Deutsch Sprachbuch 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer Deutsch 3 zum Sprachbuch

1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2025 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Barbara Beran-Dunst, Wien Herstellung: Sonja Vetters, Wien Umschlaggestaltung: Visuelle LEBENSFREUDE, Hannover, unter der Verwendung einer Illustration von Friederike Großekettler, Hameln Layout: Visuelle LEBENSFREUDE, Hannover Illustrationen: Friederike Großekettler, Hameln Satz: SOFAROBOTNIK, München - Augsburg Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn ISBN 978-3-209-13265-9 Deutsch Sprachbuch 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer Illustrationen: Friederike Großekettler, Hameln: Seiten: 46.1; 46.2; 46.3; 46.4; 47.1; 47.2; 47.3; 47.4; 48.1; 48.2; 48.3; 49.1; 49.2; 49.3; 49.4; 50.1; 50.7; 51.1; 51.3; 51.4; 52.1; 52.5; 52.6; 53.1; 53.5; 53.6; 54.1; 54.2; 54.3; 54.4; 55.1; 55.6; 55.7; 55.8; 56.1; 56.2; 56.3; 57.1; 57.2; 57.3; 57.4; 57.5; 57.6; 58.1; 58.2; 58.3; 59.1; 59.6; 59.7; 60.1; 60.2; 60.3; 60.4; 61.1; 61.2; 61.3; 61.4; 62.1; 62.2; 62.3; 62.4 Jutta Wetzel, Siegburg : Seite: 51.2 Bildnachweis: S. 48.4: franco lucato / Shutterstock; S. 48.5: adisa / stock.adobe.com; S. 48.6: Rolf Weschke / Getty Images; S. 48.7: Sonja Vetters, Wien; S. 50.2: andresr / Getty Images/iStockphoto; S. 50.3: DC Studio / Shutterstock; S. 50.4: Drobot Dean / stock.adobe.com; S. 50.5: mko61 / stock.adobe.com; S. 50.6: Westend61 / Getty Images; S. 50.8: oksanaphoto / iStockphoto.com; S. 50.9: PK-Photos / Getty Images - iStockphoto; S. 50.10: Maarten Zeehandelaar / Shutterstock; S. 50.11: Travel Faery / Shutterstock; S. 51.5: eyezoom1001 / Fotolia; S. 52.2: Tobias Steinmaurer / picturedesk.com; S. 52.3: Tobias Steinmaurer / picturedesk.com; S. 52.4: Ottfried Schreiter / imageBROKER / picturedesk.com; S. 53.2: Olha Romaniuk / Getty Images; S. 53.3: FatCamera / Getty Images; S. 53.4: selimaksan / Getty Images; S. 55.2: Patrick Hermans / Fotolia; S. 55.3: BravissimoS / Thinkstock; S. 55.4: lev dolgachov / stock.adobe.com; S. 55.5: st-fotograf / Fotolia; S. 56.4: stockphoto-graf / stock.adobe. com; S. 56.5: Björn Wylezich / stock.adobe.com; S. 56.6: Darren Pullman / stock.adobe.com; S. 56.7: Natalia Chubakova / stock.adobe.com; S. 58.4: kichigin19 / stock.adobe.com; S. 58.5: Jelle van der Wolf / stock.adobe. com; S. 58.6: Nenad Nedomacki / stock.adobe.com; S. 59.2: Jean Kobben / Fotolia; S. 59.3: Svenja98 / Fotolia; S. 59.4: Ellen Ebenau / Fotolia; S. 59.5: Fotoimpressionen / Fotolia

Inhalt I. Zum Aufbau des Sprachlernwerks Seite 2 II. Zehn Vorzüge von Konzept und Gestaltung Seite 4 III. Zur Konzeption des Sprachlernwerks Seite 5 IV. Kompetenzorientierter Deutschunterricht Seite 8 V. Im Deutschunterricht wirksames Wissen aufbauen Seite 11 VI. Übersicht über Lerninhalte/Lernziele und Kompetenzen Seite 12 VII. Ein führung in die Kompetenzbereiche (Sprachbuch und Leseheft) Seite 22 (Zu-)Hören und Sprechen Seite 22 (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung Seite 29 Verfassen von Texten Seite 32 Lesen Seite 38 VIII. Praxistipps zu den Kapiteln Seite 46 lX. Kopiervorlage: Das kann ich schon – das muss ich noch üben (Zielvereinbarungsbogen) Seite 63 Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit diesem Begleitheft möchten wir Ihnen Anregungen für die vielseitige Verwendung des Sprachlernwerks „Deutsch“ geben. Wir möchten Ihnen unsere didaktischen Absichten in den einzelnen Teilbereichen des Deutschunterrichts vorstellen und methodische Vorschläge zur Erleichterung Ihrer täglichen Unterrichtsvorbereitung, aber auch Hilfen für die Jahresplanung anbieten. Dabei bitten wir Sie zu bedenken, dass auch ein Sprachbuch, das lebendigen und zeitgemäßen Unterricht ermöglichen will, sein Anregungs- und Übungsmaterial so allgemein gestalten muss, dass Schulklassen in ganz Österreich damit lernen und arbeiten können. Die lebendige Gestalt gewinnt der Deutschunterricht aber vor allem durch die Lehrperson, durch Sie! Viel Freude und Erfolg bei der Arbeit in Ihrer Klasse mit unserem Sprachlernwerk „Deutsch“ wünschen Ihnen Josef Freund • Martina Müller • Ilse Bailicz • Ingrid Plank

I. Zum Aufbau des Sprachlernwerks Das Lernwerk „Deutsch“ besteht aus folgenden Materialien für Schülerinnen und Schüler: • dem „Sprachbuch“ in drei Teilen: zwei Semesterbände (160 Seiten, vierfärbig, reich illustriert mit Bildern und Fotos) und Kompetenzheft (48 Seiten, vierfärbig, illustriert) • dem „Arbeitsheft“ zum Sprachbuch (80 Seiten, vierfärbig, illustriert) • dem „Leseheft“ (48 Seiten, vierfärbig, illustriert) • dem digitalen Audiopaket mit ausgewählten Textvertonungen aus dem Sprachbuch und Höraufgaben zu den Kapiteleinstiegen • dem digitalen Übungspaket für Schülerinnen und Schüler • dem E-Book Kids mit digitalem Schulbuch und interaktiven Übungen • dem „Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ“ (48 Seiten, vierfärbig, illustriert) Sprachbuch in drei Teilen Das Sprachbuch enthält 34 Kapiteleinheiten, die an Wochenthemen orientiert sind. In diesen thematischen Einheiten erfolgt der Aufbau nach einem klaren 4-Seiten-Prinzip. Auf den ersten vier Seiten werden die Bildungsaufgaben und Lerninhalte in den Lehrplan-Teilbereichen • (Zu-)Hören und Sprechen (1 Seite) • (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung (2 Seiten) • Verfassen von Texten (1 Seite) didaktisch aufbereitet. Das Sprachbuch gewährleistet einen kontinuierlichen Kompetenzaufbau. Die direkten Bezüge zum Lehrplan (Kompetenzbeschreibungen und Anwendungsbereiche; zentrale fachliche Konzepte; fächerübergreifende Themen) werden in den Fußzeilen auf jeder Seite angeführt. Die Wörterliste enthält alle Wörter, die auf den Rechtschreibseiten neben den Übungstexten hervorgehoben und als Lernwörter ausgewiesen sind. Grundlage für die Auswahl der Wörter war neben der inhaltlichen Notwendigkeit die Orientierung an einem Modellwortschatz, der die wichtigen Phänomene der Rechtschreibung repräsentiert. Wichtige Arbeitstechniken und Lernstrategien können anhand der Wörterliste geübt werden: • Überprüfen eines zu schreibenden Wortes • Übungen zur alphabetischen Reihenfolge (Vorgänger, Nachfolger) • Wörter zu Wortarten und zu Wortfamilien suchen • Wörter mit bestimmten orthografischen Merkmalen suchen • Selbstkorrektur eines Textes Mit dem Kompetenzheft kann Gelerntes regelmäßig überprüft werden. Die Kinder sollen ihr Können auch selbst einschätzen und mit Hilfe eines visuell ansprechenden Lernpfades ihren Lernfortschritt reflektieren. Das Kompetenzheft schafft auf diese Weise Lernzieltransparenz, bereitet die Schülerinnen und Schüler auf standardisierte Testverfahren vor und kann den Lehrerinnen und Lehrern nicht zuletzt bei Elterngesprächen und der Thematisierung von Stärken und Schwächen des Kindes dienlich sein. 2

