Vielfach Deutsch 1, Schulbuch

Lies die Wörterbucheinträge. Ergänze dann, welches Objekt verlangt wird, und vervollständige den Satz. 1 gratulieren + O3 1 Wir gratulieren der Siegerin und Sieger. 2 verderben + O + O 1 Verdirb dei Bruder nicht Appetit! 3 bewerfen + O 1 Sie bewarfen Kinder mit Schneebällen. 4 behilflich + O 1 Sie war mein Vater in der Küche behilflich. 5 beibringen + O + O 1 Kannst du mein Bruder Einmaleins beibringen? 6 treffen + O 1 Wieso habt ihr eur Lehrer nicht getroffen? 7 beobachten + O 1 Wir beobachten d Koch in der Küche. Viele Sätze sind ohne Objekt unvollständig und daher unverständlich. Ergänze erst die Fragewörter und dann mögliche Satzglieder. Wenn du unsicher bist, schlage im Wörterbuch beim Verb nach. 1 Dieses Buch gehört . (wem?) meinem Vater 2 Beantworte endlich . ( ?) 3 Ich vertraute ein Geheimnis an. ( ?) 4 Meine Schwester schickte . ( ?) ( ?) Ü41 Ü42 Wörterbuch: Den richtigen Fall nachschlagen Wenn du unsicher bist, ob ein Verb ein Dativ- oder ein Akkusativobjekt verlangt, schlage es in deinem Wörterbuch nach. Als Ersatzwort für das O3 steht jemandem, z. B. jemandem vertrauen. Für das O4 steht jemanden oder etwas, z. B. jemanden lieben, etwas lesen. ugs.): schlecht gelaunter Grnt-le-rin die, nen rnt-scher-ben (ugs., rdrossener Mensch das, -[e]s/-e lat.: Subsörnchenform ǁ gra-nu- Gra-nu-lm das -s/-e ne Geschwulst t [ˈgreıpfruːt] die, s ne Zitrusfrucht ǁ uit-saft = → Graf2/3 ǁ Gra-phm em ǁ Gra-phn das, -s r.: ein Hochleistungs- (aus einer Schicht Kohǁ Gr-phik = → Grafik ǁ er = → Grafiker ǁ Gr- n = → Grafikerin ǁ Gr- te = → Grafikkarte ǁ ch = → grafisch ǁ Gra- Grafit ǁ Gra-pho-l-ge = oge ǁ Gra-pho-lo-g = ogie ǁ Gra-pho-l-gin = ogin er, -s/-[s], bes. SüdT, CH , [s] [Grappe] it.: itar Tresternschnaps n, du grapsch[s]t (ugs.): tehlen  (ugs.) sexuell be- Grp-scher der, -s/- rp-sche-rin die, nen es/Gräser: eine Pflane; G. mähen; das G. hören (im Vorhinein ie sich etwas entwickelt; bes. gescheit halten)  G. beißen (sterben) ǁ schel ǁ gr-sen: auf der asendes Vieh ǁ Grs-flä- s-frosch: ein Froschrs-grün ǁ Grs-halm ǁ Gra-ti-fi-ka-ti-n ts die, en lat. (Amtsspr.): Sonderzahlung, Ehrengabe ǁ gra-ti-fi-z-ren: vergüten gr-tig: ein grätiger Fisch Gra-tin ˈtː] das, -s/-s fr. (Küchenspr.): gratinierte Speise ǁ gra-ti-n-ren tin (Küchenspr.): eine Speise im Backrohr überkrusten gr-tis: kostenlos; g. und franko ǁ Gr-tis-ein-tritt ǁ Gr-tis-fahrt ǁ Gr-tis-flug ǁ Gr-tis-pro-be ǁ Gr-tis-schul-buch-ak-ti-on ts (früher) (Bildw.) ǁ Gr-tis-versand ǁ Gr-tis-vor-stel-lung Grt-korn: Marktgemeinde in der Steiermark Grt-sche die, n: eine Turnübung ǁ grt-schen: du grätsch[s]t die Beine ǁ Grtsch-stel-lung Grt-ten der, -s/- (T): Wagen, Karren; Schubgratten Gra-tu-lnt der, -en/-en