BioTOP 2, Arbeitsheft

2 Arbeitsheft

BioTOP 2, Arbeitsheft + E-Book Schulbuchnummer: 215170 BioTOP 2, Arbeitsheft E-Book Solo Schulbuchnummer: 215234 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 26. September 2023, GZ 2022-0.744.378, gemäß § 14 Abs. 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 2. Klasse an Mittelschulen im Unterrichtsgegenstand Biologie und Umweltbildung (Lehrplan 2023) und für die 2. Klasse an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Biologie und Umweltbildung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Umschlagbild: JMrocek / Getty Images - iStockphoto Illustrationen: Arnold & Domnick GbR, Leipzig: Seiten: 9.1; 35.1; 35.2; 42.1; 49.1 Michel Fleck, Wien: Seiten: 7.1; 13.2; 16.1; 17.1; 18.1; 18.2; 22.1; 23.1; 39.1 Rebecca Meyer, Wachtberg: Seiten: 28.1; 28.2; 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3; 37.4; 37.5; 37.6; 47.1; 48.1; 48.2; 48.3; 56.1 Susanne Ulreich-Riha, Wien: Seiten: 45.1; 45.2; 45.3 1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2024 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Sandra Nemecek, Wien Korrektorat: Tülay Tuncel, Wien Herstellung: Oliver Stolz, Wien Umschlaggestaltung: Visuelle Lebensfreude, Bodem + Sötebier GbR, Hannover Layout: Visuelle Lebensfreude, Bodem + Sötebier GbR, Hannover Satz: Arnold & Domnick GbR, Leipzig Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn ISBN 978-3-209-11546-1 (BioTOP AH 2 + E-Book) ISBN 978-3-209-12856-0 (BioTOP AH 2 E-Book Solo) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

www.oebv.at Susanna Jilka Sabine Lasinger Sabrina Mašek Arbeitsheft 2 BioTOP Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Inhalt Mensch Das Gehirn ist Teil des Nervensystems 3 Das Gehirn steuert die Bewegung 4 Die Haut ist ein Sinnesorgan 5 Der Sehsinn 6 Der Gehörsinn 7 Der Geruchs- und Geschmackssinn 8 Überreizung und Stress 9 Gesund durch Bewegung 10 Zum Thema: Stationenbetrieb Sinnesorgane 11 Zelle Zum Thema: Mikroskopieren 13 Pflanzliche und tierische Zelle 15 Tierische Einzeller 16 Bakterien 17 Bakterien und Viren als Krankheitserreger 18 Schutz vor Infektionen 19 Einzeller und Lebensmittel 20 Pflanzen Algen 21 Moose 22 Farne 23 Samenpflanzen 24 Fortpflanzung der Samenpflanzen 25 Nackt- und Bedecktsamer 26 Ausbreitung der Samen 27 Ernährung der Pflanzen 28 Pilze Pilze sind keine Pflanzen 29 Vielfalt der Pilze 30 Flechten 31 Wirbellose Tiere Vielfalt der wirbellosen Tiere 32 Insekten sind Gliederfüßer 33 Die Rote Waldameise 34 Die Honigbiene 35 Schmetterlinge 37 Heimische Schmetterlinge 38 Käfer 39 Spinnentiere 40 Schnecken 41 Gefährdung wirbelloser Tiere 42 Schutz wirbelloser Tiere 43 Lebensräume Der Lebensraum Wald 44 Heimische Nadelbäume 45 Heimische Laubbäume 46 Der Stockwerkbau des Mischwaldes 47 Das Nahrungsnetz im Lebensraum Wald 48 Das ökologische Gleichgewicht im Lebensraum Wald 49 Vielfalt der heimischen Wälder 50 Die Bedeutung des Waldes 51 Was gefährdet den Wald? 52 Waldschutz 53 Zum Thema: Forschung im Wald 54 Der Lebensraum Wiese 55 Der Stockwerkbau der Wiese 56 Einige Pflanzen und Tiere der Wiese 57 Gefährdung und Schutz der Wiese 58 Der Lebensraum Hecke 60 Einige Pflanzen und Tiere der Hecke 61 Gefährdung und Schutz der Hecke 62 Vergleich verschiedener Lebensräume 63 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 6–7 Das Gehirn ist Teil des Nervensystems 1 Ergänze die Bereiche des Nervensystems, die hier beschrieben sind. Schaltzentrale unseres Körpers: „Hauptkabel“ der Nervenfasern im Körper: Bestandteile des Zentralnervensystems: Gehirnbereich, der uns das Lernen ermöglicht: 2 Stelle Vermutungen an, was passiert, wenn bestimmte Nervenfasern geschädigt werden (zB durch Krankheiten oder Unfälle). Riechnerv: Augenmuskelnerven: 3 Forschungsfrage: Wie beeinflussen unterschiedliche Wahrnehmungen unser Gehirn? Führt den Versuch zu zweit durch. Ihr braucht: eine Stoppuhr oder ein Smartphone Person 1 sagt, welche Farben die Wörter auf der linken Seite haben. Person 2 macht dasselbe mit den Wörtern auf der rechten Seite. Stoppt die Zeit, die zum Vorlesen benötigt wird und notiert die Anzahl der Fehler. Führt den Versuch mehrmals mit verschiedenen Personen durch. Person 1 Person 2 rot violett blau grün grün orange grau rot blau schwarz braun violett violett braun orange violett schwarz grau schwarz gelb rot gelb grün blau Zeit: Fehler: Zeit: Fehler: 4 Besprecht die Ergebnisse von Aufgabe 3. Notiere eine Erklärung für die Ergebnisse. 3 Mensch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 8–9 Das Gehirn steuert die Bewegung 1 Ergänze bei den genannten Aussagen, ob diese zu einer bewussten Handlung (B) oder zu einem Reflex (R) passen. kürzere Reaktionszeit Reizverarbeitung im Rückenmark Niesen, Schlucken, Husten Reizverarbeitung im Gehirn Schutzreaktion des Körpers willkürliches Nervensystem beteiligt 2 Forschungsfrage: Kann man den Lidschlussreflex abtrainieren? Du brauchst: eine zweite Person Bitte eine andere Person, dir vorsichtig ins Auge zu pusten. Auch wenn du dich noch so sehr bemühst, dein Auge offen zu halten – es wird nicht klappen. Gib die Funktion des Lidschlussreflexes an. Berühre über eine längere Zeit oder wiederholt in kurzen Abständen deine Wimpern und untersuche, ob eine Gewöhnung eintritt. Kannst du dann das Auge offen halten? Notiere deine Beobachtung. Besprich die Ergebnisse des Versuchs mit deiner Versuchspartnerin oder deinem Versuchspartner. Zeynep trägt Kontaktlinsen und schminkt sich die Augen. Überlege, welche Auswirkungen das auf ihren Lidschlussreflex hat. 3 Nach dem Schultag schickt jemand eine Nachricht in die Klassengruppe: „Ich weiß gar nicht, wieso wir etwas über Reflexe lernen. Die sind doch immer gleich und ich kann sie eh nicht ändern.“ Formuliere eine mögliche Antwort. 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 10–11 Die Haut ist ein Sinnesorgan 1 Trage die gesuchten Begriffe richtig in das Kreuzworträtsel ein. Umlaute sind als Umlaute zu schreiben. Die Buchstaben in den farbig markierten Kästchen ergeben in der richtigen Reihenfolge einen Begriff, über den du nun schon viel weißt. 1 Die Haut reagiert auf Tastreize, Temperaturunterschiede und . 2 Hier werden neue Hautzellen gebildet. 3 Dort entwickeln sich die Haare. 4 Die Haut besteht aus verschiedenen . 