wird sie zu Boden sinken. 5. Befülle nun den Luftballon mithilfe des Schlauches mit Luft. Warte eine Weile und lass wieder Luft aus. Notiere deine Beobachtung. Diskutiert gemeinsam, was genau mit diesem Modell gut erklärt werden kann. Gib Unterschiede zwischen dem Modell und echten Fischen an. Beschreibe mögliche Verbesserungen dieses Versuches. 3. Es gibt auch Fische ohne Schwimmblase (zB die Haie oder Rochen). Sie müssen immer in Bewegung sein, um nicht zu Boden zu sinken. Die Haltung von Haien und Rochen in Aquarien ist besonders schwierig. Erkläre den Zusammenhang mit der fehlenden Schwimmblase. Material: eine Glasflasche ein Luftballon ein Plastikschlauch ein mit Wasser gefülltes Aquarium (oder Badewanne) festes Klebeband 14 Schulbuch Seite 38 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Mach den Fluss-Check! 1. Naturnahe Flüsse mit bewachsenen Ufern sind wertvolle Lebensräume für Fische, Amphibien und viele andere Tiere. Suche einen nahegelegenen Fluss oder einen Bach. Mit der folgenden Checkliste kannst du beurteilen, wie naturnah das Gewässer ist. 2. An vielen Orten gibt es Bemühungen, verbaute Flüsse wieder naturnah zu gestalten. Nimm als Beispiel einen Fluss, den du gut kennst und nenne mögliche Maßnahmen, damit dieser Fluss ein Lebensraum für noch mehr Tiere und Pflanzen werden könnte. 1 Ein naturnaher Fluss mit Schotterbänken 2 Ein stark verbauter Fluss 3 Ein Fluss mit Totholz Name des Flusses oder Bachs: Ort / Lage des Fluss-Checks: Im Wasser liegt totes Holz (als wertvolle Struktur fur Insekten, Fische und Vogel). Es gibt Baumwurzeln, die vom Ufer in das Wasser reichen. Der Fluss oder Bach hat mehrere Schlingen oder Nebenarme. Das Wasser fließt im Untersuchungsgebiet verschieden schnell. Es gibt Schotterbanke mit vielen Steinen. Am Ufer gibt es viele Baume oder Straucher. +1 +1 +1 +1 +1 +1 Am Ufer oder im Wasser liegt kein Holz. Das Ufer ist mit großen Steinen gepflastert. Der Fluss oder Bach verlauft großteils gerade und ohne Schlingen. Der Fluss ist durch eine Staumauer oder andere Querbauwerke unterbrochen. Das Wasser fließt überall etwa gleich schnell. Es gibt wenig Bäume oder Sträucher in der Nähe. –1 –1 –1 –1 –1 –1 Bewertungshilfe: Zähle die Punkte der grünen Kästchen zusammen und ziehe für jedes rote Kästchen einen Punkt ab. –6 bis –4 Punkte: Das Gewässer ist stark reguliert. Hier können nur wenige Tiere und Pflanzen leben. –3 bis 0 Punkte: Das Gewässer wurde reguliert. Das könnte verbessert werden. 1 bis 4 Punkte: Das Gewässer ist bereits recht naturnah. 5 bis 6 Punkte: Das Gewässer ist recht naturnah. Hier leben viele Tiere und Pflanzen! 15 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 41 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Reptilien in Österreich 1. Lies erst den folgenden Text und trage dann das Vorkommen der einheimischen Reptilien mit Kreuzchen in die Tabelle darunter ein. Von den dreizehn in Österreich heimischen Reptilienarten kommen nur die Blindschleiche, die Zauneidechse, die Ringelnatter und die Schlingnatter in allen Bundesländern vor. Die Smaragdeidechse und die Würfelnatter fehlen in Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Die Mauereidechse kommt nicht in Salzburg und Vorarlberg, die Äskulapnatter nicht in Tirol und Vorarlberg und die Waldeidechse nicht in Wien vor. Die Kreuzotter fehlt in Wien und im Burgenland. Die Kroatische Gebirgseidechse gibt es nur in Kärnten, die Sandotter in Kärnten und in der Steiermark und die Europäische Sumpfschildkröte nur in Niederösterreich und in Wien. W NÖ Bgld OÖ Szb T Vbg Ktn Stmk Blindschleiche Zauneidechse Smaragdeidechse