lat. ǁ Gra-tu-ln-tin die, nen ǁ Gra- tu-la-ti-n ts die, en ǁ gra- tu-l-ren: jemandem zum Namenstag g. Grt-wan-de-rung: Wanderung an einem Grat entlang  riskantes Unternehmen, das nach zwei Seiten hin schiefgehen kann Grt-zel = Grätzl das, -s/-[n] (ostöst.): kleiner Teil eines Wohnviertels; Umkreis ǁ Grt-zel-fest = Grtzl-fest gr: g. gestreift (= graugestreift); ein grauer Anzug; aber: der Graue Burgunder (Grauburgun- der)  alles g. in g. (trostlos) sehen  die graue (auch: Graue) Eminenz (jemand, der im Hintererregendsten ǁ gr-en-haft ǁ gr-en-voll Gr-gans: eine Wildgans ǁ gr ge-streift = gr-ge-streift ǁ gr-grün ǁ gr-haa-rig ǁ Gr- kä-se (bes. T, K): ein scharf-würziger Topfenkäse; → Steirerkas ǁ gr-lich¹: ins Graue gehend; g. blau gr-lich² (geh.): schrecklich Gr-pe die, n (veraltet): Gersten- oder Weizenkorn als Suppeneinlage ǁ Gr-pel die, n: kleines Hagelkorn ǁ gr-peln: es graupelt und regnet gr-pert (reg., ugs.): zerzaust, schäbig Gr-rei-her: ein Vogel, Fischreiher Grs der, -es: es ist ein G. (es ist abscheulich) ǁ gr-sam: brutal, gefühllos; ein grausames (furchtbares) Schicksal erleiden ǁ Gr- sam-keit die, en Grs-bir-ne (ugs.) (nur in der Wendung): jemandem steigen die Grausbirnen auf (jemand ahnt Schlimmes, ärgert sich) Gr-schim-mel: Pferd mit grauem Fell gr-sen: mir/mich graust (ekelt) vor dieser Speise ǁ Gr-sen das, -s ǁ gr-sig ǁ grs-lich: abscheulich  hartherzig  unfreundlich ǁ Grs-lich-keit die, en Gr-specht ǁ Gr-zo-ne: schwer abgrenzbarer Übergangsbereich gr-ve ve] it. (Mus.): schwer, bedächtig Gra-veur ˈvøːə] der, -s/-e fr.: Kupfer-, Stahlstecher, Steinschneider; → gravieren; → Gravur ǁ Gra-veu-rin die, nen 0 10.06.16 13:06 V 769 ver-drb → verderben ver-dt-tert: bestürzt, verwirrt; ganz v. dreinschauen ver-d-en: üppige Speisen schwer v.  Eindrücke v. (geistig verar- beiten) ǁ ver-d-lich: leicht verdauliche (= leichtverdauliche) Speisen ǁ Ver-d-lich-keit die, - ǁ Ver-d-ung die, - ǁ Ver-d- ungs-ap-pa-rat: die Verdauungsorgane ǁ Ver-d-ungs-be- schwer-den die (Pl.) ǁ ver-d- ungs-för-dernd ǁ Ver-d-ungs- pro-zess ǁ Ver-d-ungs-spa- zier-gang ǁ Ver-d-ungs-stö- rung ǁ Ver-d-ungs-trakt (Med.): Verdauungsapparat Ver-dck das, -[e]s/-e: abnehmbares oder zurückklappbares Dach eines Autos; das V. zurückschlagen  oberstes Deck eines Schiffes ver-dn-ken (geh.): man kann ihr das nicht v. (übel nehmen) ver-dp-schen, auch: vertepschen, du verdepsch[s]t (ugs.): ein verdepschter (verbeulter, zerdrückter) Hut Ver-drb der, -[e]s: Lebensmittel vor dem V. schützen  auf Gedeih und V. (bedingungslos) zusammenhalten ǁ ver-dr-ben, ich verderbe, du verdirbst/verdarb/ verdorben/verdirb!, verderbt!: die Lebensmittel sind verdorben (schlecht geworden)  jemandem die Freude v.  sich den Magen v.; du