5 Das bekommt man, wenn sich die Haarwurzelmuskeln zusammenziehen. 6 Sonnenbrand entsteht durch UV- . 7 Schweiß unseren Körper. 8 Sonnenschutzmittel schützen vor . 9 In dieser Schicht befindet sich das schützende Fettgewebe. Begriff: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 8 5 6 4 1 1 5 3 10 2 9 6 11 9 7 3 4 8 2 7 2 Forschungsfrage: Wie schützen Sonnenschutzmittel unsere Haut? Du brauchst: 3 A4-Blätter Zeitungspapier, 3 Klarsichthüllen, Sonnenschutzmittel, Karton Das Zeitungspapier stellt deine Haut dar. Lege jeweils ein Blatt Zeitungspapier in eine Klarsichthülle. Bestreiche eine Klarsichthülle mit Sonnenschutzmittel. Decke eine Klarsichthülle mit Karton ab. Die letzte Klarsichthülle bleibt unbedeckt. Lege nun die drei Klarsichthüllen mit dem Zeitungspapier an einen sonnigen Platz, zB auf ein Fensterbrett. Zu Beginn des Versuchs überlegst du dir eine Vermutung zum Versuchsergebnis. Notiere sie hier. Lass das Zeitungspapier in den Klarsichthüllen für mehrere Wochen liegen. Notiere deine Beobachtungen. 5 Mensch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 12–13 Der Sehsinn 1 Führe den Versuch zum blinden Fleck durch. Halte das Arbeitsheft etwa 30 cm vor dir. Bedecke dein linkes Auge mit einer Hand. Mit dem rechten Auge blickst du auf den Kreis. Bewege den Kopf langsam vor und zurück. Schreibe auf, was dir aufgefallen ist. Notiere eine Erklärung dafür. 2 Durch Testbilder kann eine Farbenblindheit festgestellt werden. Notiere, was du in der Abbildung erkennst: Wenn du hier nichts Auffälliges erkennen kannst, gib zuhause Bescheid und wendet euch an eine Ärztin oder einen Arzt. Lies dir in deinem Biologiebuch die Seite 12 zum Thema Farbensehen durch. Überlege mögliche Ursachen für Farbenblindheit. 3 Ein Mitschüler hatte in letzter Zeit Probleme, alles an der Tafel zu erkennen. Daher bekommt er eine Brille. Er findet aber, dass er mit Brille komisch aussieht und trägt sie nicht. Stattdessen will er lieber in der ersten Reihe sitzen. Formuliere eine gesundheitsbewusste Antwort und finde Gründe für das Tragen der Brille. 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Der Gehörsinn 1 Bezeichne die Gehörknöchelchen und die Schnecke. 1 2 3 4 2 Bezeichne die drei Abschnitte des Ohrs. A B C Bemale jeden dieser Abschnitte in der Abbildung in einer anderen Farbe. 3 Forschungsfragen: Hören alle Menschen gleich gut? Gibt es Unterschiede bezüglich der Tonhöhe? Du brauchst: mehrere Testpersonen, einen Tongenerator – Diesen findest du als App für Smartphones oder Tablets oder auch über Suchmaschinen mit den Stichworten „Tongenerator online“. Plane nun selbst, wie du den Tongenerator für deinen Versuch einsetzen möchtest, um die Forschungsfragen zu beantworten. (Tipp: Beachte das Alter der Versuchspersonen.) Führe den Versuch durch und notiere deine Ergebnisse. Diskutiere anschließend die Ergebnisse mit deinen Testpersonen. Überlege mögliche Gründe für schlechteres Hörvermögen. 1 2 A B C 3 4 Schulbuchseiten 14–15 7 Mensch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 16–17 Der Geruchs- und Geschmackssinn 1 Zähle zwei Gründe auf, die dafür sorgen, dass Menschen vorübergehend nicht gut riechen können. 2 Auch der Geschmackssinn verändert sich. Begründe die schlechtere Geschmackswahrnehmung bei älteren Menschen. 3 Nenne zu jeder der fünf Geschmacksqualitäten zwei Beispiele für Lebensmittel, bei denen du die Geschmacksqualitäten finden kannst. Vergleiche mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn. Hat sie oder er einen ähnlichen Geschmack wie du? (Wie das Sprichwort sagt: „Geschmäcker sind verschieden.“) Geschmacksqualität Lebensmittel Lebensmittel süß salzig bitter sauer umami 4 In den Geschmacksknospen befinden sich Sinneszellen. Beim Menschen gibt es nur eine Art von Sinneszellen für süß, aber 25 verschiedene Sinneszellen für bitter. Überlege dir eine mögliche Erklärung dafür. 5 Geruchsrätsel Du brauchst: unterschiedliche Gewürze und Kräuter mit intensivem Geruch (zB Zimt, Rosmarin, Minze …), dünne Papiertaschentücher, mehrere Versuchspersonen Wickle die Gewürze und Kräuter jeweils einzeln in ein Papiertaschentuch (eine Schicht reicht aus). Deine Versuchspersonen sollen nicht erkennen, was sich in den Papiertaschentüchern befindet. Lass sie nun an deinen fertigen „Päckchen“ riechen. Erkennen deine Versuchspersonen, um welche Gewürze und Kräuter es sich handelt? Schwieriger wird es, wenn du 2–3 Gewürze und Kräuter mischst. Selbst wenn die Versuchspersonen wissen, welche Gewürze und Kräuter du vorbereitet hast, ist es schwer, sie zu bestimmen. Finde die „beste Nase“ in deinem Umfeld. 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 18–19 Überreizung und Stress 1 400 Personen wurden befragt, warum sie Computerspiele spielen. Betrachte das Diagramm und beantworte die Fragen dazu. Was ist für die meisten Befragten der Hauptgrund für Computerspiele? Was ist die Erklärung dafür, dass alle Antworten in Summe mehr als 100 % ergeben? Welche der genannten Gründe könnten durch das Spielen verstärkt werden, anstatt dagegen zu wirken? 2 Valentina hat viel Stress in der Schule. Verfasse Empfehlungen, was sie dagegen machen kann. 3 Matej meint: „Wenn ich mir einen Film anschaue, dann werf ich sehr oft einen Blick auf mein Handy. Sonst könnte es ja sein, dass ich was von meinen Freunden verpasse.“ Besprich diese Aussage mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler. Überlegt euch eine gesundheitsbewusste Antwort. gegen Wut gegen Sorgen gegen Langeweile 0 % 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % gegen Stress Gründe für Computerspiele 9 Mensch Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 20–21 Gesund durch Bewegung 1 Notiere fünf Arten der Bewegung, die du gerne machst oder gerne machen würdest. Schreibe auch dazu, warum die jeweilige Bewegung gut für deine Gesundheit ist. Bewegung Auswirkung auf die Gesundheit 2 Wie oft gehen die Österreicherinnen und Österreicher zu Fuß? Diese Frage war Teil der österreichischen Gesundheitsbefragung im Jahr 2019. 48 % der österreichischen Bevölkerung gehen an sechs bis sieben Tagen in der Woche zu Fuß (zumindest zehn Minuten lang). Etwa 12 % bewegen sich an keinem einzigen Tag der Woche. Die verbleibenden Personen waren an ein bis fünf Tagen in der Woche zu Fuß unterwegs. Erstelle mithilfe der Vorlage ein Balkendiagramm. Ergänze einen passenden Titel. 3 Wie kann man Personen, die nicht gerne zu Fuß gehen, dazu motivieren? Notiere Ideen. 6–7 Tage 1–5 Tage 0 Tage 0 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % Titel: 10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