Arbeitsheft zum Sprachbuch Im Arbeitsheft werden die Übungen des Sprachbuchs aufgegriffen, ergänzt oder weitergeführt. Es beinhaltet Aufgabenstellungen zu Sprachbetrachtung, Rechtschreiben und Verfassen von Texten. Die Verbindung der Werkteile Sprachbuch und Arbeitsheft wird durch wechselseitige Seitenverweise deutlich. Außerdem vermittelt das Arbeitsheft anhand von konkreten Übungen grundlegende Arbeitstechniken (wie das Üben von Lernwörtern oder den Umgang mit der Wörterliste) und Strategien (wie das Ableiten und Überarbeiten), wobei die jeweiligen Arbeitsschritte genau beschrieben werden. Leseheft Zum Sprachlernwerk „Deutsch“ wird ein Leseheft angeboten, dessen Aufbau an den Wochenthemen des Sprachbuchs orientiert ist. Es enthält 34 Einheiten (entspricht den Kapiteln des Hauptwerkes). Zu jeder Einheit gehören ein bis zwei Seiten, die jeweils unterschiedliche Aufgaben beinhalten. Die Dreifachdifferenzierung der Aufgaben ermöglicht auch in diesem Teil eine am Kind orientierte, individuelle Arbeit an der Lesekompetenz. Einerseits wird durch die vielfältigen Aufgaben Textverständnis schrittweise entwickelt und die Lesefertigkeiten werden gesteigert, andererseits werden die Kinder zur Nutzung von Texten und Medien angeregt. Digitales Übungspaket Das digitale Übungspaket enthält abwechslungsreiche interaktive Übungen zur Wiederholung und Festigung und ist ideal für das selbstständige Üben am Computer geeignet. Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ Das Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ inkl. Einlegekarte schließt an die Inhalte des Sprachbuchs an und ist auch für Kinder mit nur sehr geringen Vorkenntnissen geeignet. Es orientiert sich an der Realität mehrsprachiger Klassen und hilft Schülerinnen und Schülern (deutscher und nichtdeutscher Erstsprache) Defizite anhand kompensatorischer Nachholmöglichkeiten und Strategien auszugleichen. Die Vermittlung elementarer sprachlicher Kenntnisse geschieht auf vielfältige Weise und wird unterstützt durch zahlreiche färbige Illustrationen. Grammatikkenntnisse und Wortschatz werden schrittweise aufgebaut. Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer Das Begleitheft führt in die wissenschaftlichen und didaktischen Grundlagen sowie in die Zusammenhänge sprachlichen Lernens ein und zeigt, wie sie im „Deutsch Sprachbuch“ konkretisiert werden. Es enthält eine detaillierte Gesamtübersicht über Themenbereiche (Wochenthemen), Lerninhalte und Lernziele des Sprachlernwerks sowie Praxistipps mit weiteren Unterrichtsvorschlägen für die einzelnen Kapitel. Weitere Materialien Lesen mit Lina und Felix – Geschichtenheft: Die kurzen Geschichten rund um die selbstbewusste Schülerin Lina und ihren besten Freund Felix sind im Comicstil illustriert und bieten lustvolle Leseerlebnisse mit Arbeitsaufträgen und Übungen. Das Geschichtenheft kann im Deutschunterricht gut als differenzierendes Übungsangebot und für die Freiarbeit im Kompetenzbereich Lesen eingesetzt werden. 3

Lernposter: Auch die Gestaltung des Klassenraumes, der motivierender Lernraum sein soll, kann zum Lernerfolg durch positive Atmosphäre, effiziente Ausstattung und individuelles Dekor beitragen. Wichtige Anhaltspunkte, Merksätze, Strategien, Übersichten und Lernideen für den Unterricht und die Freiarbeit bieten die vier Lernposter je Schulstufe zum Sprachbuch. So gibt es je ein Poster zu den Themenbereichen: • Gesprächsregeln • Sprachbetrachtung • Schreibwerkstatt • Lesetipps Kopiervorlagen Inklusion: In heterogenen Klassen stellt sich oftmals das Problem einer sinnvollen Differenzierung. Das Paket aus 64 Kopiervorlagen Inklusion, passend zu den Themen und Seiten im Sprachbuch, unterstützt Kinder mit Nachholbedarf anhand grundlegender Übungen zum Schreiben in extra große Schreibzeilen, während motorische Fertigkeiten zusätzlich durch Aufgaben zum Anmalen oder Ausschneiden trainiert werden. Digitales Zusatzmaterial: Weitere Kopiervorlagen, kurze Erklärfilme, die Tapescripts der Hörbeiträge von Schulbuch und Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ und mehr finden Sie im Internet auf unserer Homepage www.oebv.at. Wählen Sie unter „Deutsch Sprachbuch“ den Abschnitt „Digitales Zusatzmaterial“ an. Arbeitsheft Sommertraining: Damit auch in den Ferien sinnvoll geübt werden kann, bietet das Arbeitsheft Sommertraining zahlreiche Übungen zum gezielten Wiederholen und Festigen des Gelernten und erleichtert Kindern auf diese Weise den Schulanfang nach den Sommerferien. II. Zehn Vorzüge von Konzept und Gestaltung 1. Verlässliche Lernprogression und Lernkontinuität (sprachcurricularer Aufbau), ständige Weiterführung und Sicherung der erworbenen Grundlagen durch Anwendungs-, Übungs- und Wiederholungsangebote 2. Klare Struktur der Lerninhalte und Aufgabenstellungen 3. Das übersichtliche Layout und die Illustrationen unterstützen sprachliches Lernen auch emotional. 4. Die einheitliche Kennzeichnung der Merksätze, Schreibaufgaben und Übungstexte sowie der Lernwörter ermöglicht den Kindern den selbstständigen Gebrauch des Sprachbuchs. 5. Optisch hervorgehobene Regeln und Merksätze schaffen schon auf den ersten Blick Zieltransparenz. 6. Die Lernwörter sind farblich nach Wortarten unterschieden und stehen immer am Ende jeder Rechtschreibeinheit neben dem Übungstext. 7. Das Kompetenzheft fördert die Reflexion über den Lernfortschritt, wirkt motivierend (Lernpfad) und dient der Überprüfung von Gelerntem. 8. Das umfangreiche Übungsangebot und zahlreiche Zusatzmaterialien bieten Möglichkeiten zur Differenzierung und Individualisierung. 9. Transparenz der Lernziele und Kompetenzabdeckung in den Fußzeilen 10. Das Sprachlernwerk erfüllt die aktuellen Forderungen an den Deutschunterricht. 4

III. Zur Konzeption des Sprachlernwerks Der Lehrwerksverbund „Deutsch“ stellt umfassendes Lern- und Übungsmaterial zur Verfügung, das Ihre Schülerinnen und Schüler verlässlich zur Sprachkompetenz führt. Die Lehrwerksteile werden durchgängig durch gemeinsame Themen getragen, die eng an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler bzw. an Sachthemen orientiert sind. Der Verbund erfüllt nicht nur alle Aufgabenstellungen und Kompetenzerwartungen des Lehrplans, sondern unterstützt auch die Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache sowohl im Sprachbuch als auch mit einem eigenen Lehrwerksteil (Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ). Hier ein Beispiel für das Veranschaulichen grammatikalischer Phänomene auf den Seiten „(Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung“ im Sprachbuch, S. 27: (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung AH 17, 18; KH 11 LP Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden; formbildende Elemente für die Bildung neuer Wörter nutzen ZFK Norm und Wandel Tunwörter können sich verändern Tunwörter ordnen 1 Tunwörter können ihre Form verändern 2 Tunwörter bauen 3 zeichnen • laufen • spazieren • malen • werfen • schreiten • fangen • springen • schreiben • gehen • tanzen • gießen spielen • bauen • lachen • erzählen • baden • verstehen mit den Händen mit den Füßen ⁄âeÛiåcÅhÛÑeÛn ... ΔlåaÛuÅ·eÛn ... Verändere die Form der Tunwörter so: Baue so: Markiere den Wortstamm rot, die Endungen grün. ⁄iåcÅh &s€p”îeÅèe – ‚dÛu &s€p”îeÅl˜s>t – ™eÚr &s€p”îeÅlñt – ⁄wµiÚr &s€p”îeÅèeÛn ⁄iåcÅh Δb∫aÛ`e – ‚dÛu Δb∫aÛu˜s>t – &s€îe ... ⁄w∫o@hÛn: ⁄w∫o@hÛÑe – ⁄w∫o@hÛn˜s>t – ⁄w∫o@hÛnñt – ⁄w∫o@hÛÑeÛn Wenn man ich, du, er, sie, wir vor ein Tunwort setzt, verändert es seine Form. Die Form erkenne ich an den Endungen: e st t en ™e &s>t }t ™eÛn ΔfÚråaåg ΔlåaåcÅh ΔhåoÔråcÅh &s€uåcÅh ⁄w∫o@hÛn ΔkåoÒcÅh ˚rÛuÅf }tÚråäÛuÛm &sÌcÅìeÛnÅk }tÚrÛiÛnÅk &s>_eÅh &s€pÔrÛiÛnåg Mit Wörtern können wir sagen, was wir tun. Wir können sie daher Tunwörter nennen. Im Wörterbuch stehen sie in der Grundform: tragen, finden, hören Ein Tunwort besteht mindestens aus zwei Teilen. Was gleich bleibt, heißt Wortstamm. Was sich ändert, sind die Endungen. Der Wortstamm gibt dem Wort seine Bedeutung. 43 1. Themenorientiert und vernetzt Das Sprachbuch macht für die Kinder bedeutsame Inhalte, Themen und Situationen zum Anknüpfungspunkt für das sprachliche Lernen, wobei dann auch sprachliche Phänomene nach fachsystematischen Gesichtspunkten behandelt werden. Sachthemen und fachliche Ziele stehen so in einem sinnvollen Zusammenhang. Die gemeinsame thematische Einheit (das Wochenthema) gewährleistet die inhaltliche Verbindung der Kompetenzbereiche. 2. Lernqualität: systematisch aufbauend und verständnisorientiert Die Funktionen des Sprechens, Schreibens und Lesens können vor allem dann deutlich werden, wenn sie an für Kinder bedeutungsvolle Themen und Inhalte gebunden sind und zu aktivem Sprachlernen anregen. Das Sprachlernwerk wählt daher für die 2.–4. Schulstufe Themen, die an der Lebenswirklichkeit der Kinder orientiert sind. In zahlreichen Sachthemen wird dabei auch die Verbindung zum Sachunterricht hergestellt. Das Sprachlernwerk ist also integrativ angelegt. „Deutsch“ ist an gesicherten und bewährten sprachdidaktischen Standards orientiert, bezieht aber auch neue Entwicklungen mit ein, vor allem in den Bereichen Lernstrategien, Verfassen und Überprüfen von Texten und Rechtschreiben. Insgesamt garantiert das fachliche Konzept die sprachwissenschaftliche Richtigkeit. Im Zentrum steht die nachhaltige Entwicklung von sprachlichem Können und Wissen. Lerninhalte werden von Anfang an systematisch aufbauend angeboten und in späteren Einheiten weiterführend wiederholt. Dieses verständnisorientierte Lernen führt die Kinder zum selbstständigen Arbeiten. Deutsch Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ 3 zu Sprachbuch und Sprach-Lese-Buch 5