wirst dir noch die Augen v. (dir ein Augenleiden holen)  es sich mit jemandem nicht v. (verscherzen) wollen; → verdorben; → verderbt ǁ Ver-dr-ben das, -s: ins V. (Unglück) rennen; → V. bringend = verderbenbringend ǁ Ver-dr-ben brin-gend = ver- dr-ben-brin-gend: Verderben bringende (= verderbenbringende) Beben; aber: äußerst verderbenbringend ǁ Ver-dr-ber der, -s/-: ein V. der guten Laune; Spielverderber ǁ Ver-dr-be-rin die, nen ǁ ver-drb-lich: der Inhalt des Paketes ist v.; leicht verderbliche (= leichtverderbliche) Speisen ǁ Ver-drb-lich-keit die, ver-dt-schen, du verdeutsch[s]t: ins Deutsche übertragen; leicht fassbar erklären, ausdeutschen ǁ Ver-dt-schung die, en ver-dch-ten: das Straßennetz v. (dichter machen); der Nebel verdichtete sich (wurde dichter)  der Verdacht verdichtet (verstärkt) sich  komprimieren ǁ Ver-dch-tung ver-d-cken: dicker machen/werden; Säfte v.  die Geschwulst verdickt sich ǁ Ver-d-ckung die, en ver-d-nen: Geld v.  Anerkennung v. ǁ Ver-d-ner: jemand, der Geld verdient ǁ Ver-d-ne-rin ǁ Ver-dnst¹ das, -[e]s/-e: sich große Verdienste erwerben (Hervorragendes leisten); Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ǁ Ver-dnst² der, -[e]s/-e: Einkommen, Erwerb, Lohn, Gewinn ǁ Ver-dnst-ein- bu-ße ǁ Ver-dnst-ent-gang: Einbuße an Einkommen ǁ Ver- dnst-kreuz: ein Orden [für Verdienste um die Republik Österreich] ǁ ver-dnst-lich: eine verdienstliche (verdienstvolle, anerkennenswerte) Tat ǁ Ver-dnst- me-dail-le lɛ] ǁ Ver-dnst- mög-lich-keit: Gelegenheit zum Verdienen ǁ Ver-dnst-span-ne (Wirt.): Gewinnspanne ǁ ver- dnst-voll: anerkennenswert ǁ ver-dnt: sich um etwas v. machen (viel dafür tun); ein verdienter Mensch (jemand, der [für etwas] viel und Wertvolles geleistet hat) ǁ ver-dn-ter-m- ßen ǁ ver-dn-ter-w-se Ver-dkt [v das, -[e]s/-e lat.- engl. (geh.) (Jus): Urteilsspruch  Wahrspruch des Gerichts ver-dn-gen sich (veraltet): Arbeit annehmen ǁ ver-dng-li-chen: als Ding [konkret] darstellen ǁ Ver- dng-li-chung die, en: die V. (Konkretisierung) eines abstrakten Begriffs ver-drbt → verderben ver-dl-met-schen: [mündlich] übersetzen  erklären trocknen ver-d-sen: die Zeit v. (unnütz verbringen) ver-drh-ten: mit Drähten, Leitungen verbinden ver-drn-gen: jemanden von seinem Platz v.  (Psych.) ein unangenehmes Erlebnis [aus seinem Bewusstsein] v. ǁ Ver-drn-gung die, en: die V. von Schwächeren  (Psych.) Unterdrückung von Wünschen, Aggressionen ua. ǁ Ver-drn-gungs-angst (Psych.) ǁ Ver-drn-gungs-me-cha-nis-mus (Psych.) ǁ Ver-drn-gungs-wett- be-werb (Wirt.) ver-dr-cken (ugs.): eine verdreckte (sehr schmutzige) Wohnung ver-dr-hen: die Augen v.  die Tatsachen v. (sie unrichtig wiedergeben)  jemandem den Kopf v. (jemandem etwas einreden; ihn in Verwirrung bringen; verliebt