11 Zum Thema Mensch Stationenbetrieb Sinnesorgane 1 Tastsinn Du brauchst: eine Stofftasche mit unterschiedlich geformten Gegenständen, Handschuhe Versuche die Gegenstände in der Stofftasche mit Handschuhen zu ertasten. Notiere, welche du bestimmen kannst. Wiederhole den Versuch ohne Handschuhe und notiere das Ergebnis. 2 Tastsinn Du brauchst: drei Schüsseln mit Wasser: Schüssel 1 (mit warmem Wasser), Schüssel 2 (mit lauwarmem Wasser), Schüssel 3 (mit kaltem Wasser) Halte die linke Hand eine Minute lang in Schüssel 1. Halte die rechte Hand gleichzeitig eine Minute lang in Schüssel 3. Danach gibst du beide Hände in Schüssel 2. Notiere, wie sich das Wasser in Schüssel 2 anfühlt. 3 Sehsinn Betrachte das Bild rechts aus unterschiedlichen Entfernungen. Notiere, was dir auffällt. Notiere, wo in deinem Körper die Täuschung entsteht. 4 Gehörsinn Führt den Versuch zu zweit durch. Halte dir die Ohren fest zu. Die zweite Person sagt leise einen von ihr gewählten Satz. Notiere, was du verstanden hast. Vergleiche anschließend, ob du richtig gehört hast. Tauscht danach die Rollen. Notiere, wie es sich für dich angefühlt hat, nicht gut hören zu können. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Zum Thema Mensch 5 Gleichgewichtssinn Du brauchst: eine Stoppuhr oder ein Smartphone Wie lange kannst du auf einem Bein stehen? Stoppe die Zeit und notiere das Ergebnis. Ich konnte das Gleichgewicht Sekunden halten. (Falls du das sehr gut kannst, stoppe den Versuch nach drei Minuten.) Wie lange kannst du mit geschlossenen Augen auf einem Bein stehen? Stoppe die Zeit und notiere. Ich konnte das Gleichgewicht mit geschlossenen Augen Sekunden halten. Finde eine Erklärung, weshalb das Gleichgewichthalten mit geschlossenen Augen schwieriger ist. 6 Geruchssinn Du brauchst: 5 Gläser mit Schraubverschlüssen mit unterschiedlichen Gewürzen Öffne nacheinander die Gläser und notiere, welche Gerüche du erkennen kannst. Glas 1: Glas 2: Glas 3: Glas 4: Glas 5: 7 Geschmackssinn Du brauchst: ein Stück Schokolade Halte dir die Nase zu. Nimm ein Stück Schokolade und kaue es. Dann nimm die Hand von der Nase. Notiere deine Wahrnehmungen und Erkenntnisse aus diesem Versuch. 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

13 Zelle Zum Thema Mikroskopieren Mit einem Mikroskop kannst du in eine Wunderwelt kleinster Tiere, Pflanzen und Zellen eintauchen, viel besser noch als mit einer Lupe. Auf den nächsten zwei Seiten erfährst du, wie du ein Mikroskop verwendest und wie du eigene Präparate (fertig vorbereitete Objekte) herstellst. 1 Aufbau eines Mikroskops: Lies den Text aufmerksam durch und unterstreiche wichtige Begriffe. Die Vergrößerung beim Mikroskopieren wird durch zwei Linsen erzielt. Die obere Linse vor deinem Auge wird Okular genannt. Die zweite Linse ist das Objektiv. Das Okular und das Objektiv sind durch eine Röhre, den Tubus, verbunden. Am Objektivrevolver sind unterschiedliche Objektive befestigt, mit denen du unterschiedliche Vergrößerungen einstellen kannst. Am Okular und am Objektiv ist die Vergrößerung angegeben. Die Beschriftung 10x bedeutet, dass zB das Okular 10-fach vergrößert. Die Gesamtvergrößerung erhältst du folgendermaßen: Multipliziere die Vergrößerung am Okular (zB 10x) und am Objektiv (zB 40x). Damit erhältst du eine 400-fache Gesamtvergrößerung (denn 10 · 40 = 400). Das, was du mit dem Mikroskop untersuchen willst, nennt man Objekt. Es befindet sich auf einem durchsichtigen Objektträger. Der Objektträger liegt auf dem Objekttisch und wird von unten beleuchtet. Zur Beleuchtung hat ein Mikroskop eine Lampe. Das Licht der Lampe wird im Kondensor gebündelt. Der Kondensor hat meistens eine Blende, mit der du die Helligkeit regeln kannst. Mithilfe des Grobtriebs kannst du den Abstand vom Objekt zum Objektiv einstellen. Mit dem Feintrieb stellst du anschließend das Bild scharf. 2 Bei einem Mikroskop muss das Licht durch das zu untersuchende Objekt dringen. Daher kannst du damit nur dünne, lichtdurchlässige Objekte betrachten. Ein fertig vorbereitetes Objekt bezeichnet man als Präparat. Dieses lässt sich einfach mit einem Stückchen Zwiebelhaut herstellen. Lies die Anleitung durch und fertige ein Zwiebelpräparat an. Verwende die Zwiebelhaut von der Innenseite eines Zwiebelblattes. Du brauchst: Zwiebelblatt, Messer, Pinzette, Objektträger, Pipette, Wasser, Deckglas Okular Tubus Grobtrieb Objektivrevolver Objektive Objekttisch Lampe Feintrieb Kondensor 1. Schneide ein kleines Viereck einer Zwiebelhaut aus. 2. Löse das feine Häutchen mit einer Pinzette ab. 3. Tropfe mit einer Pipette einen Tropfen Wasser auf den Objektträger. Lege das Häutchen möglichst faltenfrei in den Wassertropfen. 4. Bedecke Häutchen und Tropfen mit einem Deckglas. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Zum Thema 3 Mikroskopieren des Zwiebelpräparats Betrachte dein Zwiebelpräparat im Mikroskop. Zeichne unten ein, was du erkennen kannst. Schreibe die verwendete Vergrößerung dazu. -fache Vergrößerung 4 Herstellung eines Mundschleimhaut-Präparats Du brauchst: Wattestäbchen, Objektträger, Methylenblau (Tinte), Pipette, Deckglas 1. Streiche mit einem sauberen Wattestäbchen im Mund an der Innenseite deiner Wange entlang. Drücke das Wattestäbchen anschließend auf die Mitte eines neuen Objektträgers. 2. Damit du die Zellen sehen kannst, musst du sie mit einem Tropfen Färbemittel anfärben. Verwende eine Pipette dafür. In der Biologiesammlung habt ihr vielleicht Methylenblau zur Verfügung. Es klappt auch gut mit einem Tropfen blauer Tinte. 3. Gib ein Deckglas auf deine Zellen. Betrachte sie im Mikroskop und zeichne sie rechts ein. Trage die Vergrößerung ein. 5 Herstellung eines Hefe-Präparats Du brauchst: Trocken- oder Würfelhefe (Messer), Röhrchen, Wasser, Pipette, Objektträger, Methylenblau (Tinte), Deckglas 1. Nimm ein Körnchen Trockenhefe oder eine Messerspitze Würfelhefe und gib sie in ein kleines Röhrchen. 