3. Lernanlässe: individuell und sozial Empirische Befunde zeigen, dass es bei genauer Analyse der Lernvoraussetzungen Entwicklungsunterschiede von bis zu 3 Jahren gibt. Dieser Tatsache wird in „Deutsch“ durch die Angebote in den einzelnen Lehrwerksteilen und die differenzierten Lernaufgaben entsprochen. Wichtig ist aber auch die situative und soziale Einbettung von Lernprozessen: • Anregungen durch andere, deren Erfahrungen, Erlebnisse, Meinungen, Ideen und Argumente • gemeinsame Arbeit an interessanten Frage- und Problemstellungen • eigene Erfahrungen, Überlegungen und Argumentationen in gemeinsamen Vorhaben erproben • Team- und Gruppenarbeit, Zusammenkünfte im Gesprächskreis oder Klassenrat 4. Arbeitstechniken „Deutsch“ unterstützt den Aufbau von Methodenkompetenz. Den Kindern werden altersgemäße Arbeitstechniken und Methoden vermittelt. Auf der Einlegekarte zum Sprachbuch „Deutsch 3“ bekommen die Kinder Rechtschreibtipps, die sie immer wieder heranziehen können. Namen werden mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben. Ans Ende von einem Satz setzen wir ein Satzzeichen. Schau! Niko hilft Hanna. Wobei hilft er ihr? Vor Doppelmitlauten steht ein kurzer Selbstlaut oder Umlaut (= ä, ö, ü). die Nuss, kommen, die Wanne, die Butter, fallen ck steht nach einem kurz gesprochenen Selbstlaut oder Umlaut. die Bäckerin, die Schnecke, dick Die meisten Wörter, in denen du ein langes i hörst, werden mit ie geschrieben. das Ziel, schwierig, liegen ß steht nach einem lang gesprochenen Selbstlaut. die Straße, der Fuß, ich aß, groß Richtig schreiben Silben hörst du beim Sprechen. Sie helfen dir beim Schreiben. An den meisten Namenwörtern kannst du Einzahl und Mehrzahl erkennen. Birne – Birnen Pfirsich – Pfirsiche Apfel – Äpfel Namenwörter (Nomen) bezeichnen Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge, aber auch Gedanken und Gefühle. Sie haben einen großen Anfangsbuchstaben und einen Artikel. das Buch die Liebe das Pferd die Schwester Das ABC AB CDE FGHI JK LMNOPQuR S T UVWX Y Z a b c d e f g h i j k l mno p qu r s t u vwx y z a, e, i, o, u nennen wir Selbstlaute. Alle anderen Laute heißen Mitlaute. Mein Name ist Lena Berger. Le Lu na kas fjdsp3sb_13249_Einlegekarte_cc22.indd 1 13.11.24 13:00 Immer wieder erhalten die Schülerinnen und Schüler Anregungen, wie man über Sprache sprechen kann. AH 5, 6 tieren und anwenden; zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- Diversität el en eÚr ... KÅlåa˜s|sƒe. tter • Kind • Onkel • Tante • Mädchen • u • Mann • Schneider • Freund • Lehrerin iennamen • Brunner • Lehrerin • Keglevic • Scheidel die das dÛîe MÛuñtñ_eÚr ‚dåa˜s KÛiÛnåd ht. Streiche es durch. Dann schreibe über dich. ben wem sitzt: AœnÛnåa &s€iñtÛzñt ⁄ÑeÅb$eÛn S€iÛmåo”n. Einzahl Mehrzahl ‚ëeÚr V†añ_eÚr ‚dÛîe V†äñ_eÚr ‚dÛîe ... ‚dÛîe ≤eÅhÚ^eÚrÛiÛnÛÑeÛn Eigennamen verwenden wir ohne Artikel. r haben. Oft heißen sie der, die, das. kel. Vornamen und Familiennamen geben Menschen eigene Namen. 17 Ableiten: äu kommt von au Wortpaare bilden 1 Verwandte Wörter 2 äu oder eu? Gibt es ein verwandtes Wort mit au? 3 Häuser • Sträucher • Zäune • Bäume • Räume • Bäuche • Kräuter Käufer • träumen • Gebäude • säubern • Häuschen • Läuferin • Säugling Schreibe die Wörter so auf: ‚dÛîe H∞äÛu˜sƒeÚr – ‚dåa˜s H∞aÛu˜s ... Kontrolliere die Artikel der Namenwörter mit der Wörterliste. Ich schreibe ein Wort mit äu, wenn es ein verwandtes Wort mit au gibt. äu-Wort Verwandtes Wort ‚ëeÚr KåäÛuÅ·eÚr ΔkåaÛuÅ·eÛn ... ‚ëeÚr TÂråaÛuÛm S ? le Fr ? nde R ? ber B ? mchen es l ? chtet n ? n aufr ? men Verk ? fer sich fr ? en Ger ? sch es l ? tet Schreibe nur die äu-Wörter mit einem verwandten Wort auf. Freundliche Menschen grüßen einander – ß Kinder grüßen 1 IøcÅh ‚gÚrÛüåß#e ‚dÛîe ≤eÅhÚ^eÚrÛiÛn. IøcÅh ‚gÚrÛüåß#e ‚ëeÛn ... . IøcÅh ... W®eÛnÛn ⁄iåcÅh ‚dÛîe ≤eÅhÚ^eÚrÛiÛn }tÚ^eÅfÅ·e, ‚gÚrÛüåß#e ⁄iåcÅh &s€îe. W®eÛnÛn ⁄iåcÅh ‚ëeÛn ... }tÚ^eÅfÅ·e, ... ‚gÚrÛüåß#e ⁄iåcÅh ⁄iÅhÛn. die Lehrerin • den Schulwart • die Freundin • den Lehrer • die Bäckerin • den Nachbarn • den Verkäufer • den Freund Deutlich sprechen – richtig schreiben 2 Nachrichten an liebe Menschen Lies die Nachrichten. Du kannst selbst eine Nachricht schreiben und sie an einen Freund oder eine Freundin schicken. 3 ein lieber Gruß – viele liebe Grüße ein herzlicher … – viele … ein freundlicher … – viele … Nach dem langen u oder ü steht häufig ein ß. Die Kinder der 3a wollen ihr Klassenz Sie haben einige Ideen gesammelt. 2 6