Mauereidechse Waldeidechse Kroatische Gebirgseidechse Kreuzotter Sandotter Ringelnatter Schlingnatter Äskulapnatter Würfelnatter Europäische Sumpfschildkröte 2. Setze folgende Begriffe in die Übersicht über die einheimischen Reptilien ein: Echsen Eidechsen Nattern Schildkröten Schlangen Schleichen Schuppenkriechtiere Vipern Ordnung: Ordnung: Familie: Familie: Familie: Familie: Unterordnung: Unterordnung: 3. In Österreich gibt es keine lebensgefährlichen Giftschlangen. Zwei Arten können aber sehr schmerzhaft beißen, wenn sie sich bedroht fühlen: Die Kreuzotter und die Hornotter (Sandviper). Diese Arten haben meistens ein typisches Muster am Körper. Suche im Internet (zB www.fragfinn.de) Bilder beider Arten. Zeichne mithilfe der Bilder jeweils einen Schlangenkörper mit dem typischen Muster. 16 Schulbuch Seite 50–58 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Vogelflug 1. Beschrifte das Bild des Steinadlers mit folgenden Begriffen: Armschwingen Handschwingen Steuerfedern 2. Welche Anpassungen haben Vögel, um fliegen zu können? Kreuze Merkmale an, die für das Fliegen von Vorteil sind. großes Brustbein als Ansatzfläche für Flugmuskulatur Schwung- und Steuerfedern viele hohle Knochen keine Zähne Arme zu Flügeln umgebildet Entwicklung der Jungen in Eiern, die abgelegt werden energiereiche Nahrung, die rasch verdaut wird extra schwere Knochen schlucken Luft, um leichter zu sein Beine zu Flügeln umgebildet starr gebauter Rumpf weil sie wechselwarm sind und durch das Fliegen näher zur Sonne zum Aufwärmen kommen 1 Steinadler 3. Papierflieger-Versuch Material: zwei Blätter A4-Papier * langes Maßband So geht’s: Falte aus zwei A4-Blättern zwei Papierflieger. Beschrifte sie mit „Flieger A“ und „Flieger B“. Bei Flieger B werden die äußeren Flügelkanten nach oben geknickt. Er ähnelt somit dem oben abgebildeten Steinadler. Welcher Flieger fliegt besser? Begründe deine Vermutung. Lass nun beide Flieger mehrmals fliegen. Starte immer vom selben Punkt und wirf immer mit etwa derselben Kraft. Notiere nach jedem Wurf die Weite. Welcher Flieger fliegt am weitesten? Hinweis: Auch die Tragflügel von Flugzeugen sind außen nach oben gebogen. Man nennt diese Spitzen, wie bei Vögeln, „winglets“. 2 Papierflieger mit hochgeklappten Flügelspitzen („winglets“) 17 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 60–65 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Vogelverwandtschaften Wie bei den Säugetieren gibt es auch bei den Vögeln manche, die einander ähnlicher sind als andere. Sie werden ebenfalls in Ordnungen, Familien, Gattungen und Arten zusammengefasst. Unter den folgenden Bildern findest du jeweils drei Vertreter der Ordnungen Hühnervögel, Greifvögel, Singvögel und Schreitvögel. Finde mithilfe der Silben die Namen der Vögel heraus und beschrifte die Bilder. ad buch chel der dom ei er fa fal fink fler gar grau häh her huhn ke lan ler löf mel mi pfau reb rei rohr rot rot san schwanz see ten wan A B C D Spalte A: Spalte C: Spalte B: Spalte D: Fertige Steckbriefe dieser Vögel an. 18 Schulbuch Seite 60–76 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Vogelschutz in verschiedenen Landschaften 1. Vögel benötigen Landschaften mit vielfältigen Strukturen: Bäume und Hecken bieten Versteckmöglichkeiten und ausreichend Futter. Die vier Fotos A-D zeigen verschiedene Landschaften, die so ähnlich in Österreich häufig vorkommen. B C D A Diskutiere mit einer Partnerin oder einem Partner, in welcher Landschaft wahrscheinlich die meisten Vögel leben. Achtet dabei besonders auf Versteckmöglichkeiten und Futterangebot. Wählt dann das Bild, wo ihr die wenigsten Vögel vermutet. Wie könnte man den Vöglen in dieser Landschaft helfen? Schreibt Empfehlungen für die Grundbesitzerinnen und Grundbesitzer auf. Vogelzählung – Vogel-Profis brauchen Geduld! 