2. Gib mehrere große Tropfen Wasser hinzu und löse die Hefe im Wasser auf. 3. Gib mithilfe einer Pipette einen kleinen Tropfen von der Hefemischung auf die Mitte eines Objektträgers. 4. Färbe den Tropfen Hefemischung mit Methylenblau oder Tinte ein. Lege ein Deckglas darauf und betrachte dein Präparat im Mikroskop. Zeichne die Hefepilze rechts ein und gib die Vergrößerung an. 5. Solltest du zu viele Hefepilze sehen, musst du deine Hefemischung mit mehr Wasser verdünnen und nochmals mikroskopieren. Mehr über Hefepilze erfährst du in deinem Biologiebuch auf Seite 34. Anleitung: Mikroskopieren Fahre zu Beginn den Objekttisch so weit wie möglich herunter. Drehe den Objektivrevolver so, dass du das Objektiv mit der geringsten Vergrößerung wählst. Berühre dabei niemals die Linsen! Lege nun den Objektträger mit deinem Präparat auf den Objekttisch. Schalte die Lampe ein und schaue durch das Okular. Suche mit der kleinsten Vergrößerung den Bildausschnitt, den du betrachten möchtest. Fahre mit dem Grobtrieb den Objekttisch an das Objektiv heran. Achte darauf, dass sich dein Präparat und das Objektiv nicht berühren! Mithilfe des Feintriebs kannst du dein Bild noch genauer einstellen. Stelle mithilfe der Blende des Kondensors die richtige Lichtstärke ein. Wenn du auf eine größere Vergrößerung wechseln möchtest, vergrößere zuerst mit dem Grobtrieb den Abstand zum Objekt. Drehe dann den Objektivrevolver zur gewünschten Vergrößerung. Verwende zuerst den Grobtrieb und dann den Feintrieb zum Scharfstellen. Wenn du deine Beobachtungen beendest, fahre den Objekttisch mit dem Grobtrieb hinunter und drehe den Objektivrevolver wieder auf die niedrigste Vergrößerung. Stelle die Lampe auf die niedrigste Helligkeit und schalte sie anschließend aus. -fache Vergrößerung -fache Vergrößerung 14 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 24–25 Pflanzliche und tierische Zelle 1 Pflanzliche und tierische Zellen haben Gemeinsamkeiten. Vervollständige die Begriffe. Zell n Zell a Zell t Es gibt auch einige Unterschiede zwischen pflanzlichen und tierischen Zellen. Trage sie ein. 2 Kreuze an, welche der folgenden Bilder pflanzliche Zellen im Mikroskop zeigen Erkläre, woran du die pflanzlichen Zellen in den Bildern erkennst. 3 Tierische Zellen besitzen keine Chloroplasten und kein Chlorophyll. Erkläre die Folgen. 15 Zelle Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 26–27 Tierische Einzeller 1 Ordne die Beschreibungen richtig den Einzellern zu. Sporentierchen können ihre Form verändern. Amöben können die Schlafkrankheit auslösen. Augentierchen können bei Licht Fotosynthese betreiben. Pantoffeltierchen können die Krankheit Malaria auslösen. Geißeltierchen werden in Kläranlagen eingesetzt. 2 Forschungsfrage: Wie verhalten sich Augentierchen (Euglena) im Dunkeln? Du brauchst: Glas mit Schraubverschluss, grünes Wasser aus einer Pfütze oder einem Tümpel, Alufolie oder schwarzen Karton, Klebeband, Schere Im Frühling bildet sich auf der Oberfläche von Pfützen oder Tümpeln eine grüne Schicht. Darin befinden sich Augentierchen. Mach einen Ausflug zu einem Tümpel und bringe grünes Wasser mit. Du kannst es in einem Glas mit Schraubverschluss transportieren. Umwickle das Glas gut mit Alufolie oder schwarzem Karton, sodass kein Licht nach innen dringt. Schneide ein kleines Lichtfenster in die Alufolie oder den Karton. Du kannst auch ein Muster oder Buchstaben hineinschneiden. Lass das Glas eine Stunde lang ruhig stehen. Notiere, was deiner Vermutung nach passieren wird. Entferne dann vorsichtig die Umhüllung. Notiere deine Beobachtungen. Mach auch Fotos. Erkläre das Ergebnis. Bringe das Wasser nach diesem Versuch wieder zurück. Begründe, weshalb das sinnvoll ist. 16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 28–29 Bakterien 1 Beschrifte das Bakterium mit den Begriffen aus dem Kasten. Trage dazu die richtigen Ziffern in die Kreise ein. 2 Nenne drei Unterschiede im Aufbau von Bakterien und tierischen Zellen. 3 Lebensweise von Bakterien: Streiche im folgenden Text das jeweils falsche Wort durch. Bakterien vermehren sich sehr langsam / schnell. Durch die Teilung alle 20 / 60 Minuten entstehen bei manchen Arten aus einem Bakterium nach einer Stunde bereits acht Bakterien. Wenn die Umweltbedingungen schlecht sind (wenn zB zu wenig Nahrung vorhanden ist), können Bakterien Dauerlarven / Dauersporen bilden. Manche Bakterien leben mit anderen Lebewesen in Symbiose / Symbolen. So nennt man das Zusammenleben zum beiderseitigen Vorteil / Nachteil. Beim Menschen sind das zB die Bakterien im Magen / Darm. Alle Bakterien und Pilze in und auf dem menschlichen Körper werden Mikrobiologie / Mikrobiom genannt. Bei bestimmten Pflanzen spielen Knöllchenbakterien / Knotenbakterien eine wichtige Rolle. Sie helfen bei der Bindung von Sauerstoff / Stickstoff. Als Parasiten / Destruenten ernähren sich Bakterien von toten Tieren und Pflanzen. Dabei entstehen Mineralsalze / Abfälle, die die Pflanzen benötigen. 1 Erbinformation 2 Geißel 3 Schleimhülle 4 Zellwand 5 Zellhaut 6 Zellplasma Wähle aus 17 Zelle Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 30–31 Bakterien und Viren als Krankheitserreger 1 Notiere Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung von bakteriellen Infektionen. Vorbeugung: Behandlung: 2 Welche Textteile passen zu Bakterium oder Virus? Trage die Zahlen in oder neben die Zeichnung des Bakteriums oder des Virus ein. Zwei Textteile passen zu Bakterium und Virus. verursacht Erkältungen benötigt eine Wirtszelle hat eine Zellwand Salmonellen kein eigener Stoffwechsel Lebewesen löst Tuberkulose aus Behandlung mit Antibiotika kann den Körper schädigen Impfungen zur Vorbeugung kein Lebewesen verursacht COVID-19 1 7 2 8 3 9 4 10 5 11 6 12 Bakterium Virus 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 32–33 Schutz vor Infektionen 1 Forschungsfrage: Welche Auswirkungen hat Händewaschen auf das Wachstum von Mikroorganismen? Du brauchst: 4 Scheiben frisches Toastbrot, 4 verschließbare Kunststoffsackerl, Stift zum Beschriften der Kunststoffsackerl, Einweghandschuhe Beschrifte die Kunststoffsackerl mit „ungewaschene Hände“, „gewaschene Hände“, „Türschnalle“ und „Kontrolle“. Behandle die Toastbrotscheiben wie unten beschrieben. Gib sie direkt danach in das jeweilige Kunststoffsackerl. • ungewaschene Hände: Lege eine Toastbrotscheibe zwischen deine ungewaschenen Handflächen und drücke sie leicht. • gewaschene Hände: Wasche deine Hände gründlich (siehe Schulbuchseite 33). Nimm dann wieder eine Toastbrotscheibe zwischen deine Hände. • Kontrolle: Ziehe Einweghandschuhe an, um die Toastbrotscheibe anzufassen. • Türschnalle: Lass die Einweghandschuhe an. Nimm eine Toastbrotscheibe und drücke sie auf eine Türschnalle. Verschließe alle Kunststoffsackerl luftdicht und lasse sie drei Wochen liegen. Was vermutest du, was mit den Toastbrotscheiben passieren wird? Schreibe zu Beginn des Versuchs deine Vermutung in die Tabelle. Dokumentiere am Ende des Versuchs deine Beobachtungen. Vermutung Beobachtung ungewaschene Hände gewaschene Hände Türschnalle Kontrolle (mit Einweghandschuhen) Begründe die Ergebnisse deines Versuchs. Überlege und notiere, wozu die Kontrolle im Versuch dient. 2 Nika liest in einem Posting: „Ich wasche meine Hände nur in der Früh und am Abend, sonst trocknet ja die Haut aus.“ Besprich diese Aussage mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler. Überlegt euch eine gesundheitsbewusste Antwort. 19 Zelle Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 34–35 Einzeller und Lebensmittel 1 Lege ein Protokoll an. Schreibe alle Lebensmittel auf, die du an einem Tag zu dir genommen hast. Notiere zu jedem Lebensmittel, ob und auf welche Art und Weise es haltbar gemacht wurde. Die Informationen auf den Verpackungen und deine Eltern können dir dabei helfen. Uhrzeit Lebensmittel haltbar gemacht durch 2 Forschungsfrage: Welche Milch wird sauer? Du brauchst: zwei Gläser mit Schraubverschluss, 1/8 Liter Frischmilch, 1/8 Liter Haltbarmilch, einen Messbecher, Stift zum Beschriften Beschrifte deine Gläser mit Frischmilch und Haltbarmilch. Miss jeweils 1/8 Liter Frischmilch und 1/8 Liter Haltbarmilch ab und gieße sie in das jeweilige Glas. Verschließe die Gläser und stelle sie an einen warmen Ort. Stelle eine Vermutung zur Forschungsfrage an: Welche Milch wird sauer? Begründe deine Vermutung. Alle 24 Stunden öffnest du die Gläser. Schau dir den Inhalt an und rieche vorsichtig daran. Dokumentiere deine Ergebnisse in der Tabelle. Entsorge beide Milchproben nach Tag 4. Frischmilch Haltbarmilch Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Versuche, deine Beobachtungen zu erklären. 20 Zelle Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 38–39 Algen 1 Streiche die Eigenschaften durch, die nicht zu den einzelligen Algen passen. 2 Du fährst an einen See, um dort baden zu gehen. Bei deiner Ankunft sieht der Badesee wie im Bild rechts aus. Wie verhältst du dich? Recherchiere dazu im Internet unter dem Stichwort „Algenblüte“ und notiere. 3 Bringe die Begriffe aus dem linken Kasten in die richtige Reihenfolge. Beginne mit dem kleinsten Baustein. Ordne anschließend jedem Begriff ein Beispiel im rechten Kasten zu. 1 2 3 4 5 Schwammzelle Blüte Schwammgewebe Blatt Baum 4 Notiere, welche Vorteile sich bei den Algen durch die Mehrzelligkeit ergeben. Sie haben eine Zellwand. Sie haben das Leben auf der Erde ermöglicht. Sie bestehen aus mehreren Zellen. Sie betreiben Fotosynthese. Sie binden Kohlenstoffdioxid. Sie besitzen Chloroplasten. Sie gehören zu den Konsumenten. Sie erzeugen Stickstoff. Organismus Zelle Organ Gewebe Organsystem Wähle aus 21 Pflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 40–41 Moose 1 Beschrifte das Moospflänzchen. Verwende dazu die Begriffe aus dem Kasten und ordne die Ziffern richtig zu. 2 Notiere die Funktion der Haftfäden der Moose und den Grund, weshalb sie sich entwickelt haben. 3 Forschungsfrage: Wie viel Wasser kann ein Moospolster aufsaugen? Du brauchst: Moospolster, Schüssel mit Wasser, Küchenwaage Suche im Wald einen Moospolster, der etwa so groß ist wie deine Handfläche. Löse das Moos vorsichtig vom Untergrund ab und nimm es mit. Notiere deine Vermutung zur Forschungsfrage. Gramm Wasser kann ein Moospolster aufsaugen Lege das Moos wie einen Schwamm für die angegebene Zeit in die Schüssel mit Wasser. Nimm es anschließend wieder heraus und lass es kurz abtropfen. Wiege das nasse Moos mit der Küchenwaage ab und trage das jeweilige Gewicht in die Tabelle ein. Lass das Moos danach eine Woche lang an einem sonnigen Ort trocknen. Wiege es wieder ab und notiere das Gewicht: Berechne, wie viel Wasser das Moos speichern konnte: Bringe das Moos nach dem Versuch wieder in den Wald zurück. 1 Stämmchen 2 Sporenkapsel mit Mützchen 3 Haftfäden 4 Blättchen Wähle aus Dauer Gewicht (in Gramm) 5 Minuten 10 Minuten 15 Minuten 22 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 42–43 Farne 1 Beschrifte die Abbildung des Generationswechsels bei Farnen. Die Bezeichnungen im Kasten helfen dir dabei. Ergänze in der Abbildung, welche Teile zur Geschlechtszellen bildenden Generation und welche Teile zur Sporen bildenden Generation gehören. Ergänze Symbole bei den weiblichen ( ) oder männlichen ( ) Geschlechtszellen. 2 Sei eine Farndetektivin oder ein Farndetektiv! Du brauchst: Blatt eines Farns (= Wedel), Lupe, weißes Blatt Papier, dickes Buch Schau dir die Unterseite des Wedels an. Sie sollte ähnlich wie das Bild rechts aussehen. Wie sind die Sporenkapselhäufchen angeordnet? Fertige eine Bleistiftzeichnung an. Nimm eine Lupe und schau dir die Sporenkapselhäufchen genauer an. Was kannst du erkennen? Fertige eine zweite Zeichnung an und beschrifte sie. Lege anschließend den Wedel mit der Unterseite nach unten auf ein weißes Blatt Papier. Lege etwas Schweres darauf, zB ein dickes Buch. Nach ein paar Tagen fallen die Sporen auf das Papier und hinterlassen ein Muster. Wenn du einige Sporen in Erde steckst und feucht hältst, kannst du untersuchen, ob und wann ein Vorkeim daraus wächst. 3 Im Radio läuft eine Werbung: „Kaufen Sie noch heute unsere einzigartigen Farne und Moose. Egal, ob Ihr Garten schattig, sonnig, trocken oder feucht ist – diese Pflanzen werden sehr hoch und blühen immer wunderschön!“ Formuliere eine naturwissenschaftliche Antwort auf diese Aussage. Eizelle Schwärmer Sporen Sporenkapselhäufchen Vorkeim Wähle aus 23 Pflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 44–45 Samenpflanzen 1 Beschrifte die Abbildung. Die Bezeichnungen im Kasten helfen dir dabei. 