global 7. Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

145 3 Suchen Sie unter http://www.zamg.ac.at/fix/klima/ oe71-00/klima2000/klimadaten_oesterreich_1971_ frame1.htm die Klimadaten der Ihrem Schulstandort am nächsten gelegenen Klimastation. Beschreiben Sie die Klimafaktoren. 4 Hinterfragen Sie Ihr Einkaufsverhalten im Allgemeinen und bei Informations- und KommunikationstechnologieProdukten im Besonderen (M2). 5 Entwickeln Sie mit Hilfe des Textes M3 Ideen, wie aus Ihrem Schulstandort eine „Stadt der Zukunft“ werden kann. " Ein Großteil der Produktion der so genannten IKT-Technologie (Informations- und Kommunikationstechnologie) wurde nach China verlagert, wo ungefähr die Hälfte aller Handys und Laptops produziert werden. Doch auch in Indien, Thailand, Mexiko, Osteuropa und den Philippinen wird mittlerweile der Großteil an IKT-Geräten hergestellt. Die Herstellungsbedingungen in den Fabriken sind häufig erschreckend. Lange Arbeitszeiten von 12 Stunden täglich, an 6 oder 7 Tagen pro Woche, sind keine Seltenheit. Trotz zahlreicher Überstunden können die Arbeiter oft kaum von ihren niedrigen Löhnen leben. Gewerkschaften, die zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen könnten, sind in der Regel verboten bzw. nicht vorhanden. Fragen Sie gezielt bei Herstellern und Einzelhändlern nach den Umwelt- und Sozialstandards bei der Herstellung von Geräten. Gerade bei IT-Geräten liegen Großteile der Produktionskette immer noch im Dunkeln. So werden Hersteller und Händler auf die Problematik und den Wunsch der Kunden nach Alternativen aufmerksam gemacht. Überlegen Sie, ob Sie nicht Ihr altes Gerät weiterbenutzen können, indem Sie es beispielsweise nachrüsten, bevor Sie ein neues kaufen oder ob ein gebrauchtes nicht ausreicht. Informieren Sie sich auf den Seiten des europäischen Projekts makeITfair über die sozialen und ökologischen Probleme, die durch die Herstellung und Nutzung von elektronischen Geräten wie Handys, Laptops oder MP3Playern entstehen. (http://www.nachhaltig-einkaufen.de/nachhaltig-einkaufen/fair-sozial/kommunikation-information5/kommunikation-information6, abgerufen am 24. 4. 2017) M2 Tipps für Ihre fairen Informations- und Kommunikationstechnologie-Geräte { } Im Fokus von „Stadt der Zukunft“ stehen Gebäude und urbane Energiesysteme, Quartiere, Stadtteile bzw. die Stadt in Verbindung mit dem Umland. Neue Technologien sollen mithelfen, Arbeiten, Leben und Wohnen in Zusammenschau mit Verkehr und Produktion in den Städten umweltfreundlicher und energieeffizienter zu machen. Zugleich geht es immer auch darum, dass technologische Lösungen das tägliche Leben der Menschen leichter machen und auch leistbar sind. Ein zentrales Anliegen der österreichischen Forschungs- und Entwicklungspolitik ist es, maßgeblich zum Transformationsprozess in Richtung einer nachhaltig ausgerichteten, zukunftsfähigen Stadt beizutragen. Die Energiefrage ist in diesem Zusammenhang die Leitfrage und orientiert sich prioritär an Energiedienstleistungen, der Steigerung der Energieeffizienz und der Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energien im urbanen Raum. Das FTI-Programm „Stadt der Zukunft“ verfolgt darauf aufbauend auf der Suche nach intelligenten Energielösungen für Gebäude und Städte drei Ziele: • Resiliente Städte und Stadtteile mit hoher Ressourcen- und Energieeffizienz, verstärkter Nutzung erneuerbare Energieträger sowie hoher Lebensqualität • Optimierung und Anpassung der städtischen Infrastruktur und Erweiterung des städtischen Dienstleistungsangebots vor dem Hintergrund fortschreitender Urbanisierung und erforderlicher Ressourcen- und Energieeffizienz • Aufbau und Absicherung der Technologieführerschaft bzw. Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen und Forschungsinstitute Mit dem Programm sollen nicht nur technologische Entwicklungen angestoßen werden. Wichtig ist auch die Förderung bzw. In-Gang-Setzung von Entwicklungsprozessen in Städten, die zur Erreichung der Programm-Ziele beitragen. Dabei sollen visionäre Projekte und Use Cases realisiert und dokumentiert werden, die die Nachahmung solcher Prozesse in anderen Städten und Stadtregionen ermöglicht. (https://nachhaltigwirtschaften.at/de/sdz/ziele-inhalte/, abgerufen am 24. 4. 2017) M3 Stadt der Zukunft Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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