2. In den vergangenen Jahren haben Biologinnen und Biologen bemerkt, dass die Anzahl der Singvögel in Österreich und anderen Ländern abnimmt. Wie viele verschiedene Arten gibt es noch bei dir zuhause oder bei eurer Schule? Mach eine Vogelzählung! Du brauchst: Vogel-Bestimmungsbuch, eventuell Vogelstimmen-App, falls vorhanden: Fernglas, Notizblock, Stift So geht’s: Setze dich 20 Minuten an einen ruhigen Ort. Es kann auch im Haus an einem Fenster sein. Besser ist es draußen im Garten oder einem Park. Im Winter kannst du auch ein Vogelfutterhäuschen beobachten. Bevor du loslegst, notiere dir folgende Informationen: Datum, Uhrzeit und Ort. Beschreibe auch in Stichworten die Umgebung (Anzahl der Bäume, Sträucher, Gebäude, Felder, …) Bleibe 20 Minuten am selben Ort und zähle alle Vögel, die du siehst oder hörst. Wenn du Zeit hast, bestimme die Vögel mit dem Bestimmungsbuch und notiere die Namen. Es gibt Vogelstimmen-Apps, die dir bei der Bestimmung helfen. Vergleicht eure Ergebnisse in der Klasse. Könnt ihr einen Zusammenhang zwischen Landschaft und Anzahl der gezählten Vögel erkennen? Diskutiert Möglichkeiten zur Unterstützung der Singvögel. 1 Vogelprofis brauchen Geduld! 19 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 60–76 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Singvögel am Futterhäuschen 1. Du siehst auf dieser Seite neun Gäste am Futterhäuschen abgebildet – eine Blaumeise, einen Feldsperling, eine Goldammer, einen Grünling, einen Kleiber, eine Kohlmeise, einen Stieglitz, eine Tannenmeise und einen Zeisig. Bestimme die Vögel mit einem Vogelbuch und beschrifte die Fotos richtig. Beschreibe danach die Vögel anhand der Bilder (typische Merkmale, an denen du sie erkennen kannst). 2. Lies die folgende Aussage. Stimmst du ihr zu? Beschreibe eine Möglichkeit, wie Vögeln an eurer Schule oder bei dir zuhause geholfen werden könnte. „Fütterungen sind für viele Vögel im Winter eine gute Unterstützung. Die beste Hilfe sind allerdings naturnahe Gärten mit vielen Pflanzen, Insekten und anderen Kleintieren. Hier finden Vögel das ganze Jahr Futter.“ 20 Schulbuch Seite 60–71 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Fortpflanzung bei Hühnern 1. Damit bei der Fortpflanzung von Hühnern Hühnerjunge entstehen können, müssen eine weibliche Eizelle und eine männliche Samenzelle verschmelzen (Befruchtung). Das geschieht im oberen Teil des Eileiters. Hennen legen aber Eier unabhängig davon, ob eine Befruchtung stattgefunden hat oder nicht. Im folgenden Text wird erklärt, was nach der Befruchtung geschieht. Ordne dem Text die richtigen Buchstaben aus der schematischen Abbildung des Eies zu. Sie ergeben, rückwärts gelesen, was umgangssprachlich als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet wird. Vogelweibchen haben nur einen Eierstock. In ihm reifen viele Eizellen heran. Sind Spermien im Eileiter vorhanden, kann die Eizelle befruchtet werden. Die Eizelle wandert weiter im Eileiter in Richtung Kloake. Auf ihrem Weg wird sie zunächst mit Eiklar und einer Eihaut umhüllt. Zuletzt erfolgt die Anlagerung der Kalkschale (…). Nur aus einer befruchteten Eizelle kann sich ein Vogelembryo entwickeln. Im Anfangsstadium ist er punktförmig als Keimscheibe (…) auf der Dotterkugel (…) zu erkennen. Sie ist von einer Dotterhaut (…) umgeben. Von ihr zieht nach rechts und nach links die Hagelschnur (…) weg. Das Eiklar (…) dient als Schutz, enthält aber auch wichtige Stoffe, die der Embryo benötigt. Vor dem Schlüpfen dreht sich das Vogeljunge im Ei so, dass sein Kopf zur Luftkammer (…) zeigt. Mit dem Eizahn wird nun die Schalenhaut (…) vor der Luftkammer aufgeritzt und das Junge beginnt zu atmen. Danach wird die Schale mit dem Eizahn so lange bearbeitet, bis sie auseinanderspringt. 