Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Das Leben am und im Wasser Nicht nur der Wald ist für viele Menschen ein Erholungsgebiet, auch Gewässer sind begehrte Ausflugsziele. Sie bilden, je nachdem ob es stehende oder fließende Gewässer sind, verschiedene Ökosysteme. Neben der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers spielen u. a. auch Größe, Tiefe, Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt eine Rolle. Davon abhängig bildet sich jeweils eine eigene, ganz typische Pflanzen- und Tierwelt aus. Altarme – stehende Gewässer in der Au Altarme sind Teile eines Flusses, die früher den Hauptflusslauf bildeten. Sie können künstlich durch den Menschen oder natürlich geschaffen werden. Natürlich entstehen sie, wenn sich der Flusslauf, beispielsweise durch Hindernisse, verlagert ( Abb. 2). Altarme können noch eine Verbindung zum Hauptfluss haben. Sind sie ganz von ihm getrennt, spricht man von einem Altwasser. Da Altarme kaum durchströmt sind, haben sie wie die Altwässer den Charakter eines stehenden Gewässers. Sie werden nur bei Hochwasser überflutet und dabei mit Mineral- und Nährstoffen angereichert. Was denkst du? Was ist ein Altarm? Haben Enten Zähne? Stimmt es, dass der Feuersalamander lebendgebärend ist? Womit atmen Fische? Kannst du Karpfen und Forellen in demselben Gewässer beobachten? Altarm − beidseitig angeschlossen Altarm − einseitig angeschlossen Altwasser Flussschlinge 1 Altarm der Donau Gewässer Fließgewässer sind Bäche und Flüsse. Stehende Gewässer sind Seen, Weiher und Teiche. Ein See ist ein großes, ein Weiher ein kleineres, seichteres, natürlich entstandenes Gewässer. Teiche sind künstlich angelegt. Beschreibe anhand von Abb. 2 mit eigenen Worten die Entstehung eines Altarms bzw. eines Altwassers. Du bist dran! 2 Mögliche Entstehung eines Altarms beziehungsweise eines Altwassers j86m4h Animation 108 Lebensraum Wasser Nur zu Prüfzwecken – Eigentum d s Verlags öbv

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