5. Sprachliches Lernen: integrativ und nachhaltig Das „Deutsch Sprachbuch“ bietet zahlreiche Anlässe, die spontane Erzählfreude der Kinder für die neuen Anforderungen beim Verfassen von Texten zu nutzen. Hier spielt die Wahrnehmung durch andere, das Vorlesen des eigenen Textes eine große Rolle. Damit wird die besonders wichtige Tätigkeit des Überarbeitens angebahnt. Im Lernbereich Sprachbetrachtung werden die erarbeiteten Einsichten grundsätzlich erst nach Umgangserfahrung und der schrittweisen Erarbeitung begrifflich gefasst. „Deutsch“ vermittelt also Bezeichnungen keineswegs als inhaltsleere Begriffe. Die durch Spracheinsicht gewonnenen grammatischen Begriffe werden systematisch aufgebaut und durch immer wiederkehrende Verwendung gefestigt. Regeln, Begriffsklärungen und Spracherkenntnisse werden optisch deutlich hervorgehoben; dadurch wird schon auf den ersten Blick Zieltransparenz geschaffen. 6. Differenzierung: dynamisch und pädagogisch Das Sprachlernwerk bietet in seinen Lernwerksteilen eine Fülle von Möglichkeiten für quantitative, vor allem aber für qualitative Differenzierung. Das Sprachbuch und das Leseheft sind nach einem sorgfältig erarbeiteten und durchgehenden Differenzierungsmodell konzipiert. Wir nennen es „dynamisches Differenzieren“. • Im Sprachbuch arbeiten Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen an demselben Lerninhalt. • Lernangebote können auf unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus bearbeitet werden. • Lernangebote ermöglichen eine unterschiedliche Verarbeitungstiefe des Lerninhalts. Bei jeder Lernaufgabe weist die Kennzeichnung der Aufgabennummer durch ein, zwei oder drei Punkte auf das jeweilige Schwierigkeitsniveau hin. Dies ermöglicht der Lehrperson die Anpassung von Lernaufgaben an die Leistungsstärke der Kinder. Dynamisches Differenzieren bedeutet aber noch mehr: Die Übungen sind auch als Lernangebote zur Kompetenzentfaltung konzipiert. Vor allem die Lernaufgaben, die in sich differenziert sind, ermöglichen Kindern individuelle Zugriffsmöglichkeiten. Durch die gestuften Aufgabenstellungen können sie auch selbstständig den Aufbau ihres Lernprozesses bestimmen. Die entsprechenden Tipps für die Kinder zeigt die nebenstehende Zeichenerklärung. 7. Könnenserfahrung motiviert Die Erfahrung, etwas zu können, stärkt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten. Das Sprachlernwerk ist in allen Teilen so konzipiert, dass es den Kindern Könnenserfahrungen vermittelt. Das dynamische Differenzieren in Sprachbuch und Leseheft ist so angelegt, dass Kinder ihre Könnenserfahrungen selbst erweitern. Die persönliche Erfahrung, etwas zu können, das als anspruchsvollere Leistung gilt, ist der beste Weg zur Motivation. Aus solchen Erfahrungen wächst der Wunsch nach weiteren ähnlichen Erlebnissen. Die dunkelblaue Leseseiten. Sie e Geschichten, Ge andere Texte. Z es Aufgaben. W kannst du die Te verstehen. Lesen So lernst du mit dem Sprach-Lese-Buch Symbole Gesprächskreis / Klassenrat Sprecht im Gesprächskreis darüber. Hö Gesprächsregel Halte dich beim Sprechen an die Regeln. Sch Rollenspiel Spielt das Gespräch als Rollenspiel. Sch Lupe Hier kannst du etwas entdecken. Arb de Ein Punkt sagt dir: Diese Aufgabe kannst du sicher lösen. Sie hilft dir beim Lernen. Zwei Punkte bedeuten: Bei dieser Aufgabe musst du vielleicht ein bisschen länger nachdenken, um sie zu schaffen. Aufgaben mit drei Punkten können knifflig sein! Denke daran, was du schon alles gelernt hast. Eic Sa mi Un die Blindekuh auf Chinesisch Die chinesischen Kinder nennen dieses Spiel: Mit der Hand fischen. Dazu grenzen sie als Erstes ein Spielfeld ein. Dann bestimmen sie ein Kind zum Fischer. Dem Fischer werden die Augen verbunden. Die anderen spielen die Fische. Der Fischer streckt seinen Arm aus und hält dabei seine Handfläche nach unten. Die Fische necken nun den Fischer, indem sie mit den Zeigefingern von unten gegen seine Hand stupsen. Der Fischer versucht, einen Zeigefinger zu greifen. Erwischt er den Fisch, so muss er noch erraten, wie das Kind heißt. Rät er richtig, tauscht er mit dem Kind die Augenbinde. Das Spiel läuft aber nur innerhalb der umgrenzten Spielfläche ab, dem Meer. Kein Fisch darf es verlassen. Tappt der blinde Fischer darüber hinaus, rufen ihn die Fische zurück. Um das Spiel noch spannender zu machen, kann der Fischer sagen: „Das Wasser steigt.“ Worauf die Fische nur noch auf Zehenspitzen laufen. Sagt der Fischer aber: „Das Wasser sinkt“, dann dürfen sich die Fische nur in der Hocke bewegen. Matthias Mala 5 10 15 Lesen LP Texte verstehend und reflexiv lesen; Nutzen von schulstufenentsprechenden Sach- und Gebrauchstexten. ZFK Inhalt und Form Thema Informatische Bildung Lest den Text und versucht, eurer Lehrerin oder eurem Lehrer das Spiel zu erklären. Vielleicht dürft ihr es einmal ausprobieren. 2 Diese Tunwörter haben den gleichen Anfang. Lies sie vor. Dann suche sie im Text oben, sie stehen in der Gegenwart. Unterstreiche sie. 3 spielt tappt streckt rufen ge nannt ge laufen stupst stiegen tauscht sunken 61 Nach einem Streit Lesen LP Handlungs- und produktionsorientiertes Aufarbeiten von ausgewählten Texten aus Büchern und digitalen Medien durch Literaturgespräche (Textverstehen, persönliches Textverständnis, Identifikation mit Figuren, Fremdverstehen, Empathie …). ZFK Identität und Diversität Thema Politische Bildung Lies das Gedicht. Überlege, wie du die einzelnen Sätze beim Lesen betonen kannst. Dann unterhalte dich mit anderen Kindern. Warum kann es schwer sein, den ersten Schritt zu machen? 1 Ich? Den ersten Schritt machen? Ich soll den ersten Schritt machen? Warum soll ich? Warum soll ich den ersten Schritt machen? Warum ich? Den ersten Schritt machen? Warum eigentlich nicht? Gerda Anger-Schmidt 60 7

IV. Kompetenzorientierter Deutschunterricht Kompetenzen und Lernergebnisse im Zentrum bildungspolitischer und unterrichtspraktischer Diskussion Die gesellschaftspolitischen und schulpolitischen Diskussionen der letzten Jahre haben den Blick auf die erkennbaren (überprüfbaren) Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler gerichtet. In diesem Zusammenhang wird daher auch die Normierung von Leistungen vor allem am Ende von Ausbildungsabschnitten (Übergängen) gefordert in Form von konkret überprüfbaren Leistungszielen (standardisierte Test- und Messverfahren; Leistungstests). Ein zeitgemäßes Sprachlernwerk muss sowohl den pädagogischen als auch den aktuellen bildungspolitischen Ansprüchen gerecht werden. Das „Deutsch Sprachbuch“ unterstützt daher Kinder, Lehrerinnen und Lehrer durch sein Konzept und durch die Art der Vermittlung des Lehrstoffes auf zweifache Weise: • Einerseits werden die sprachlichen Lernprozesse der Kinder am Vorwissen anknüpfend, aufbauend und wiederholend sowie vor allem möglichst verständnisintensiv gestaltet, • andererseits werden durch Merksätze und ein Verzeichnis der Fachbegriffe nachhaltig gewonnene Einsichten (prozedurales Wissen) auch für Überprüfungssituationen nutzbar gemacht (deklaratives Wissen). Kernbegriff „Kompetenz“ Der Begriff der Kompetenz ist ein Fachbegriff der Sprach- und Sozialwissenschaft sowie der Psychologie. Er wird auch in der pädagogischen und bildungspolitischen Diskussion sehr häufig verwendet. Vor allem die empirische pädagogische Forschung sucht nach Verfahren der Modellierung und Messung von Kompetenzen. Wie viel Produktives lässt sich damit für Schule und Unterricht gewinnen? Welchen Lerngewinn bringt Kompetenzorientierung für unsere Kinder? Kompetenzen bedeuten einen höheren Qualitätsanspruch an die Art des Lernprozesses. Es sind dabei vor allem umfassendere Wirksamkeit und Verarbeitungstiefe des Lernens angesprochen. Dazu ist es sinnvoll, sich den Bedeutungsumfang des Kompetenzbegriffes vor Augen zu halten. Bestimmungsmerkmale von Kompetenz • Unter Kompetenzen versteht man die verfügbaren oder erlernbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten, Probleme zu lösen und konkrete Aufforderungssituationen zu bewältigen. • Im Kompetenzbegriff fallen also Wissen und Können zusammen. • Kompetenzen werden an Inhalten erworben. • Kompetenzen sind (kognitive) Dispositionen für erfolgreiche Denkoperationen oder Handlungen. • Kompetenzen werden in einem kumulativen Lernprozess erworben. Grundlegende Kompetenzen für sprachliches Lernen Die Arbeitsgemeinschaft „Sprachen“ der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD) ordnet die Fähigkeiten zum verstehenden, zum produktiv-kreativen und zum analytisch-reflexiven Umgang mit Sprache sowie mit (multimedialen) Texten zu folgenden Kompetenzen: 8