1 Kücken kurz vor dem Schlüpfen 2 Mit dem Eizahn wird ein Loch in die Eischale gemacht. 2. Eierlegende Tiere im Überblick Wir haben Eier bereits bei Fischen, Amphibien und Reptilien kennengelernt. Lies den folgenden Text. Bei den meisten Fischarten haben die Eizellen des Fischlaiches keine Schutzschicht rund um den Dotter. Viele Amphibien haben bereits eine gallertige Schicht um die Eizelle, ähnlich wie das Eiklar beim Vogelei. Die Eier von Fischen und Amphibien haben aber keine Kalkschale. Die meisten Arten sind daher bei der Fortpflanzung an Wasser oder eine feuchte Umgebung gebunden. Reptilien bilden eine weiche Kalkschale um das Ei, die vor Wasserverlust schützt. Erst durch diese Kalkschale war es im Laufe der Evolution möglich, den Lebensraum Wasser zu verlassen und das Land zu erobern. Vögel stammen von Reptilien ab. Die Schalen von Vogeleiern sind härter als die der Reptilien. Erzähle nun in eigenen Worten einer Partnerin oder einem Partner, was du im Text erfahren hast. Verwende dabei die folgenden Wörter: Wasser, Fortpflanzung, Austrocknung, Evolution, Vorteil, Kalkschale Lösung: Hoden Eierstock Eileiter Kloake T E E T D I O R 21 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 72–75 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Forschen in der Biologie Forschen in der Biologie Forschungsfrage: Wie viel Wasser ist in einer Salatgurke? 1. Wie kann man das Wasser einer Gurke von den festen Bestandteilen trennen? Folgender Versuch ist eine Möglichkeit. Führe ein Versuchsprotokoll wie auf der nächsten Seite. Notiere zuerst deine Vermutung (Hypothese). Material: Salatgurke Küchenreibe Schüssel Löffel Sieb Tuch oder Strumpfhose aus Nylon Waage Messbecher So geht’s: 1. Wiegt gemeinsam die Gurke, die Schüssel, das Tuch und den Messbecher. Notiert die Gewichte im Versuchsprotokoll. 2. Überlege, wie viel Wasser in der Gurke ist. Notiere deine Vermutung. 3. Zerreibe die Gurke mit der Küchenreibe über einer Schüssel (Abb. B). In der Schüssel sammelst du das Gemisch aus Wasser und festen Anteilen (Fruchtfleisch). 4. Lege das Tuch oder die Strumpfhose in das Sieb und presse das Wasser im Gemisch durch das Tuch in den Messbecher (Abb. C und D). 5. Wiege den gefüllten Messbecher und ziehe das Gewicht des leeren Messbechers ab (Abb. E). 6. Wiege das Tuch mit dem ausgepressten Fruchtfleisch und ziehe das Gewicht des leeren Tuches ab. Halte deine Ergebnisse im Protokoll fest und vergleiche sie mit deiner Vermutung. Entspricht das Ergebnis deiner Erwartung? 2. Forscherinnen und Forscher versuchen immer, ihre Versuche zu verbessern. Überlege dir mögliche Verbesserungen des Versuches, um noch genauere Ergebnisse erzielen zu können. Beschreibe deine Idee für eine noch genauere Messung des Wassers in einer Gurke: 3. Ein Kind scheidet täglich etwa 2 000 ml Wasser aus. An einem heißen Tag und bei viel Bewegung ist es oft deutlich mehr. Dieser Wasserverlust muss wieder ausgeglichen werden. Wenn ein Kind 1 200 ml Flüssigkeit am Tag trinkt, müssen die restlichen 800 ml über die feste Nahrung (gemischte Kost) aufgenommen werden. In wie vielen Gurken sind 800 ml Wasser enthalten? Schreibe erst eine Vermutung auf. Verwende dann dein Versuchsergebnis, um die Anzahl der Gurken zu berechnen. Hinweis: 1 