2 Verbinde die Teile der Blüte mit ihrer jeweiligen Aufgabe. Kelchblätter im Fruchtknoten werden die weiblichen Eizellen gebildet Stempel erzeugen den Pollen mit den männlichen Geschlechtszellen Kronblätter umhüllen die Blüte und schützen sie Staubblätter locken Insekten an 3 Forschungsfrage: Was befindet sich auf der Ober- und Unterseite der Blätter? Du brauchst: grüne Blätter (zB Buche, Efeu), durchsichtigen Nagellack, Pinzette, Objektträger, Mikroskop Stelle zuerst eine Vermutung an, was du im Mikroskop von der Ober- und Unterseite eines Blattes sehen kannst. Notiere deine Vermutung. Zum Überprüfen deiner Vermutung benötigst du einen durchsichtigen Abdruck von grünen Blättern. Streiche dazu durchsichtigen Nagellack (etwa so groß wie ein Fingernagel) auf die Ober- und Unterseite von zwei Blättern. Lass den Nagellack trocknen. Anschließend kannst du die getrockneten Nagellackstücke mit einer Pinzette abziehen. Lege jeweils ein Nagellackstück auf einen Objektträger und betrachte es im Mikroskop. Was kannst du erkennen? Fertige eine Skizze der Ober- und der Unterseite an. Vergleiche deine Ergebnisse mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern. Wurzeln Sprossachse Blätter Spross Transport von Wasser Transport von Nährstoffen Wähle aus 24 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 46–47 Fortpflanzung der Samenpflanzen 1 Notiere in der Tabelle drei wesentliche Unterschiede zwischen der geschlechtlichen und der ungeschlechtlichen Fortpflanzung von Samenpflanzen. Die folgenden Hinweise helfen dir dabei: Geschlechtszellen, Ähnlichkeit zur Mutterpflanze, Schnelligkeit. geschlechtliche Fortpflanzung ungeschlechtliche Fortpflanzung 2 Kreuze an, ob die Aussagen zur Fortpflanzung der Samenpflanzen richtig oder falsch sind. Stelle die falschen Aussagen richtig. Bei der Fortpflanzung der Samenpflanzen werden Sporen gebildet. richtig falsch Bei der Befruchtung verschmilzt eine männliche Geschlechtszelle mit der Eizelle. richtig falsch Die männlichen Blüten der Nadelbäume erzeugen große Mengen an Pollen, der von den Tieren des Waldes verbreitet wird. richtig falsch Erdbeeren pflanzen sich nur ungeschlechtlich fort. richtig falsch Viele Insekten haben sich gemeinsam mit Samenpflanzen entwickelt. richtig falsch 3 Forschungsfrage: Wie lange dauert die ungeschlechtliche Fortpflanzung aus Pflanzenresten? Du brauchst: Frühlingszwiebel, Salat (zB Römersalat, Kopfsalat), Wasserglas, Pflanzentopf mit Erde Aus Pflanzenresten, die vielleicht weggeworfen werden, kannst du neue Pflanzen austreiben lassen. Gib eine Vermutung an, wie lange es dauert, bis du ernten kannst. Frühlingszwiebel: Salat: Frühlingszwiebel: Etwa 5 cm lange untere Stücke einer Frühlingszwiebel kannst du in ein Glas mit Wasser stellen. Die Wurzeln sollten sehr frisch sein. Betrachte das Wachstum der Frühlingszwiebel und dokumentiere es mit Fotos. Salat: Den unteren Teil eines Salats, den sogenannten Strunk, kannst du in Erde setzen. Er treibt wieder aus und es wächst ein neuer Salat heran. 25 Pflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 48–49 Nackt- und Bedecktsamer 1 Beschreibe die Unterschiede zwischen Nacktsamern und Bedecktsamern. 2 Bringe die einzelnen Abschnitte der geschlechtlichen Fortpflanzung im Kasten in die richtige Reihenfolge. Die Abbildung am Beispiel der Brombeerpflanze kann dir dabei helfen. Die Früchte zersetzen sich, die Samen liegen frei. Die Pflanze bildet Blüten. Befruchtung Bildung von Früchten und Samen Bestäubung Ein Same keimt. Die Pflanze wächst heran. 3 Fakt oder Fake? Du entdeckst in einem sozialen Medium diese Anleitung. Notiere deine Meinung zu diesem Posting und begründe sie. Gehe in den Wald und sammle einen Zapfen. Stelle ihn auf einen Teller oder in eine Schüssel und besprühe ihn regelmäßig mit Leitungswasser. Nach 2–3 Stunden werden die Samen darin keimen und bald hast du einen eigenen kleinen Nadelwald. 2 1 7 3 4 5 6 26 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 50–51 Ausbreitung der Samen 1 Beschrifte die Kärtchen, die zusammengehören. Du kannst die zusammengehörenden Kärtchen auch jeweils in einer Farbe anmalen. 2 Forschungsfrage: Welche Früchte fliegen besonders gut? Du brauchst: Samen oder Früchte von Pflanzen, die Flugfrüchte bilden (zB von Ahorn, Linde, Birke oder Löwenzahn), andere Samen zum Vergleich, Tisch, Stoppuhr oder Smartphone Stelle dich auf den Tisch und lass die Samen fallen. Stoppe dabei die Zeit, die die Samen zum Fallen benötigen. Führe den Versuch je dreimal durch und notiere die Zeiten in der Tabelle. Pflanze, von der der Samen stammt Flugdauer 1 Flugdauer 2 Flugdauer 3 Mittelwert Flugdauer Notiere, was du aus den Messungen und Beobachtungen des Flugverhaltens schließen kannst. A B Die Samen werden durch den Wind verbreitet. Diese Pflanze ist ein Neophyt. Die Früchte haben Widerhaken. Die Samen bleiben an Tieren hängen und werden so verbreitet. Diese Pflanze kann heimische Arten verdrängen. Die Samen werden durch Berührung oder Erschütterung weggeschleudert. Die Samen sind klein und leicht. C Die Frucht dieser Pflanze ist eine Flugfrucht. 27 Pflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 52–53 Ernährung der Pflanzen 1 Trage die richtigen Ziffern ein. Notiere, welche Vorgänge der Stoffumwandlung in den beiden Bildern dargestellt sind. 2 Forschungsfrage: Was braucht eine Pflanze zum Leben? Du brauchst: vier kleine Pflanzen (zB Kresse) in Gefäßen, Frischhaltefolie, Wasser zum Gießen Folge den Anweisungen in der Tabelle. Pflanze 1 darfst du nicht gießen. Pflanze 2 stellst du an einem dunklen Ort. Pflanze 3 deckst du mit Frischhaltefolie ab, sodass sie keine Luft bekommt. Notiere zunächst deine Vermutung, wie sich die Pflanzen verändern werden. Beobachte nun, was im Laufe einer Woche passiert. Vergiss nicht, die Pflanzen 2, 3 und 4 regelmäßig mit Wasser zu gießen. Notiere deine Beobachtungen in der Tabelle. Pflanze Licht Luft Wasser Vermutung Beobachtung 1    2    3    4    Notiere, welche Schlüsse du aus deinen Beobachtungen ziehen kannst. 