• Hörverstehenskompetenz • Hörsehenskompetenz (z. B. Film, Fernsehen) • Lesekompetenz • Schreibkompetenz • Sprechkompetenz • Symbolverstehenskompetenz 1 Vgl. Lehrplan der Volksschule 2023, S. 54 • Ästhetisch-literarische Kompetenz • Interkulturelle Kompetenz • Medienkompetenz • Sprachliche Handlungskompetenz • Methodenkompetenz/Sprachlernkompetenz • Sprachreflexionskompetenz/Sprachbewusstheit Der Kompetenzbegriff im Lehrplan 2023 Zentrale fachliche Konzepte Als Grundlagen konzeptuellen Wissens für den Deutschunterricht und als übergeordneten Orientierungsrahmen verordnet der Lehrplan die drei zentralen fachlichen Konzepte: • Norm und Wandel Kinder erfahren Sprache als Regelsystem, erhalten aber auch Einblick in die Flexibilität und Wandelbarkeit von Normen. • Inhalt und Form Das Zusammenwirken von Inhalt und Form gehört zum Wesen sprachlichen Ausdrucks. Deutschunterricht ermöglicht ein erstes Verständnis für diese wechselseitige Beziehung. • Identität und Diversität Deutschunterricht hat sowohl den zentralen Dimensionen individuums- und gruppenbezogener Identität Rechnung zu tragen als auch den Anspruch inter-individueller und gesellschaftlicher Diversität zu erfüllen. 1 Kompetenzbereiche für Deutsch (1. bis 4. Schulstufe) Im Deutschunterricht der Volksschule werden die zu erreichenden Kompetenzen in folgende Bereiche unterteilt: Verfassen von Texten Lesen Kompetenzbereiche (Zu-)Hören und Sprechen (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung 9

Für die Kompetenzbereiche werden schulstufenspezifische Könnensbeschreibungen formuliert. Für die 3. Schulstufe werden die folgenden Kompetenzen angeführt: Kompetenzbereich: (Zu-)Hören und Sprechen Die Schülerinnen und Schüler können • Strategien für das Hörverstehen entwickeln als auch zuhörerbezogen Sprech- und Sprachformen unter Berücksichtigung von nonverbaler Kommunikation im Gespräch anwenden. • bewusst sprachliche Ausdrucksformen und einfache normierte Sprachmuster in konkreten monologischen wie dialogischen Sprechbeiträge richtig einsetzen und sich verschiedener Sprachregister der Situation angemessen bedienen. Kompetenzbereich: (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung Die Schülerinnen und Schüler können • beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden sowie den erarbeiteten Wortschatz in verschiedenen Übungsformen einsetzen. • zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen, Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern sowie unterschiedliche Medien als Rechtschreibhilfe einsetzen. • formbildende Elemente für die Bildung neuer Wörter nutzen, aus verschiedenen Wortarten neue Wörter bilden sowie sinnverwandte Wörter erkennen und nach unterschiedlichen Kriterien strukturieren. • die Wortarten wie Nomen, Verb, Adjektiv in zunehmendem Maß mit den Fachbegriffen benennen, den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen. Kompetenzbereich: Verfassen von Texten Die Schülerinnen und Schüler können • unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster zu freien und vorgegebenen Themen bewusst nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen. • adressatengerechte, situationsbezogene und intentionsgeleitete Texte nach bestimmten Aspekten überprüfen und mit Hilfsmitteln in analoger und digitaler Form überarbeiten und berichtigen. Kompetenzbereich: Lesen Die Schülerinnen und Schüler können • zunehmend ökonomisch lesen, Lesestrategien zunehmend bewusst nach Zielvorgabe einsetzen, Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. • ihre literarische Kompetenz zunehmend aufbauen, zur Wirkung gelesener Texte eigene Gedanken entwickeln, Analogien bilden und in der Anschlusskommunikation, auch kritisch, Stellung nehmen. 2 Ein Augenmerk des Lehrplans liegt auf der fächerübergreifenden Kompetenzentwicklung, d. h. dem vernetzten Lernen über die fachspezifischen Grenzen hinaus und mit gesellschaftlich relevanten Themen verbunden. Im Sprachlernwerk „Deutsch“ finden die übergreifenden Themen daher Berücksichtigung: 2 Lehrplan der Volksschule 2023, S. 57 f. • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung • Entrepreneurship Education • Gesundheitsförderung • Informatische Bildung • Interkulturelle Bildung • Medienbildung • Politische Bildung • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung • Sexualpädagogik • Sprachliche Bildung und Lesen • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung • Verkehrs- und Mobilitätsbildung • Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher/innenbildung 10

V. Im Deutschunterricht wirksames Wissen aufbauen Um beim sprachlichen Lernen Wissen anwendungsfähig und handlungswirksam zu vermitteln, ist es nützlich, folgende Wissensarten zu unterscheiden: Situatives Wissen Dies ist die Ebene der konkreten, emotionsverbundenen Situationen, die Ebene des Erlebens, der Erfahrung. Da dieses Wissen auch eine Grundlage für andere Wissensarten darstellt, ist das Sprachlernwerk „Deutsch“ in besonderem Maße um situative Verankerung der Lernangebote bemüht. Dies gilt für die Wahl der 34 thematischen Einheiten im „Deutsch Sprachbuch“ (Wochenthemen) sowie für den Aufbau vieler Seiten. Ganz besonders gilt dies für zahlreiche Einzelübungen – auch für solche mit abstrakterem Zielhintergrund. Dabei wird auch eine einzelne Übung in kindliche Erlebens- oder Erfahrungssituationen eingebettet. Deklaratives Wissen (WAS-Wissen) Es handelt sich um Wissen in Form von Begriffen, Definitionen und Regeln, das genutzt wird zum Problemlösen und zur Reflexion von situativem Wissen. Dies gelingt aber nur, wenn deklaratives Wissen „intelligent“ gewonnen wurde, anknüpfend an kindlichem Vorwissen und durch verständnisintensives Lernen. Wie kann ich dazu das Sprachlernwerk nützen? Hilfreich sind hierbei die Merksätze am Ende eines Lernabschnitts. Sie ermöglichen, das bisher Gelernte zu wiederholen und nachhaltig zu sichern. Die durch schrittweises Erarbeiten, übenden Umgang und Spracheinsicht gewonnenen grammatischen Begriffe oder Regeln werden hier als anwendungsfähiges sprachliches Wissen zur Verfügung gestellt. Prozedurales Wissen (WIE-Wissen) Hierbei handelt es sich um Wissen in Form von eingeübten Routinen und Wissen über Verfahren. Es dient dem Aufbau und der Steuerung von Handlungen. Prozedurales Wissen hilft, das deklarative Wissen auch anwenden und umsetzen zu können. In unserer Klasse fühlen wir uns wohl Ich möchte mitspielen dürfen. Ich möchte nicht geärgert werden. Ich möchte nicht ausgelacht werden. Was Kinder geseh Menschen – Tiere 1 (Zu-)Hören und Sprechen AH 8 LP Besprechen, Bearbeiten und Klären von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler im Klassenrat, Finden von Lösungen, Einnehmen eines Perspektivenwechsels und sprachlich angemessenes Verbalisieren. ZFK Identität und Diversität Themen Entrepreneurship Education; Politische Bildung Alle Kinder wollen sich in der Klasse wohl fühlen Können sich in unserer Klasse alle wohl fühlen? Besprecht das im Klassenrat. Ihr könnt zuerst eine Lobrunde abhalten. Schaut im Arbeitsheft auf Seite 8 nach. 1 Das soll anders werden So kannst du Vorschläge ausdrücken: 2 Ich möchte, dass … . Ich möchte nicht, dass … . Schreibe einige Vorschläge auf. Du kannst beim Sprechen auch ein wenig übertreiben. Jåo”nåa˜s ⁄måöÒcÅhñ_e, ‚dåa˜s|s ‚dÛîe KÛiÛnåëeÚr Δhåö@fÅlÛiåcÅh &s€iÛnåd. H∞aÛnÛnåa ⁄måöÒcÅhñ_e ⁄nÛiåcÅhñt, ‚dåa˜s|s ‚dÛîe B◊uÅb$eÛn ... Sprechübung Hier wird das a kurz gesprochen: 3 Lass das Wasser in der Tasse und die Tasse in der Klasse! jemanden auslachen streiten einander helfen stoßen jemanden ärgern sich vordrängen freundlich sind schimpfen mitspielen lassen einander zuhören unhöflich sind Ausrufe Schreibe viele Sät Vergiss das Rufzei 2 Aufforderungen 3 Wir sprechen freundlich miteinander und kränken niemanden. 14 BUCH_001_080.indb 14 13.11.24 13:01 11

VI. Übersicht über Lerninhalte/Lernziele und Kompetenzen im Sprachbuch 3 Woche Wochenthema (Zu-)Hören und Sprechen (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung 1 Hallo, da sind wir wieder! S. 6 –9 LP: Strategien für das Hörverstehen entwickeln; bewusst sprachliche Ausdrucksformen in konkreten monologischen wie dialogischen Sprechbeiträgen richtig einsetzen. ZFK: Identität und Diversität LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden; formbildende Elemente für die Bildung neuer Wörter nutzen; häufiges Schreiben von Wörtern. ZFK: Norm und Wandel 2 In der Schule leben wir miteinander S. 10 –13 LP: Bewusst sprachliche Ausdrucksformen einsetzen und sich verschiedener Sprachregister bedienen; spielerisches Erproben von Sprechsituationen in Sprech-, Sprach- und Rollenspielen unter Berücksichtigung der Standardsprache sowie Mimik und Gestik. ZFK: Inhalt und Form LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden; zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen. ZFK: Inhalt und Form; Identität und Diversität 3 In unserer Klasse fühlen wir uns wohl S. 14 –17 LP: Besprechen, Bearbeiten und Klären von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler im Klassenrat, Finden von Lösungen, Einnehmen eines Perspektivenwechsels und sprachlich angemessenes Verbalisieren. ZFK: Identität und Diversität Themen: Entrepreneurship Education; Politische Bildung LP: Den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel 4 Von großen und kleinen Tieren S. 18 –21 LP: Führen von Gesprächen in Bezug auf natur- und umweltbewusste Werthaltung sowie Förderung einer empathischen Haltung für alle Lebewesen. ZFK: Norm und Wandel Themen: Informatische Bildung; Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung LP: Den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel 5 Schöne Tage im Herbst S. 22 –25 LP: Bewusst sprachliche Ausdrucksformen und einfache normierte Sprachmuster in konkreten Sprechbeiträgen richtig einsetzen und sich verschiedener Sprachregister bedienen; Klären von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler im szenischen Spiel. ZFK: Inhalt und Form; Identität und Diversität LP: Den erarbeiteten Wortschatz in verschiedenen Übungsformen einsetzen; die Wortarten in zunehmendem Maß mit den Fachbegriffen benennen. ZFK: Norm und Wandel 6 Häuser und Wohnungen S. 26 –29 LP: Zuhörerbezogen Sprech- und Sprachformen im Gespräch anwenden; Einnehmen eines Perspektivenwechsels und sprachlich angemessenes Verbalisieren. ZFK: Identität und Diversität Themen: Politische Bildung; Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher/innenbildung LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden; formbildende Elemente für die Bildung neuer Wörter nutzen ZFK: Norm und Wandel 7 Miteinander reden S. 30 –33 LP: Spielerisches Erproben von Sprechsituationen in Sprech-, Sprach- und Rollenspielen; Besprechen, Bearbeiten und Klären von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler im Klassenrat. ZFK: Identität und Diversität; Inhalt und Form Thema: Gesundheitsförderung LP: Den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Inhalt und Form 12

(Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung Verfassen von Texten Lesen (Leseheft) LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden sowie den erarbeiteten Wortschatz in verschiedenen Übungsformen einsetzen. ZFK: Norm und Wandel LP: Textmuster zu freien und vorgegebenen Themen bewusst nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen; Texte nach bestimmten Aspekten überprüfen und überarbeiten. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend ökonomisch lesen. ZFK: Inhalt und Form LP: Unterschiedliche Medien als Rechtschreibhilfe einsetzen. ZFK: Norm und Wandel LP: Adressatengerechte, situationsbezogene und intentionsgeleitete Texte nach bestimmten Aspekten überprüfen und überarbeiten; Nutzen von Schreibanlässen. ZFK: Inhalt und Form LP: Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen; Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern einsetzen. ZFK: Norm und Wandel Thema: Medienbildung LP: Nutzen von Schreibanlässen und kreatives Schreiben unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und der individuellen Schreibinteressen. ZFK: Inhalt und Form LP: Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen; Nutzen von schulstufenentsprechenden Sach- und Gebrauchstexten; zunehmend ökonomisch lesen. ZFK: Inhalt und Form Thema: Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung LP: Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern einsetzen; Ableiten, Finden von Analogien; gemeinsames Reflektieren von konkreten Sprech-, Lese- und Schreibsituationen über sprachliche Phänomene. ZFK: Norm und Wandel LP: Nutzen von Schreibanlässen und kreatives Schreiben; gemeinsames Reflektieren von konkreten Sprech-, Lese- und Schreibsituationen ZFK: Inhalt und Form LP: Spielerisches Erproben von Sprechsituationen; literarische Kompetenz zunehmend aufbauen. ZFK: Inhalt und Form LP: Einsicht in die Syntax gewinnen; Wörter nach unterschiedlichen Kriterien strukturieren. ZFK: Norm und Wandel LP: Gemeinsames Reflektieren von konkreten Sprech-, Lese- und Schreibsituationen über sprachliche Phänomene; den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend ökonomisch lesen; Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen; handlungs- und produktionsorientiertes Aufarbeiten von ausgewählten Texten. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen, Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern einsetzen. ZFK: Norm und Wandel LP: Unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster bewusst nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen; Erkennen und Benennen von Kriterien besonders gelungener Textstellen bzw. Texte. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend ökonomisch lesen; Lesestrategien zunehmend bewusst einsetzen; Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. ZFK: Inhalt und Form Themen: Informatische Bildung; Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung LP: Den erarbeiteten Wortschatz in verschiedenen Übungsformen einsetzen; durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel LP: Unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster bewusst nutzen; kreatives Schreiben unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. ZFK: Norm und Wandel LP: Besprechen und Bearbeiten von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler; spielerisches Erproben von Sprechsituationen in Sprech-, Sprach- und Rollenspielen. ZFK: Inhalt und Form Thema: Politische Bildung 13