Liter Wasser wiegt 1 000 g bzw. 1 kg. A B C D E 22 Schulbuch Seite 78–79 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Datum Name Versuchsprotokoll Forschungsfrage: Vermutung: Material: Salatgurke Schüssel Sieb Küchenreibe Tuch / Strumpfhose aus Nylon Messbecher Waage Löffel Material Gewicht in Gramm Salatgurke Schüssel Sieb Tuch / Strumpfhose Messbecher So geht’s (Methode / Aufbau des Experiments): Ergebnisse: Feste Bestandteile: Wasser: Schlussfolgerung: 23 Forschen in der Biologie Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Verständigung mit allen Sinnen 1. Rinder und Pferde sind Fluchttiere. Bei Gefahr galoppieren sie davon. Denke an die wildlebenden Vorfahren von Rind und Pferd und ihre Lebensweise. Nenne mögliche Gefahren, vor denen diese Tiere flüchten mussten. Vorfahren der Rinder: mögliche Gefahren: Vorfahren der Pferde: mögliche Gefahren: 2. Rinder und Pferde haben gut entwickelte Sinne. Damit können sie Gefahren frühzeitig wahrnehmen oder auch mit Artgenossen kommunizieren. Sieh dir die Abbildungen 1 bis 4 genau an. Sie zeigen bestimmte Sinnesorgane oder Verhaltensweisen von Tieren. 1 2 3 4 Gib für jedes Bild das sichtbare Tier an und welches Sinnesorgan besonders gut zu erkennen ist. Beschreibe anschließend Situationen, in denen dieser Sinn für das Leben des Tieres wichtig ist. Rinder und Pferde beim Wandern Immer wieder kann man von Kuh-Angriffen auf Almen lesen. Sind Kühe wirklich gefährlich für Wanderer? Wenn du dich beim Wandern in den Bergen richtig verhältst, sollte es nicht vorkommen. Welche Verhaltensregeln sind deiner Meinung nach richtig, welche falsch. Kreise die Buchstaben jeweils in der entsprechenden Spalte ein. Hast du richtig getippt, verraten dir die Buchstaben, von unten nach oben hintereinander gelesen, welcher Rasse das Rind in Abbildung 5 angehört. 5 Ja Nein Man darf den Tieren ganz nahe kommen und sie auch streicheln. B R Man darf Selfies mit den Tieren machen. L E Um Kühe mit Jungtieren macht man am besten einen weiten Bogen. U O Man muss hektische Bewegungen vermeiden. A N Man darf auf der Alm herumlaufen. D G Man muss den Hund an der Leine führen. Im Fall eines Angriffs der Kühe (auf den Hund) muss man ihn von der Leine lassen. Z V Man darf Lärm machen, zB laut schreien oder Musik machen. I N Man soll sich Kühen nicht direkt von vorne nähern, da sie seitlich besser sehen. I E Man sollte den Tieren nicht unbeobachtet den Rücken zukehren. P H 24 Schulbuch Seite 86–91 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Säugetiere im Vergleich 1. Die Skelette der Wirbeltiere haben denselben Grundaufbau. Sieh dir die Skelette von Hund, Mensch und Katze an (Schulbuch S. 13). Male dann das Skelett des Rindes in den vorgegebenen Farben an. Schädel: hellgelb, Wirbelsäule: rot, Brustkorb: dunkelblau, Schulter- und Beckengürtel: hellblau, Oberarm- bzw. Oberschenkelknochen: grün, Unterarm- bzw. Unterschenkelknochen: dunkelgelb, Hand- bzw. Fußskelett: lila 2. Beschrifte: Speiseröhre, Pansen, Dünndarm, Dickdarm 3. Vergleiche das Verdauungssystem des Rindes mit dem Verdauungssystem des Hundes (Schulbuch S. 15). Gib Gemeinsamkeiten und Unterschiede an. Gemeinsamkeiten Unterschiede 4. Die Länge des Darmes kann bei Säugetieren sehr unterschiedlich sein. Vergleiche dazu die Angaben in der Tabelle. Ergänze, wovon sich die genannten Tiere vorwiegend ernähren. Erkläre dann den Zusammenhang zwischen Darmlänge und Nahrung. Darmlänge Nahrung Hund ca. 7 m Pferd ca. 30 m Rind ca. 50 m Stelle nun eine Vermutung an: Wie lange ist der Darm eines erwachsenen Menschen? Vermutung: m Überprüfe deine Vermutung durch