BioTOP 1, Schulbuch

27 Mensch Die männlichen Geschlechtsorgane Die äußeren männlichen Geschlechtsorgane sind der Hodensack und der Penis, auch Glied genannt. Zu den inneren männlichen Geschlechtsorganen gehören die Hoden, die Nebenhoden und die Spermienleiter ( B 4). In den Hoden werden Spermien gebildet. Sie werden in den Nebenhoden gespeichert. Von dort gelangen sie durch den Spermienleiter – vorbei an der Prostata – in die Harnspermienröhre. Diese mündet in die Spitze des Penis, die Eichel. Die Eichel ist empfindlich für Berührungen. Sie wird von der Vorhaut bedeckt. Unter der Vorhaut sammeln sich abgestorbene Haut und Urinreste. Daher ist es wichtig, diesen Bereich bei der Körperpflege miteinzubeziehen und täglich zu reinigen. Mit Beginn der Pubertät sammelt sich häufiger unwillkürlich Blut in den Schwellkörpern des Penis. Der Penis wird dadurch größer und steif. Diesen Vorgang nennt man Erektion. Eine Erektion kann auch durch Berührungen ausgelöst werden. Beim Spermienerguss tritt Flüssigkeit (das sogenannte Ejakulat) aus dem Penis aus. Darin befinden sich die Spermien und Flüssigkeiten aus der Bläschendrüse und der Prostata. Die Farbe dieser Flüssigkeit ist durchsichtig, weiß oder gelblich. Die Menge entspricht etwa einem Teelöffel. Fließt das gestaute Blut wieder ab, erschlafft der Penis wieder. B 3 Im Laufe der Pubertät entwickelt sich der Bub zu einem Mann. Harnblase Schwellkörper Spermienleiter Bläschendrüse Prostata Harnspermienröhre Hoden Eichel Nebenhoden B 4 Die Lage der männlichen Geschlechtsorgane Zusammenfassung In den Eierstöcken der Frau reift in regelmäßigen Zeitabständen eine Eizelle heran. Wenn es nicht zur Befruchtung kommt, wird die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut abgebaut und bei der Monatsblutung ausgeschieden. Die Spermien werden in den Hoden des Mannes gebildet und beim Spermienerguss ausgeschieden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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