Österreich weist im Vergleich zu anderen Ländern eine hohe Medienkonzentration auf. Dies bedeutet, dass es einen Zusammenschluss von Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen im Eigentum einiger weniger Unternehmen gibt. Vor allem deutsche Großkonzerne (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Gruner + Jahr etc.) engagieren sich direkt oder indirekt seit Jahren in Österreich. Die hohe Medienkonzentration und Verflechtung führt zu einem starken Wettbewerb um Konsumentinnen und Konsumenten sowie Werbekunden. Printmedien Das auflagenstärkste Printmedien-Unternehmen in Österreich ist die „Mediaprint“. Sie wurde 1988 von den Tageszeitungen „Kronen Zeitung“ und „Kurier“ gegründet. An zweiter Stelle findet sich die Styria Media Group mit Zeitungen wie „Die Presse“, „Kleine Zeitung“ und anderen Produkten. Als erste deutschsprachige Zeitung ging die Tageszeitung „Der Standard“ 1995 online. In den letzten Jahrzehnten bekamen auch einige Gratiszeitungen, manche mit bereits bestehenden Printmedien verwoben, aufgrund ihrer großen Verbreitung Bedeutung am österreichischen Medienmarkt. 4. Medien und Mediennutzung in Österreich Printmedien in Österreich und ihre Eigentümer. Quelle: kontrast.at, 2024. „Kirche“ steht für folgende Eigentümer bzw. Beteiligungen: Bistum und Diözese St. Pölten (Niederösterreichische Nachrichten, 80 %); Katholischer Medien Verein Privatstiftung (Styria-Verlag, 98,33 %); Katholische Medien Verein (Styria-Verlag, 1,67 %). 80 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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