global 1. Geographie- und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

31 Der Klimawandel – Bild und Text auswerten Das Bild auswerten 1 Beschreibe, was dir im ersten Moment durch den Kopf geht, wenn du das Bild betrachtest. 2 Unterteile das Bild, um deine Beschreibung so genau wie möglich durchzuführen: Vordergrund, Mittelfeld, Hintergrund und links, rechts, mittig. 3 Beschreibe die abgebildete Situation, also was hier gerade passiert. 4 Du gehst nun genauer auf die Herkunft dieses Bildes ein. Wo wurde das Bild aufgenommen? Kannst du erkennen, wann das Bild aufgenommen wurde? Ist zu sehen, wer das Bild aufgenommen hat? 5 Überlege zur Auswahl dieses Bildes. Welche Aussage soll mit dem Bild getätigt werden? Wieso wurde genau dieses Bild ausgesucht? Hätte hier auch ein anderes Bild verwendet werden können? 6 Überprüfe deinen ersten Eindruck aus Schritt 1. am Ende deiner Bildauswertung erneut. Denkst du noch immer dasselbe wie zu Beginn? Den Text auswerten 1 Schlage Wörter, die du nicht kennst, im Wörterbuch nach. Du kannst unbekannte Begriffe auch im Internet recherchieren. 2 a) Setze bei den einzelnen Abschnitten Klammern am Rand des Textes. b) Schreibe in Stichwörtern daneben auf, worum es in diesem Abschnitt geht. 3 Unterstreiche wichtige Wörter und Stellen im Text. Sie helfen dir dabei, den Sinn des Textes zu verstehen. Farben helfen dir dabei, Inhalte zu trennen. 4 Nachdem du die ersten drei Schritte ausgeführt hast, kannst du den Inhalt des Textes zusammenfassen. Fasse zusammen, worum es in dem Text geht. Was bedeutet eigentlich Klimawandel? Als „Klimawandel“ bezeichnet man die Veränderung des Klimas auf der Erde. Auf der Erde wird es langsam immer wärmer – und nach Meinung der allermeisten Forscherinnen und Forscher sind wir Menschen die Verursacher. Indem wir Öl, Gas und Kohle verbrennen, um Energie zu gewinnen, erzeugen wir die so genannten „Treibhausgase“. Eines davon ist Kohlenstoffdioxid, kurz CO2. Dieses Gas macht die schützende Lufthülle, die unsere Erde umgibt und die man „Atmosphäre“ nennt, immer dichter. Die Atmosphäre verhindert, dass die Sonnenwärme, die auf die Erdoberfläche trifft, sofort wieder in den Weltraum entweichen kann. Das ist eigentlich etwas Gutes, denn ohne Atmosphäre wäre es auf der Erde genau so kalt und unwirtlich wie auf dem Mond. Auch das Gas CO2 kommt auf natürliche Weise in der Atmosphäre vor. Doch wenn zu viel CO2 in der Atmosphäre ist, dann lässt diese kaum noch Wärme hinaus in den Weltraum, und der Erde wird es auf Dauer zu heiß – so, als hätte sie einen zu warmen Mantel an. Das hat zur Folge, dass das Wetter an vielen Orten verrückt spielt, das Eis an den Polen und Gletschern schmilzt und der Meeresspiegel ganz langsam ansteigt. Besonders spürbar ist die Erderwärmung im Bereich des Nordpols: Dort ist das Eis in den letzten Jahren stark zurückgegangen, und die Eisschicht ist auch nicht mehr so dick wie früher. Wenn das so weitergeht, kann sich der Klimawandel sogar noch beschleunigen, denn bisher reflektiert das Eis in den Gebieten um den Nord- und Südpol die Sonnenwärme und schickt sie zurück in den Weltraum. Wenn aber am Nordpol kein Eis mehr übrig bleibt, dann wird es auf der Erde noch schneller warm. (https://naturdetektive.bfn.de/, abgerufen am 7.4.2021) M2 Die Erde kommt ins Schwitzen M1 Eisbärweibchen und Jungtier (Foto 2013, Olaf Krüger) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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