machen) ǁ ver-drht ǁ Ver-drht- heit die, en ǁ Ver-dr-hung ver-dr-fa-chen ver-dr-schen: verprügeln ver-dr-ßen, verdross/verdrossen: es hat mich sehr verdrossen (verärgert); es sich nicht v. lassen; → Verdruss ǁ ver-drß-lich: eine verdrießliche (unangenehme, ärgerliche) Angelegenheit; ein verdrießliches (mürrisches, missmutiges) Gesicht machen ǁ Ver-drß-lich-keit die, en: viele Verdrießlichkeiten (Unannehmlichkeiten) haben ver-drl-len: [Drähte] zusammendrehen, verdrehen ver-drss → verdrießen ǁ ver- drs-sen: missmutig, verärgert ǁ Ver-drs-sen-heit die, en ver-dr-cken: das ganze Papier v. (beim Drucken verbrauchen)  fehlerhaft drucken ver-dr-cken¹: das Kleid v. (zerknittern)  (ugs..) aufessen ǁ ver- dr-cken² sich (sal.): [unauffällig] verschwinden Ver-drss der, -es/-e: Ärger; keinen V. haben; → verdrießen ver-df-ten (sal.): verschwinden, flüchten V_764-805.indd 769 13.06.16 09:56 B Behältnis ℓ Beifall Be-hlt-nis das, -ses/ : Behälter ert (ugs.): eine behämumme, verrückte) Idee , auch: behänd: flink, , gewandt; geistig b. ln: Haustiere gut b.; sie lt mich von oben herab ssend)  einen Patienten lm behandelt auch die ngsproblematik g-keit die, -: → behände ung: bei einem Arzt in B. -hnd-lungs-kos-ten die hnd-lungs-me-tho-de d-lungs-pflicht (Jus): tung zur medizinischen ng n: den Christbaum mit b. : auf seiner Meinung b. sthalten) ǁ be-hrr-lich ǁ ich-keit die, - ǁ Be-hr- -schluss (Jus, Amtse Entscheidung des Natis gegenüber einem Eines Bundesrates ǁ Be-hr- r-mö-gen en: anhauchen  (Sprachn behauchtes (aspirier- : Steine b. en: überzeugt etwas sa- b. (sich halten, sich zen); seine Position b. Be-hp-tung die, en ng die, en: Wohnstätte rs-mus [bıheıv der, - sych.): eine Richtung altenspsychologie ǁ o-rs-tisch r: ein behebbarer (repa- ) Schaden  (Bankw.) ehebbare (abhebbare, elder ǁ be-h-ben: einen b. (beseitigen)  abheer Bank Geld b. ǁ Be-h- mtsspr.): Abhebung, g ǁ Be-h-bungs-frist r.) ten: die Stadt beheimaere Museen : elektrisch b. ǁ Be-h- r, -[e]s/-e: Hilfsmittel; f ǁ be-hl-fen sich: sich s zu b. wissen ǁ Be- -cke ǁ Be-hlfs-dienst: iceeinrichtung; der B. be-hr-ber-gen: Unterkunft geben ǁ Be-hr-ber-gungs-be-trieb: Pension, Hotel uÄ be-hrrsch-bar: bezwingbar; überbrückbar ǁ be-hrr-schen: eine Fremdsprache b. (gut gelernt haben)  sich nicht b. (zurückhalten) können ǁ Be-hrr-scher ǁ Be- hrr-sche-rin ǁ Be-hrr-schung die, -: die B. (Zurückhaltung, Fassung) verlieren be-hr-zi-gen: ernst nehmen, befolgen ǁ be-hr-zi-gens-wert ǁ behrzt (geh.): mutig be-h-xen: verzaubern be-hlf-lich: jemandem b. sein be-hn-dern: ein Falschparker be- hinderte die Straßenbahn  geistig behindert sein ǁ Be-hn-der- te¹ der, -n/-n, ein Behinderter ǁ Be-hn-der-te² die, -n/-n ǁ Be-hn- der-ten-ein-stel-lungs-ge-setz ǁ be-hn-der-ten-ge-recht: eine behindertengerechte Toilettenanlage ǁ Be-hn-der-ten-gleich- stel-lungs-ge-setz ǁ Be-hn-der- ten-in-te-g-ra-ti-on ts ǁ Be-hn- der-ten-mil-li-ar-de (ugs.): staatliche Förderung zur beruflichen Integration Behinderter ǁ Be-hn- der-ten-park-platz ǁ Be-hn-der- ten-sport ǁ Be-hn-der-ten-ver- trau-ens-per-son (Amtsspr.): Behindertenvertretung [in einem Betrieb] ǁ Be-hn-der-ten−WC ve tseː] ǁ Be-hn-de-rung Be-hr-de die, n: Amt, Dienststelle; Schulbehörde ǁ Be-hr- den-deutsch (sal.): Amtsdeutsch ǁ Be-hr-den-ver-fah-ren (Admin.): Abwicklung amtlicher Verfahren, Instanzenzug, Behördenweg ǁ Be-hr-den-weg: Erledigung bei einer Behörde ǁ be-hrdlich: amtlich; b. verboten ǁ behrd-li-cher-seits: etwas ist b. vorgeschrieben be-hb-schen, du behübsch[s]t (oft abw.): [nur oberflächlich] verschönern ǁ Be-hb-schung die, en (oft abw.) Be-hf (veraltend) (nur in der Wendung): zu diesem B. (Zweck) ǁ be-hfs (Präp. mit Gen.) (Amtsspr., veraltet): zwecks; b. besseren Verständnisses be-h-ten: eine behütete (sorgenfreie) Kindheit; behüt (= Behüt) dich Gott sagen; Gott behüte! schwören; sie sitzt bei (an) der Kassa; bei weitem/Weitem (durchaus) nicht  (mit Abkürzung b.) Baden bei (b.) Wien b-be-hal-ten: Traditionen b. (an ihnen festhalten) ǁ B-be-hal- tung die, en B-blatt: die weiteren Informationen finden Sie im B. (in der Beilage, Anlage) B-boot: ein Schiff mit einem B. b-brin-gen: lehren; jemandem etwas b.  (Amtsspr.) ein Dokument b. (vorlegen) Bch-te die, n (Rel.): [sakramentales] Sündenbekenntnis; die B. hören ǁ bch-ten: eingestehen  (Rel.) Sünden b. ǁ Bcht-geheim-nis (Rel.): die Schweigepflicht des Geistlichen über die Inhalte von Beichten ǁ bcht-hören (nur Inf. und Part.) (Rel., veraltend): die Beichte hören ǁ Bch-ti-ger der, -s/- (Rel., veraltet): Beichtvater ǁ Bcht-sie-gel: Wahrung des Beichtgeheimnisses; unter dem B. (unter absoluter Verschwiegenheit) ǁ Bchtstuhl (Rel.): Beichtkabine in der Kirche ǁ Bcht-va-ter (Rel.): Priester, bei dem gebeichtet wird bd-ar-mig ǁ bd-bei-nig: mit beiden Beinen  (Sport) b. schießen können ǁ b-de: beides wollen; diese beiden; wir b.; mit [den] beiden; einer von beiden; die ersten beiden (der Erste und der Zweite); die beiden Ersten (die zwei Ersten); b. Mal[e] ǁ b- der-lei: von beiden Arten; b. Ge- schlechts ǁ b-der-sei-tig: in beiderseitigem Einverständnis ǁ b-der-seits (Präp. mit Gen.): b. der Donau  (Adv.) b. (auf, von beiden Seiten) wurden Fehler ge- macht ǁ bd-hän-dig: b. schreiben können  (Sport) Tennis mit beidhändiger Rückhand spielen b-dre-hen (Seemannsspr.): die Fahrt verlangsamen und die Richtung ändern bd-sei-tig: beiderseits; b. ge- lähmt ǁ bd-seits bei-ei-n-n-der 1 bei-ei-n-n-der-blei-ben ǁ bei-ei-n- n-der-lie-gen ǁ Bei-ei-n-n-der- sein: Zusammensein ǁ bei-ei-n- n-der-ste-hen neben dem Lenker sit- 1 beieinander Getrenntschreibung in Verbindung mit „sein“: – dicht (nahe) beieinander sein; → beinand ℓ R S. 901, 1.8 Getrenntschreibung, wenn die Hauptbetonung auf dem Verb liegt: – es beieinander aushalten Zusammenschreibung, wenn die Betonung auf „beieinander“ liegt: – für immer beieinạ nderbleiben – beieinạ nderliegen – beieinạ nderstehen ℓ R S. 899, 1.3 B Behältnis ℓ Beifall -gen: Unterkunft geben ber-gungs-be-trieb: Hotel uÄ h-bar: bezwingbar; über- ǁ be-hrr-schen: eine rache b. (gut gelernt sich nicht b. (zurückhalnen ǁ Be-hrr-scher ǁ Be- e-rin ǁ Be-hrr-schung B. (Zurückhaltung, Faslieren en: ernst nehmen, befolhr-zi-gens-wert ǁ beh.): mutig verzaubern : jemandem b. sein n: ein Falschparker be- die Straßenbahn  geisdert sein ǁ Be-hn-der- n/-n, ein Behinderter ǁ er-te² die, -n/-n ǁ Be-hn- in-stel-lungs-ge-setz ǁ er-ten-ge-recht: eine tengerechte ToilettenBe-hn-der-ten-gleich- s-ge-setz ǁ Be-hn-der- g-ra-ti-on ts ǁ Be-hn- mil-li-ar-de (ugs.): staatderung zur beruflichen on Behinderter ǁ Be-hn- park-platz ǁ Be-hn-der- t ǁ Be-hn-der-ten-ver- per-son (Amtsspr.): tenvertretung [in einem ǁ Be-hn-der-ten−WC ǁ Be-hn-de-rung die, n: Amt, Diensthulbehörde ǁ Be-hr- sch (sal.): Amtsdeutsch den-ver-fah-ren (Adwicklung amtlicher Vernstanzenzug, Behördenhr-den-weg: Erledieiner Behörde be-hrdlich; b. verboten ǁ beher-seits: etwas ist b. rieben hen, du behübsch[s]t ): [nur oberflächlich] schwören; sie sitzt bei (an) der Kassa; bei weitem/Weitem (durchaus) nicht  (mit Abkürzung b.) Baden bei (b.) Wien b-be-hal-ten: Traditionen b. (an ihnen festhalten) ǁ B-be-hal- tung die, en B-blatt: die weiteren Informationen finden Sie im B. (in der Beilage, Anlage) B-boot: ein Schiff mit einem B. b-brin-gen: lehren; jemandem etwas b.  (Amtsspr.) ein Dokument b. (vorlegen) Bch-te die, n (Rel.): [sakramentales] Sündenbekenntnis; die B. hören ǁ bch-ten: eingestehen  (Rel.) Sünden b. ǁ Bcht-geheim-nis (Rel.): die Schweigepflicht des Geistlichen über die Inhalte von Beichten ǁ bcht-hören (nur Inf. und Part.) (Rel., veraltend): die Beichte hören ǁ Bch-ti-ger der, -s/- (Rel., veraltet): Beichtvater ǁ Bcht-sie-gel: Wahrung des Beichtgeheimnisses; unter dem B. (unter absoluter Verschwiegenheit) ǁ Bchtstuhl (Rel.): Beichtkabine in der Kirche ǁ Bcht-va-ter (Rel.): Priester, bei dem gebeichtet wird bd-ar-mig ǁ bd-bei-nig: mit beiden Beinen  (Sport) b. schießen können ǁ b-de: beides wollen; diese beiden; wir b.; mit [den] beiden; einer von beiden; die ersten beiden (der Erste und der Zweite); die beiden Ersten (die zwei Ersten); b. Mal[e] ǁ b- der-lei: von beiden Arten; b. Ge- schlechts ǁ b-der-sei-tig: in beiderseitigem Einverständnis ǁ b-der-seits (Präp. mit Gen.): b. der Donau  (Adv.) b. (auf, von beiden Seiten) wurden Fehler ge- macht ǁ bd-hän-dig: b. schreiben können  (Sport) Tennis mit beidhändiger Rückhand spielen b-dre-hen (Seemannsspr.): die 1 beieinander Getrenntschreibung in Verbindung mit „sein“: – dicht (nahe) beieinander sein; → beinand ℓ R S. 901, 1.8 Getrenntschreibung, wenn die Hauptbetonung auf dem Verb liegt: – es beieinander aushalten Zusammenschreibung, wenn die Betonung auf „beieinander“ liegt: – für immer beieinạ nderbleiben – beieinạ nderliegen – beieinạ nderstehen ℓ R S. 899, 1.3 B 113 ℓ n: bewaldete Hänge en: eine schwere Arbeit stens bewältigt (vollBe-wl-ti-gung die, en rt: in seinem Fach b. erfahren) sein nis die, se (geh.): t es eine andere B. (das s zu verstehen, es veranders); → bewenden rn ǁ Be-ws-se-rung die, e-ws-se-rungs-an-la-ge ¹, bewegte/bewegt: die sich nicht frei b. dürfen; Luft  die Angebote b. chen 2 und 3 Millionen wegte (ereignisreiche) nheit  bewegt (ergrif-  nichts b. (bewirken, n) können ǁ be-w- wog/bewogen: jemanNachdenken b. (veranBe-wg-grund: ihr wahlass) ǁ be-wg-lich: be- Glieder  (Jus) beweglierliche) Sachen; → G.: liche Sachen; → Fahrwg-lich-keit die, - ǁ Be- die, en: B. im Freien; setzt sich in B.  die (Ergriffenheit)  (Pol.) ezeichnung politischer oder Vereinigungen; ei- che B. ǁ Be-w-gungs- Be-w-gungs-ap-pa-rat: am B. (Schäden an der ule, der Hüfte uÄ) ǁ Be- s-ar-mut: Mangel an BeBe-w-gungs-drang ǁ ngs-ener-gie (Phys.): ines Körpers auf Grund wegungszustandes ǁ Be- s-frei-heit die, - ǁ be-w- s ǁ Be-w-gungs-the-ra- ) ǁ be-w-gungs-un-fä- w-gung und Sprt: ein htsgegenstand ng die, en: Stahleineton, Armierung  (frü- ) Bewaffnung, Armier: → Bewährung n: von Rindern beweidet u-chern: mit Weihrauch den Altar b.  (abw.) lerisch übertreibend n (geh.): den Tod eines b. r, -es/-e: Nachweis; e Beweise; den B. er- mangels Beweisen freien ǁ Be-ws-an-bot ründung für eine Klage -auf-nah-me (Jus): das Erfassen von Beweismitteln ǁ be- ws-bar ǁ be-w-sen: nachweisen; der Mord konnte bewiesen werden ǁ Be-ws-füh-rung ǁ Be-ws-ket-te: eine B. aus mehreren Indizien ǁ be-ws-kräf-tig ǁ Be-ws-la-ge (Jus) ǁ Be-ws- last (Jus): die B. liegt bei der Anklage (sie muss die Schuld beweisen) ǁ Be-weis-last-m-kehr (Jus): Grundsatz, dass (ausnahmswei- se) der Beschuldigte/Angeklagte seine Unschuld beweisen muss ǁ Be-ws-mit-tel (Jus): Urkunden, Zeugenaussagen uÄ ǁ Be-wspflicht (Jus): Pflicht jeder Partei, ihren Standpunkt zu beweisen ǁ Be-ws-stück ǁ Be-ws-wür-digung (Amtsspr.): behördliche Prüfung von Beweisen, zB Zeugenaussagen be-wn-den: es dabei b. lassen (es damit genug sein lassen); → Bewandtnis ǁ Be-wn-den das, -s (geh.): die Sache hat damit ihr B. Be-wrb der, -[e]s/-e (Sport): Wettkampf