BioTOP 2, Arbeitsheft

4 Lies den Text zu den heimischen Orchideen durch und beantworte anschließend die Fragen. 70 % der Orchideen stehen wegen der Bedrohung ihrer Lebensräume auf der Roten Liste der bedrohten Pflanzenarten. Alle Orchideen sind geschützt und dürfen nicht gepflückt werden. Orchideen können fast alle Wiesentypen besiedeln, manche Arten wachsen auch in Mooren und Wäldern. Orchideen leben in Symbiose mit Pilzen. Die winzigen Samen der Orchidee besitzen nur wenig eigene Vorratsstoffe. Erst durch das Eindringen eines Pilzes in die Wurzel kann sich die junge Orchidee entwickeln. Zunächst hat nur die Orchidee einen Vorteil. Nach der Ausbildung eigener Wurzeln und Blätter kann sich die Orchidee selbst ernähren. Dann ernährt sie auch den Pilz. Einige Orchideen, wie die Vogel-Nestwurz, leben als Parasiten. Die Vogel-Nestwurz besitzt nur wenig Blattgrün und braucht daher den Pilz, der sie ernährt. Knabenkräuter sind eine heimische Orchideengattung mit verschiedenen Arten. Das Breitblättrige Knabenkraut beispielsweise wächst auf Feuchtwiesen. Die Blüten der Ragwurzarten sehen wie bestimmte Insekten aus und duften auch so. Damit locken sie männliche Insekten an, die sich mit den „Weibchen“ paaren wollen. Die Männchen bestäuben dann die Blüten der Orchideen. Bei der Bienen-­ Ragwurz erinnert die Blüte an eine Biene. Warum leben Orchideen in Symbiose mit Pilzen? Welche Orchidee lebt als Parasit? Womit locken Ragwurzarten ihre Bestäuber an? 5 Recherchiere weitere heimische Ragwurzarten. Vergleiche die Fotos der Blüten mit den Fotos ihrer Bestäuber. Die Vogel-Nestwurz Das Breitblättrige Knabenkraut Die Bienen-Ragwurz 59 Lebensräume Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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