1 Kohlenstoffdioxid – 2 Licht – 3 Sauerstoff – 4 Traubenzucker – 5 Wasser von den Wurzeln Wähle aus 28 Pflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 56–57 Pilze sind keine Pflanzen 1 Erkläre folgende Fachbegriffe zu den Pilzen. Sporenträger: Sporen: Hyphen: Myzel: 2 Forschungsfrage: Wie viel Tinte kann man aus einem Pilz herstellen? Du brauchst: Schopftintling, Messer zum Abschneiden, Glas, Sieb, Messbecher Im Spätsommer, besonders im September, findet man in Österreichs Wäldern den Schopftintling. Dabei handelt es sich um einen weißen, zunächst eiförmigen Pilz. Er ist bis zu 10 cm hoch und hat weiße Schuppen. Bei älteren Pilzen löst sich der Hut als schwarze Flüssigkeit auf. Wenn du bei einem Spaziergang Schopftintlinge entdeckst, schneide einen Pilz ab. Stelle eine Vermutung auf, wie viele Milliliter (ml) Tinte aus einem Pilz entstehen: ml Stelle deinen Pilz in ein Glas und notiere deine Beobachtungen. Zusätzlich kannst du ihn täglich fotografieren. Tag 1: Tag 2: Tag 3: Tag 4: Lasse die Tinte durch ein Sieb in einen Messbecher laufen. Wie viel Tinte ist entstanden? ml Die Tinte ist nur kurz haltbar. Nutze sie, um zB ein Bild eines Pilzes zu malen. Überlege, warum sich der Schopftintling auflöst. 3 In den Kommentaren zu einem geposteten Gericht mit Pilzen wird diskutiert: „Das kann man doch als Vegetarierin nicht essen! Pilze sind keine Pflanzen!“ Besprich diese Aussage mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler. 29 Pilze Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 58–59 Vielfalt der Pilze 1 Trage die Merkmale dieser beiden „Doppelgänger“ in die Tabelle ein. Merkmale Wiesen-Champignon Grüner Knollenblätterpilz giftig/ungiftig Hutfarbe Lamellen Stiel 2 Pilze findet man häufig unter Bäumen. Nenne die Gründe dafür. 3 Du möchtest das erste Mal im Wald Pilze sammeln. Erstelle eine Checkliste, wie du sicher essbare Pilze sammeln kannst. Verwende dein Biologiebuch und das Internet zur Recherche. 30 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 60–61 Flechten 1 Ordne zu, welche Aufgaben von Algen oder Pilzfäden übernommen werden. Verankerung der Flechte am Untergrund Schutz vor hellem Sonnenlicht Algen Fotosynthese Nährstoffbildung Pilzfäden Fortpflanzung Versorgung mit Wasser und Mineralsalzen 2 Fasse in eigenen Worten zusammen, wie Flechten zur Erforschung der Klimaerwärmung in Gebirgen verwendet werden. 3 Dokumentiere die Flechten auf deinem Schulweg durch Fotos. Trage deine Beobachtungen in die Tabelle ein. Fundort Untergrund Aussehen Strauchflechte, Laubflechte oder Krustenflechte? 31 Pilze Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 64–65 Vielfalt der wirbellosen Tiere 1 Unterscheide und ordne zu: Notiere für Wirbeltiere ein W und für wirbellose Tiere ein WL. Insekten Schnecken Säugetiere Vögel Ringelwürmer Muscheln Amphibien Spinnentiere Tintenfische Krebstiere Reptilien Fische 2 Recherchiere die verwandtschaftliche Zugehörigkeit der Garten-Bänderschnecke. Verwende Wikipedia dafür. Trage deine Ergebnisse hier ein. Stamm: Klasse: Ordnung: Familie: Gattung: Art: Garten-Bänderschnecke 3 Ordne diesen Gliederfüßer der richtigen Klasse zu. Insekten Spinnentiere Krebstiere Begründung: 32 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 66–67 Insekten sind Gliederfüßer 1 Streiche die Begriffe durch, die nicht zu den Gliederfüßern passen. Außenskelett – Wirbelsäule – Flügel – Chitin – Innenskelett – Ohren – Segmente – Strickleiter-Nervensystem – Metamorphose – Knochen – stechende Mundwerkzeuge 2 Die Beine der Gliederfüßer sind an ihre Aufgaben angepasst. Vergleiche die hier abgebildeten Beine. Beschreibe die Funktion der Beine und die jeweilige Anpassung daran. Gelbrandkäfer Honigbiene Grünes Heupferd Kleine Stubenfliege 3 Vergleiche die Merkmale der Insektenaugen mit den Merkmalen der Menschenaugen. 33 Wirbellose Tiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 68–69 Die Rote Waldameise 1 Ordne richtig zu, wie die Aufgaben in einem Ameisenstaat verteilt sind. A Königin B Arbeiterin C Männchen Sie legen die Eier. Sie sterben nach dem Hochzeitsflug. Sie nehmen am Hochzeitsflug teil. Sie können einen neuen Ameisenstaat gründen. Sie verrichten alle Arbeiten im Bau. Sie sind unfruchtbar. Sie verteidigen den Bau. 2 Beantworte die Fragen des Ameisenrätsels und trage die richtigen Begriffe ein. Umlaute sind als Umlaute zu schreiben. Womit packen Ameisen ihre Beutetiere? Was spritzen Ameisen aus einer Drüse am Hinterleib? Bei welchem Ereignis werden Ameisenköniginnen begattet? Wie heißen die Arbeiterinnen, die im Ameisenbau bleiben und dort alle Arbeiten erledigen? Welche Tiere leben manchmal mit Ameisen in einer Symbiose und werden „gemolken“? Was tragen Ameisenmännchen auf ihrem Rücken? Die Buchstaben in den farbig markierten Feldern ergeben die Wörter eines Lösungssatzes, wenn du sie in die richtige Reihenfolge bringst. Die Buchstaben der einzelnen Wörter befinden sich jeweils in Kästchen mit derselben Farbe. sind und bilden einen . 34 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 70–71 Die Honigbiene 1 Die Entwicklung der Honigbiene: Ordne richtig zu. Eier Die Organe und die äußere Gestalt der Biene entwickeln sich. Larven Sie werden von der Königin in großer Menge in die Waben abgelegt. Puppe Sie schlüpfen 21 Tage nach der Eiablage. Insekten Sie schlüpfen nach drei Tagen aus den Eiern und haben keine Beine. 2 Im oberen Diagramm siehst du die Anzahl der Bienenvölker in den Jahren 2006–2021. Im unteren Diagramm siehst du die Anzahl der Personen, die in den Jahren 2006–2021 in Österreich Bienen gehalten haben. Schau dir die Jahreszahlen genau an. Kreuze die richtigen Antworten an. 2006 2010 2016 2018 2020 2021 450 000 400 000 350 000 300 000 250 000 0 Anzahl der Bienenvölker (2006–2021) 2006 2010 2016 2018 2020 2021 34 000 32 000 28 000 24 000 20 000 30 000 26 000 22 000 0 Anzahl der Personen, die Bienen halten (2006–2021) Die Anzahl der Bienenvölker ist von 2010 bis 2016 angestiegen. richtig falsch keine Antwort möglich Im Jahr 2014 gab es mehr Bienenvölker als im Jahr 2010. richtig falsch keine Antwort möglich Im Jahr 2016 gab es mehr Personen, die Bienen hielten, als im Jahr 2010. richtig falsch keine Antwort möglich Die Anzahl der Personen, die Bienen halten, ist in den letzten Jahren durchgehend gestiegen. richtig falsch keine Antwort möglich 3 Vergleiche die Abbildungen. Erkläre, warum die Honigbiene keine beißend-kauenden Mundwerkzeuge wie die Rote Waldameise hat. 35 Wirbellose Tiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