eine Recherche (zB mit der Suchmaschine www.blinde-kuh.de). Recherche-Ergebnis: m Vergleiche das Ergebnis mit den Werten in der Tabelle und erkläre es. 1 Skelett und Verdauungstrakt eines Rindes 2 Schema: Darm eines Menschen 25 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 86–91 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schweine – Allesfresser und Paarhufer 1. Schweine haben ein Allesfressergebiss. Beschrifte die Gebisse des Hausschweines (Schema links) und des Wildschweines (Schema rechts). Male die Eckzähne rot, die Mahlzähne orange, die Schneidezähne grün und die Vormahlzähne gelb an. Gib alle Unterschiede an, die du zwischen Hausschwein- und Wildschweinschädel feststellen kannst. Erkläre die Aufgabe der beschrifteten Zahnformen. 2. Auch Menschen haben ein Allesfressergebiss. Die Zähne sehen zwar nicht genau so aus, wie die Zähne von Schweinen, es sind aber dieselben Zahnformen vorhanden. Beobachte dich bei deiner nächsten Mahlzeit genau: Welche Zähne nutzt du vorwiegend beim Abbeissen, Zerkleinern und Kauen verschiedener Lebensmittel? Notiere deine Beobachtung. 3. Beschrifte die Abbildung des Handskeletts des Schweins. Ertaste dann deine eigene Hand. Kannst du die entsprechenden Skelettteile bei dir fühlen? Besprich mit einer Partnerin oder einem Partner die Unterschiede, die du erkennen kannst. 26 Schulbuch Seite 94–95 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Nesthocker oder Nestflüchter? 1. Die Jungen der Tiere in der oberen Bildreihe sind Nesthocker, die der Tiere in der unteren Reihe Nestflüchter. Gib den Namen der Tiere an und ordne durch Verbindungslinien zu, wo sie zur Welt kommen. Jungtiere kommen in einem Bau, einer Höhle, einem gut geschützten Nest usw. auf die Welt. Jungtiere kommen in einem wenig geschützten Nest, im offenen Gelände usw. auf die Welt. 2. Welche Schlussfolgerung kannst du aus deinem Ergebnis von Aufgabe 1 ziehen? Kreuze richtige Aussagen an und korrigiere die falschen Aussagen. Jungtiere, die vor Feinden geschützt in einem Bau, einer Höhle, einem Nest usw. zur Welt kommen, sind meistens Nestflüchter. Jungtiere, die vor Feinden geschützt in einem Bau, einer Höhle, einem Nest usw. zur Welt kommen, sind meistens Nesthocker. Jungtiere, die vor Feinden mehr oder weniger ungeschützt zur Welt kommen, sind meistens Nesthocker. Jungtiere, die vor Feinden mehr oder weniger ungeschützt zur Welt kommen, sind meistens Nestflüchter. 27 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 80–95 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Flughunde gehören wie die Fledermäuse zur Ordnung der Fledertiere. Sie kommen in den Tropen und Subtropen Afrikas, Asiens und Australiens vor. Die kleinsten Arten weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von 6 cm auf, die größten bis zu 40 cm. Die Flügelspannweiten betragen zwischen 24 und 165 cm. Die meisten Flughundarten ernähren sich von Früchten (zB Mangos, Avocados), einige auch von Blütenstaub und Nektar (zuckerhaltige Flüssigkeit, die in Blüten abgeschieden wird). Tagsüber schlafen die Tiere kopfüber hängend an Bäumen. Erst bei Einbruch der Dunkelheit begeben sie sich auf Nahrungssuche. Im Gegensatz zu den Fledermäusen orientieren sie sich mithilfe ihrer großen Augen, in deren Netzhaut die Sehsinneszellen besonders dicht sitzen. Zudem haben die Flughunde einen ausgezeichneten Geruchssinn. Es gibt nur ein paar höhlenbewohnende Flughundarten, die sich zusätzlich mittels Echo orientieren. Wie die Fledermäuse sind auch die Flughunde gefährdet. Hauptursache ist die Rodung von Tropenwäldern. Die Früchtefresser werden aber auch gejagt, einerseits wegen ihres Fleisches, das gegessen wird, andererseits, weil sie in Obstplantagen als Schädlinge angesehen werden. Der Flughund, ein Verwandter der Fledermaus Lies den Text über Flughunde und beantworte dann die folgenden Fragen bzw. kreuze Zutreffendes an. 1. Flughunde sind dämmerungsaktiv nachtaktiv tagaktiv. 