global 1. Geographie- und Wirtschaftskunde, Arbeitsheft

47 Hohes Risiko erfordert mehr Schutz Murenabgänge als Folge von Naturereignissen Naturereignisse bewirken in manchen Fällen, dass durch ihre Kraft weitere extreme Situationen in der Natur ausgelöst werden. Bei Murenabgängen ist dies häufig der Fall. Ihnen gehen Regenfälle und Hochwasser, Erdbeben und auch tropische Wirbelstürme voraus. Das Risiko, von Muren betroffen zu sein, ist in manchen Gebieten der Erde besonders groß. Ein Beispiel ist der Staat Pakistan, der an einer Plattengrenze liegt. Erdbeben treten dort regelmäßig auf. Ebenso ist Pakistan in den Sommermonaten im Einzugsgebiet der Monsunregenfälle, die zu Überflutungen führen. Hinzu kommt, dass der Fluss Indus, am Fuße der mächtigen Himalayagipfel liegt und sehr viel Gestein und Material transportiert. Dieses Material kann im Falle eines Murenabgangs zerstörerisch wirken. All diese Faktoren begünstigen das Entstehen von tödlichen Schlammlawinen. Die Gefahr für die Bevölkerung Pakistans besteht in einigen Teilen des Landes andauernd. Und es ist auch kaum Besserung in Sicht, denn die Menschen können sich nicht angemessen schützen. Hinzu kommt der Klimawandel, der die Häufigkeit von Extremereignissen erhöht bzw. diese intensiver macht. 1 Verorte Pakistan mit Hilfe deines Atlas oder eines digitalen Geomediums. Beschreibe die Lage des Staates. (OK, I) 2 Unterstreiche im Text alle Aspekte, die das Risiko für Murenabgänge in Pakistan erhöhen. (UK, II) 3 Die folgenden Sätze sind durcheinandergeraten. Verbinde die Satzteile sinnvoll miteinander. (UK, II) Niederschlag ist ein Wetterereignis, das einen anderen Weg, und es kann zu plötzlich auftretenden Sturzfluten kommen. Die Armut eines Staates kann ein Grund dafür sein, ins Gelände fahren, ansonsten könnte man Lawinen auslösen. In vielen Tälern Österreichs besteht erhöhtes Risiko für Naturereignisse, da die Lage zerstörerischen Massenbewegungen meist vorangeht. Als Skifahrerin oder Skifahrer sollte man sich genau an die markierten Strecken halten und nicht Gebiet höchste Gefahr besteht und dort weder Wohnhäuser noch andere Bauten errichtet werden sollten. Wenn der Boden vom Regen bereits gesättigt ist, sucht sich das Wasser am Fuße von hohen Bergen zerstörerische Massenbewegungen begünstigt. Die rote Zone des Gefahrenzonenplans zeigt an, dass in diesem Massen von Schutt, Schlamm und Geröll lösen und eine Mure entsteht. Bestimmte Naturereignisse haben zur Folge, dass sich dass der notwendige Schutz vor Naturereignissen für die Bevölkerung nicht errichtet werden kann. Gefahrenzonenpläne Der Gefahrenzonenplan (M1) informiert darüber, wie hoch das Risiko für Massenbewegungen an bestimmten Orten ist. Flächen in der roten Zone sind in höchster Gefahr. Das Risiko, dort von einer Lawine oder einer Rutschung betroffen zu sein, ist hoch. Gelbe Zonen sollten auch nicht ständig genutzt werden. Wohnhäuser werden heute weder in gelben noch in roten Zonen gebaut. So kann Gefahren vorgebeugt werden. M1 Der Gefahrenzonenplan des Landes Tirol zeigt an, dass in Prägraten am Großvenediger viele Gebiete gefährdet sind. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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