Starke Seiten Deutsch 1, Schulbuch

Texte erkennen und verstehen: Es kriecht und wuselt und flattert Welche Tiere sind hier beschrieben? Wer schleicht sich gern an auf Pfötchen, völlig leis? Das Fell stets gepflegt, von schwarz bis ganz weiß. Beim Streicheln schnurrend, meist müde, wenn’s draußen hell, doch im Dunkeln mit großen Pupillen, da ist sie sehr schnell. Das ist die . Er verteidigt Menschen und Hof mit lautem Wauwau, erschnüffelt Gerüche und reagiert superschlau. Auch begleitet er den Menschen oft bei der Jagd, nur als Welpe hat er manchmal gern Schuhe zernagt. Das ist der . Unheimliche Viecherei Morgens, wenn die Finken funkeln, abends, wenn die Kinken kunkeln und der Löw die Löwin liebt: was es da nicht alles gibt! Da flattern die Nattern, die Schlangen und Schleichen, da heulen die Eulen zum Steine-Erweichen. Da quaken die Kraken in Tümpeln und Teichen, da flöten die Kröten, dass alle erbleichen. Mittags, wenn die Raben traben, Knaben sich an Waben laben, nachts, wenn Gans und Gämsen gurren, Schnabeltier und Schnecken schnurren, Pfau und Sau gemeinsam balzen, Aal und Wal zusammen walzen und ein Leumund lacht im Laub … ei, dann mach dich aus dem Staub! Denn den irren, wirren Graus hältst du ungestraft nicht aus. Mira Lobe 41 Tipp Gedichte sind in Strophen und Verse gegliedert. Häufig reimen sich die Vers-Enden. Die Inhalte von Gedichten können sehr unterschiedlich sein (lustig, traurig, nachdenklich …). Gedichte können auch Geschichten erzählen. 1 5 10 1 5 10 15 20 Tipp Unter Leumund ist ein guter Ruf zu verstehen. Vielleicht ist hier aber auch ein Leu (altes Wort für Löwe) gemeint? 100 Fabelhafte Tierwelt Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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