2. Jagen auch Flughunde mithilfe von Ultraschall und Echo? Ja Nein nur wenige Arten 3. Halten Flughunde Winterschlaf? Ja Nein weil 4. Nenne die Sinne, die bei Fledermaus und Flughund besonders gut ausgebildet sind. Vergleiche dazu die Bilder von Fledermaus (oben) und Flughund (unten). Fledermaus: Flughund: 5. Viele Arten von Flughunden sind durch das Abholzen der Tropenwälder gefährdet. Nenne Gründe dafür. 1 Fledermaus 2 Flughund 6. Diskutiert verschiedene Möglichkeiten, wie wir in Österreich Flughunde und andere Tiere schützen können, die in tropischen Wäldern leben. 28 Schulbuch Seite 96–97 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Züchtung von Nutztierrassen – der Mensch entscheidet 1. Im Schulbuch hast du erfahren, wie Menschen Rinder, Pferde, Schweine oder Hühner nutzen. Die ersten Nutztiere waren vermutlich Schafe und Ziegen. Du erfährst mehr über diese Tiere, wenn du die folgenden Wörter richtig in den Text einsetzt: Wildschafen Türkei tagaktive Hausziegen Domestikation Rinderfleisch Die in der Landwirtschaft verwendeten Schafrassen stammen von ab. Die erste Domestikation von Wildschafen fand vor 9 000-11 000 Jahren in Anatolien in der heutigen statt. Die europäischen Hausschaffe stammen vom Mufflon ab. Mufflons sind und scheue Wiederkäuer. wurden aus der Bezoarziege gezüchtet. Diese Tierart lebt im westlichen Asien. Die zur Hausziege fand vor ca. 8 000-9 000 Jahren statt. Menschen nutzen Hausschafe und Hausziegen zur Gewinnung von Fleisch, Fell, Leder, Wolle und Milch. In Österreich wird hauptsächlich Schweine- und gegessen. In anderen Ländern wird Schaf- und Ziegenfleisch bevorzugt. Schafffleisch vor allem in Ländern des Mittelmeerraumes (Naher Osten und Nordafrika), Ziegenfleisch vor allem in Indien, Südeuropa und im Nahen Osten. 2. Bei der Züchtung von Nutztierrassen werden nur Tiere für die Fortpflanzung ausgewählt, die bestimmte Merkmale oder Eigenschaften haben. Früher gab es viele verschiedene Nutztierrassen. Heute wird vor allem darauf geachtet, wie viel Milch oder Fleisch ein Tier liefern kann. In Zukunft sind durch den Klimawandel wahrscheinlich auch andere Eigenschaften wichtig, zB Hitze gut aushalten zu können. Erkläre in diesem Zusammenhang die folgende Aussage: 3. Suche im Internet Informationen zu den folgenden Nutztierrassen: Zackelschaf Pinzgauer Ziege Kärntner Brillenschaf Steirische Scheckenziege Schreibe die Besonderheiten jeder Rasse auf (zB Aussehen, Lebensraum, Nutzung von Fleisch oder Wolle, Futter und Haltung, …). Vielfalt ist wichtig! Wenn alle Tiere gleich aussehen und die gleichen Eigenschaften haben, kann man keine unterschiedlichen Merkmale für die Züchtung auswählen. Es ist daher notwendig, die alten Nutztierrassen zu erhalten. 29 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 86–95 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Der Mensch Das Skelett des Menschen von hinten 1. Beschrifte das Skelett des Menschen. Male das Skelett anschließend mit den angegebenen Farben an: rot Wirbelsäule, dunkelblau Rippen, gelb Schädel, Elle, Speiche, Schienbein, Wadenbein grün Oberarmknochen, Oberschenkelknochen violett Handskelett, Fußskelett, hellblau Schulterblatt, Beckengürtel 2. Finde die richtige Antwort. Umlaute sind als Umlaute zu schreiben, „ß“ als „ss“. a) Verhindern ein Aneinanderscheuern der Wirbelknochen, verleihen der Wirbelsäule Beweglichkeit, federn Stöße ab und schützen das Gehirn vor Erschütterungen: b) Schützt Lunge und Herz: Armskelett Handskelett Beinskelett Fußskelett Brustkorb 30 Schulbuch Seite 107-110 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Das Skelett genauer betrachtet 1. Setze in die Lücken die fehlenden Zahlwörter und Begriffe ein. Die Wörter in der Wortliste helfen dir dabei. Brustwirbelknochen fünf Halswirbelknochen Lendenwirbelknochen Kreuzbein sieben Steißbein zwölf Hauptelement des Skeletts ist die Wirbelsäule, die alle anderen Teile des Knochengerüsts miteinander verbindet. Sie besteht aus 2. Was siehst du in der Abbildung rechts? Die Abbildung zeigt Beschrifte die Abbildung. 3. „Langes und falsches Sitzen, falsches Heben und falsches Tragen belasten die Wirbelsäule. Das kann zu Rückenproblemen führen.“ Erkläre diese Aussage mithilfe von Fachbegriffen aus dem Schulbuch. Beschreibe drei Dinge, die du in der Schule oder zuhause tun kannst, um Rückenprobleme (zB Fehlhaltungen, Rückenschmerzen, Bandscheibenprobleme) zu verhindern. 31 Der Mensch Schulbuch Seite 107-110 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Der Mensch Der Schädel des Menschen Beschrifte die Abbildung des Schädels mit folgenden Begriffen: Augenhöhle Hinterhauptsbein Jochbein Keilbein Nasenbein Oberkieferknochen Scheitelbein Schläfenbein Stirnbein Unterkieferknochen Der Bau eines Gelenks Beschrifte in der Abbildung des Gelenks die Gelenkskapsel, den Gelenkskopf, die Gelenkspfanne, den Gelenksknorpel, die Gelenksschmiere, den Gelenksspalt und die Knochenhaut. 32 Schulbuch Seite 107-110 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Bizeps und Trizeps sind Gegenspieler Überprüfe den folgenden Text. Kreuze dazu die fettgedruckten Begriffe an, die an dieser Stelle richtig sind. Kerstin streckt ihren Arm, um das Glas mit dem Orangensaft vom Tisch zu nehmen. Ihr Bizeps ist dabei verkürzt entspannt verdickt und fühlt sich weich fest an, während der Trizeps entspannt verkürzt verdickt ist und sich fest weich anfühlt. Sie führt das Glas zum Mund, um daraus zu trinken. Dabei ist ihr Bizeps verkürzt entspannt verdickt und fühlt sich weich fest an, während der Trizeps entspannt verkürzt verdickt ist und sich fest weich anfühlt. Wozu dient der Trizeps? Wozu dient der Bizeps? Modell eines Armes Material: 2 Streifen Karton (5 cm x 20 cm) 2 große Gummiringe spitzer Bleistift zum Bohren der Löcher 5 Flügelklammern (Versandtaschenklammern) Schere 1. Fertige ein Modell an, wie auf den Abbildungen gezeigt. Achte dabei darauf, dass die beiden Gummiringe locker sind, wenn Oberarm und Unterarm im rechten Winkel zueinander stehen (Abb. 5). 2. Bewege die beiden Teile des Armes. Beschreibe, was du bei den Gummiringen beobachtest. 3. Welchen wirklichen Strukturen eines Armes entsprechen die beiden Gummiringe in deinem Modell? Erkläre, was mit diesem Modell dargestellt wird. Begründe, inwiefern dein Modell nicht der Wirklichkeit entspricht. 4. Denk dir eine Verbesserung des Modells aus! Zeichne eine Skizze oder bastle ein neues Modell. Erkläre deine Verbesserungen. 1 Zeichne Oberarm und Unterarm auf die Kartons. 2 Schneide die Umrisse aus. 3 Unterarm und Oberarm werden mit einer Klammer verbunden. 4 Zwei Gummiringe werden mit weiteren Klammern befestigt. 5 In der Mittelstellung sind beide Gummiringe locker. 6 Je nach Biegung ist ein Gummiring gespannt. 33 Der Mensch Schulbuch Seite 111-113 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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