4 Lies den Text über das Leben einer Arbeiterin genau durch. Zeichne in den Zeitstreifen ein, wie lange die Biene welche Arbeiten verrichtet. 5 mm entsprechen 1 Tag. Notiere in Stichworten die Aufgaben der Arbeiterinnen. In den ersten drei Tagen ihres Lebens putzt die Arbeiterin als Putzbiene die Waben und den Bienenstock. Vom 4. bis zum 10. Tag ihres Lebens kümmert sie sich als Ammenbiene um den Nachwuchs und die Königin. Danach baut sie als Baubiene Waben aus Bienenwachs. Das Wachs dafür übernimmt sie von anderen Bienen. Die Baubienen kneten das Wachs mit ihren Oberkiefern zu kleinen Klumpen und stellen so die Waben her. Waben sind sechseckige Kammern aus Wachs. In den Bienenwaben werden Honig und Pollen gelagert, Eier abgelegt und Larven aufgezogen. Vom 17. bis zum 19. Tag ihres Lebens stellt die Arbeiterin als Honigbiene Honig und Wachs her. Dazu übernimmt sie Pollen und Nektar, der von anderen Bienen herbeigeschafft wird. Sie verarbeitet ihn in ihrem Honigmagen zu Honig. Der Honig wird in Vorratswaben aufbewahrt, denn er dient als Vorrat für den Winter und als Nahrung für den Nachwuchs. Das Bienenwachs erzeugt die Honigbiene an der Unterseite ihres Hinterleibs. Die Wachsdrüsen geben das Wachs in kleinen Schuppen ab. Nun verbringt die Biene einen Tag als Wachbiene. Sie verteidigt den Bienenstock gegen unerwünschte Besucher. In den letzten zwei Wochen ihres Lebens sammelt die Biene als Trachtbiene Nektar, Pollen und Wasser. Zeitstreifen Putzbiene: Ammenbiene: Baubiene: Honigbiene: Wachbiene: Trachtbiene: 5 Führe den Versuch zur Form von Bienenwaben durch. Du brauchst: verschiedenfarbige Knetmasse, Brett Forme aus verschiedenfarbiger Knetmasse etwa 1 cm große Kugeln. Lege sie dicht nebeneinander. Lege ein Brett darauf und drücke es gleichmäßig nach unten. Wie haben sich die Kugeln dadurch verändert? Welchen Zusammenhang kannst du mit den Waben der Bienen herstellen? Beantworte diese Fragen schriftlich. 36 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 72–73 Schmetterlinge 1 Ordne die Texte zur Entwicklung eines Schmetterlings aus dem Kasten richtig zu und trage die Ziffern ein. 2 Beschreibe die Entwicklung eines Schmetterlings vom Ei zum fertigen Insekt. 3 Beschrifte das Foto zum Körperbau eines Distelfalters mit den richtigen Begriffen. A B C D E 1 Eier 2 Raupen 3 Eine Raupe beginnt mit der Verpuppung. 4 Puppe 5 Der Schmetterling schlüpft. 6 Schmetterling Wähle aus A B C D E 37 Wirbellose Tiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 72–75 Heimische Schmetterlinge 1 Suche die Namen der Schmetterlinge in der Wortschlange und unterstreiche sie. Ordne sie anschließend den richtigen Bildern zu. HTEODISTELFALTERNMÜGFLINKLEINERFUCHSTUPOLARGROSSERKOHLWEISSLINGHJAGFSGLPO QINTOTENKOPFSCHWÄRMERNLIÄGROSSESTAGPFAUENAUGEMALTAUBENSCHWÄNZCHENMY 2 Notiere Orte in der Natur, an denen du viele Schmetterlinge sehen kannst. Begründe deine Wahl. 3 Suche im Frühling oder Sommer einen Ort mit vielen Schmetterlingen auf. Halte auch nach Raupen Ausschau. Mach Fotos von den Tieren und den Pflanzen, an denen du sie siehst. 4 Bestimme die Raupen und die Schmetterlinge, die du in Aufgabe 3 gesehen hast, sowie die Pflanzen mit einem Bestimmungsschlüssel. 5 Recherchiere die Futterpflanzen der gefundenen Schmetterlinge aus Aufgabe 4. Notiere, ob sie mit deinen Beobachtungen übereinstimmen. 38 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 76–77 Käfer 1 Kreuze die richtigen Aussagen zu den Käfern an. Es können mehrere Aussagen zutreffen. 2 Beobachte die Entwicklung des Mehlkäfers von der Larve zum fertigen Insekt. Du brauchst: einige Larven des Mehlkäfers („Mehlwürmer“) aus der Zoofachhandlung, ein Glas mit Deckel, einen Hammer, einen langen Nagel, Mehl oder Grieß, ein feuchtes Blatt Küchenpapier Schlage mit dem Hammer und dem Nagel ein paar Löcher in den Deckel. Fülle das Glas zur Hälfte mit dem Mehl oder Grieß. Lege die Larven des Mehlkäfers darauf. Knülle das Küchenpapier locker zusammen und gib es in das Glas. Befeuchte es mit wenig Wasser. Das Küchenpapier sorgt für eine höhere Luftfeuchtigkeit, die die Insekten brauchen. Verschließe das Glas und stelle es an einen warmen Ort. Beschreibe die Entwicklung der Larven. Mach auch Skizzen oder Fotos der einzelnen Entwicklungsschritte. Wenn die Mehlkäfer geschlüpft sind, bringe sie in den Wald und lass sie dort frei. Notiere deine Beobachtungen. Der Panzer schützt den Käfer. ist das Innenskelett. ermöglicht das Fliegen. Der Körper der Käfer besteht aus Kopf Bauch Brust Hinterleib Käfer findet man in Wäldern auf Wiesen am Nordpol im Hochgebirge in der Wüste im Meer Der Borkenkäfer ist der größte heimische Käfer. ernährt sich von Aas. ist in der Forstwirtschaft gefürchtet. Deckel mit Löchern feuchtes Küchenpapier Larven des Mehlkäfers Mehl oder Grieß 39 Wirbellose Tiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Schulbuchseiten 78–79 Spinnentiere 1 Lies den Text über die Flussufer-Riesenwolfspinne durch und beantworte anschließend die Fragen. Die Flussufer-Riesenwolfspinne ist mit einer Körperlänge von bis zu 17 mm die zweitgrößte Spinne Mitteleuropas. Sie ist in Österreich fast verschwunden, es gibt sie nur noch im Nationalpark Donau-Auen. Dort lebt sie nahe am Wasser. Sie baut ihre Wohnröhren in feuchten Kies oder Sand. Die Flussufer-Riesenwolfspinne ist gut an die häufigen Überschwemmungen im Augebiet angepasst: Sie kann auf der Wasseroberfläche laufen und tauchen. Um ihren behaarten Körper bildet sich ein Luftpolster. Sie kann ihre Wohnröhre unter Wasser verschließen und so einige Tage im Hochwasser überleben. Die Flussufer-Riesenwolfspinne kommt wochenlang ohne Nahrung, wie zB Käfer, Heuschrecken oder andere Spinnen, aus. Früher gab es die Flussufer-Riesenwolfspinne in Österreich an vielen Flüssen, wie der Drau, Traun, Enns oder Mur. Der Mensch veränderte jedoch die Form dieser Flüsse. Die Flüsse wurden „gerade gemacht“ (begradigt) und die Ufer wurden oft mit zB Mauern oder Beton umgeben (gefasst). Viele Kies- und Sandufer gingen dadurch verloren, die die Spinne jedoch als Lebensraum benötigt. Welche Anpassungen hat die Flussufer-Riesenwolfspinne an ihren Lebensraum? Warum ist die Flussufer-Riesenwolfspinne in Österreich vom Aussterben bedroht? 2 Recherchiere die Beutetiere und Fressfeinde der Gartenkreuzspinne. Stelle mithilfe einer Mindmap dar, wie sich das Fehlen der Gartenkreuzspinne auswirken würde. 40 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=