Aquatische Lebensräume 44 Schulbuch Seite 104-105 O Geschützte Feuchtgebiete in Österreich Mit dem Begriff Feuchtgebiete werden Flächen zusammengefasst, die entweder ständig oder nur regelmäßig zu bestimmten Zeiten unter Wasser stehen. Dazu zählen zB Auen, Sümpfe, Nasswiesen, Bachläufe oder Moore. Feuchtgebiete sind ökologisch sehr wertvoll, da dort seltene Tier- und Pflanzenarten leben. Sie tragen auch zum Schutz vor Hochwasser und zur Versorgung mit Trinkwasser bei. Daher stehen viele Feuchtgebiete nach einem internationalen Abkommen, der Ramsar-Konvention, unter Schutz. In Österreich gibt es 23 Ramsar-Schutzgebiete. Du findest sie im Kasten rechts. 1. Kreuze mithilfe einer Österreichkarte das Schutzgebiet an, dass deinem Wohnort am nächsten liegt. 2. Suche im Internet nach Informationen zu diesem Schutzgebiet und gestalte ein Plakat in der Größe A4 oder A3. Du kannst das Plakat mit der Hand gestalten oder eine Computer-Anwendung dafür nutzen. Mögliche Inhalte für dein Plakat: • Name des Schutzgebietes • Welche Gewässer kommen im Schutzgebiet vor? • Besondere Tier- und Pflanzenarten • Angebote zur Besichtigung • Geschichte des Schutzgebietes (wann und warum wurde es unter Schutz gestellt) • … Güssinger Teiche (Burgenland), Neusiedler See mit dem Seewinkel (Burgenland), Lafnitztal (Steiermark und Burgenland), Hörfeld (Kärnten/Steiermark), Moore am Nassköhr (Steiermark), Pürgschachen-Moor (Steiermark), Donau-March-Auen (Niederösterreich), Waldviertler Moor-, Fluss und Teichlandschaft (Niederösterreich), Stauseen am Unteren Inn (Oberösterreich), Nationalpark Kalkalpen (Oberösterreich), Sablatnig-Moor (Kärnten), Obere Drau (Kärnten). Moor- und Seenlandschaft Keutschach-Schiefling (Kärnten), Autertal / St. Lorenzener Hochmoor (Kärnten), Rotmoos im Fuscher Tal (Salzburg), Moore am Pass Thurn (Salzburg), Moore am Sauerfelder Wald (Salzburg), Moore am Schwarzenberg (Salzburg), Moore am Überling (Salzburg), Moorgebiet Bayrische Wildalm-Wildalmfilz (Tirol), Wilder Kaiser (Tirol), Rheindelta am Bodensee (Vorarlberg), Untere Lobau (Wien), Tipps zur Gestaltung des Plakates: Sammle erst alle Informationen, die du auf dem Plakat darstellen möchtest, und überlege dir, wie du diese Informationen auf deinem Plakat verteilst. Verwende eine große Schriftgröße Verwende maximal vier Farben Verwende Aufzählungen und Listen Verwende kurze, klare Sätze Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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