Woche Wochenthema (Zu-)Hören und Sprechen (Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung 8 Freunde und Gäste S. 34 –37 LP: Sprachliche Ausdrucksformen richtig einsetzen; Besprechen, Bearbeiten und Klären von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler und sprachlich angemessenes Verbalisieren. ZFK: Identität und Diversität Themen: Entrepreneurship Education; Interkulturelle Bildung LP: Formbildende Elemente für die Bildung neuer Wörter nutzen; die Wortarten in zunehmendem Maß mit den Fachbegriffen benennen, den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen. ZFK: Norm und Wandel 9 Tätigkeiten in verschiedenen Berufen S. 38 –41 LP: Strategien für das Hörverstehen entwickeln als auch zuhörerbezogen Sprech- und Sprachformen unter Berücksichtigung von nonverbaler Kommunikation im Gespräch anwenden. ZFK: Identität und Diversität Thema: Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung LP: Die Wortarten in zunehmendem Maß mit den Fachbegriffen benennen, den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel 10 Bei uns und anderswo S. 42 –45 LP: Sprachliche Ausdrucksformen und Sprachmuster in konkreten Sprechbeiträgen richtig einsetzen; spielerisches Erproben von Sprechsituationen in Sprech-, Sprach- und Rollenspielen. ZFK: Identität und Diversität Themen: Interkulturelle Bildung; Informatische Bildung LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden; den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen. ZFK: Norm und Wandel 11 Einkaufen S. 46 –49 LP: Strategien für das Hörverstehen entwickeln; spielerisches Erproben von Sprechsituationen in Sprech-, Sprach- und Rollenspielen. ZFK: Norm und Wandel; Inhalt und Form Thema: Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher/innenbildung LP: Den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel 12 Bei uns zu Hause S. 50 –53 LP: Zuhörerbezogen Sprech- und Sprachformen anwenden; Bearbeiten von Themen im Klassenrat, Finden von Lösungen und sprachlich angemessenes Verbalisieren. ZFK: Identität und Diversität; Inhalt und Form Themen: Politische Bildung; Entrepreneurship Education LP: Den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen; gemeinsames Reflektieren über sprachliche Phänomene. ZFK: Norm und Wandel 13 Wir wollen sicher leben S. 54 –57 LP: Bewusst sprachliche Ausdrucksformen und einfache normierte Sprachmuster in konkreten monologischen wie dialogischen Sprechbeiträgen richtig einsetzen. ZFK: Inhalt und Form; Identität und Diversität Themen: Verkehrs- und Mobilitätsbildung; Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst erkennen, reflektieren und anwenden; den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel Thema: Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung 14 Gesund und munter? S. 58 –61 LP: Sprachliche Ausdrucksformen in konkreten Sprechbeiträgen richtig einsetzen. ZFK: Inhalt und Form Themen: Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung; Gesundheitsförderung; Informatische Bildung LP: Die Wortarten in zunehmendem Maß mit den Fachbegriffen benennen, den Zusammenhang zwischen Zeitstufen und Zeitformen erkennen sowie Einsicht in die Syntax gewinnen. ZFK: Norm und Wandel Thema: Gesundheitsförderung 15 Videos und Filme S. 62 –65 LP: Spielerisches Erproben von Sprechsituationen und Präsentieren von Inhalten unter Berücksichtigung der Standardsprache sowie Mimik und Gestik; handlungs- und produktionsorientiertes Arbeiten. ZFK: Inhalt und Form; Identität und Diversität Thema: Medienbildung LP: Den erarbeiteten Wortschatz in verschiedenen Übungsformen einsetzen; durch handlungsorientierte Verfahren Einsicht in die Syntax gewinnen ZFK: Norm und Wandel 14

(Recht-)Schreiben und Sprachbetrachtung Verfassen von Texten Lesen (Leseheft) LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen, Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern sowie unterschiedliche Medien als Rechtschreibhilfe einsetzen; Durchgliedern/Segmentieren. ZFK: Norm und Wandel LP: Unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster bewusst nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen; Erkennen und Benennen von Kriterien besonders gelungener Textstellen bzw. Texte. ZFK: Inhalt und Form LP: Nutzen von schulstufenentsprechenden Sach- und Gebrauchstexten; zunehmend ökonomisch lesen; Lesestrategien zunehmend bewusst nach Zielvorgabe einsetzen. ZFK: Inhalt und Form Thema: Entrepreneurship Education LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen, Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern einsetzen. ZFK: Norm und Wandel LP: Unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster zu freien und vorgegebenen Themen bewusst nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen. ZFK: Identität und Diversität Thema: Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung LP: Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. ZFK: Identität und Diversität; Inhalt und Form Themen: Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung; reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen; sinnverwandte Wörter erkennen; Ableiten, Finden von Analogien. ZFK: Norm und Wandel LP: Nutzen von schulstufenentsprechenden Sach- und Gebrauchstexten; Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen; Nutzen von Schreibanlässen unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. ZFK: Inhalt und Form Thema: Informatische Bildung LP: Zunehmend ökonomisch lesen; Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. ZFK: Inhalt und Form Themen: Verkehrs- und Mobilitätsbildung; Umweltbilung für nachhaltige Entwicklung; Politische Bildung LP: Häufiges Schreiben von Wörtern; formbildende Elemente für die Bildung neuer Wörter nutzen, aus verschiedenen Wortarten neue Wörter bilden. ZFK: Norm und Wandel LP: Nutzen von Schreibanlässen unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler; Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen. ZFK: Inhalt und Form Thema: Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher/innenbildung LP: Zunehmend ökonomisch lesen; Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. ZFK: Identität und Diversität; Inhalt und Form Thema: Wirtschafts- und VerbraucherInnenbildung LP: Beim Ab- und Aufschreiben Regelbildungen bewusst anwenden sowie den erarbeiteten Wortschatz in verschiedenen Übungsformen einsetzen; zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen. ZFK: Norm und Wandel LP: Nutzen von schulstufenentsprechenden Sach- und Gebrauchstexten; unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster bewusst nutzen. ZFK: Inhalt und Form Themen: Informatische Bildung; Entrepreneurship Education LP: Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen; Lesestrategien zunehmend bewusst nach Zielvorgabe einsetzen; literarische Kompetenz zunehmend aufbauen. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen; Rechtschreibstrategien einsetzen; Durchgliedern/Segmentieren; häufiges Schreiben von Wörtern. ZFK: Norm und Wandel LP: Adressatengerechte, situationsbezogene und intentionsgeleitete Texte nach bestimmten Aspekten überprüfen und überarbeiten; Textmuster bewusst nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen. ZFK: Inhalt und Form LP: Zur Wirkung gelesener Texte eigene Gedanken entwickeln; Analogien bilden; kreatives Schreiben; spielerisches Erproben von Sprechsituationen in Sprech-, Sprach- und Rollenspielen. ZFK: Inhalt und Form Thema: Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen, Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben einsetzen; Wörter nach unterschiedlichen Kriterien strukturieren. ZFK: Norm und Wandel LP: Gemeinsames Reflektieren von konkreten Sprech-, Lese- und Schreibsituationen; unterschiedliche konzeptionell mündliche wie konzeptionell schriftliche Textmuster nutzen und Texte entsprechend sinnvoll planen und verfassen. ZFK: Inhalt und Form LP: Zunehmend ökonomisch lesen; Texte durch adäquate Hilfestellungen verstehend und reflexiv lesen. ZFK: Inhalt und Form Thema: Gesundheitsförderung LP: Zunehmend Einsicht in Wörter mit orthografischen Regel- und Merkelementen gewinnen, Rechtschreibstrategien für das richtige Schreiben von Wörtern einsetzen. ZFK: Norm und Wandel LP: Nutzen von Schreibanlässen und kreatives Schreiben unter Berücksichtigung der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und der individuellen Schreibinteressen; gemeinsames Reflektieren von konkreten Sprech-, Lese- und Schreibsituationen. ZFK: Inhalt und Form LP: Besprechen und Bearbeiten von Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler im szenischen Spiel; literarische Kompetenz zunehmend aufbauen, in der Anschlusskommunikation Stellung nehmen. ZFK: Inhalt und Form; Identität und Diversität Thema: Medienbildung 15

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