ǁ be-wr-ben¹: für etwas Werbung machen ǁ sich be-wr- ben² sich: sich um eine Stelle b. ǁ Be-wr-ber: jemand, der sich um etwas bewirbt; für die vakante Stelle meldeten sich zehn B. ǁ Be-wr-be-rin ǁ Be-wr-bung ǁ Be-wr-bungs-ge-spräch ǁ Be- wr-bungs-schrei-ben ǁ Be-wr- bungs-un-ter-la-gen die (Pl.) be-wr-fen: jemanden mit faulen Eiern b.  eine Fassade mit Mörtel b. (verputzen) be-wrk-stel-li-gen: zu Stande bringen be-wr-ten: dieses Schmuckstück ist zu hoch bewertet (geschätzt) ǁ Be-wr-tung: die B. (Beurteilung) ihrer Leistung ǁ Be-wr- tungs-konfe-renz (SüdT) be-wl-li-gen: ein Gesuch b. (ge- nehmigen) ǁ Be-wl-li-gung die, -/ -en: Zusage, Genehmigung ǁ Be- wl-li-gungs-pflicht ǁ be-wl-li- gungs-pflich-tig: genehmigungspflichtig ǁ Be-wl-li-gungs-wer- ber ǁ Be-wl-li-gungs-wer-be-rin be-wll-komm-nen [auch: -ˈɔ (geh.): sie wurde feierlich bewillkommnet (begrüßt) ǁ Be-wll- komm-nung die, en (geh.) be-wr-ken: verursachen be-wr-ten: den Gast gut b. ǁ be- wrt-schaf-ten: eine bewirtschaftete Schutzhütte ǁ Be-wrt- schaf-tung die, en ǁ Be-wr- tung die, en be-wg → bewegen be-whn-bar ǁ be-wh-nen: das Haus ist nicht bewohnt ǁ Be- wh-ner der, -s/- ǁ Be-wh-ne-rin die, nen be-wlkt: es ist b. ǁ Be-wl-kung die, - Be-wn-de-rer der, -s/-: die B. der Schauspielerin ǁ Be-wn-de-rin die, nen ǁ be-wn-dern ǁ be- wn-derns-wert ǁ Be-wn-de- rung die, - ǁ be-wn-de-rungs- wür-dig be-wsst 1 : aus dem bewussten (bekannten) Grund Be-wsst-heit die, - (Päd., Psych.): besondere Aufmerksamkeit, volles Gewahrsein ǁ be-wsst-los: b. schlagen ǁ Be-wsst-lo-sig-keit die, - ǁ be-wsst ma-chen = be- wsst-ma-chen → bewusst ǁ Be-wsst-ma-chung die, - ǁ Be- wsst-sein: bei vollem B.; wieder zu B. kommen ǁ Be-wsst-seins- bil-dung ǁ Be-wsst-seins-er-wei- te-rung ǁ Be-wsst-seins-spal- tung: eine psychische Erkrankung ǁ be-wsst wer-den = be- wsst-wer-den sich → bewusst bez.: bezahlt  bezüglich Bez.: Bezirk be-zh-len: 5 € b.; den Schneider b.; eine Unvorsichtigkeit mit dem Leben b.; etwas hat sich be- zahlt gemacht (gelohnt); → bez.; → zahlen ǁ Be-zh-lung be-zh-men: seinen Zorn b. (be- herrschen) be-z-bern: sie hat ein bezauberndes Wesen be-zch-nen: kenntlich machen  benennen ǁ be-zch-nend: es ist b., dass …; der bezeichnendste (charakteristischeste) Fall ǁ be- zch-nen-der-w-se ǁ Be-zch- nung be-z-gen (geh.): jemandem Achtung b. (erweisen) be-z-gen: die Wahrheit b. (sie 1 bewusst Getrenntschreibung: – sich keiner Schuld bewusst sein – etwas bewusst (mit Absicht) tun/machen Getrennt- und Zusammenschreibung: – sich einer Sache bewusst werden (= bewusstwerden) – jemandem etwas bewusst machen (= bewusstmachen) (klarmachen) ℓ R S. 900, 1.5.2 3 10.06.16 12:43 ch ℓ Treibsand buch: Wahrsagebuch, mit Wettervoraussagen m-büchl (ugs.): Traum- m-deu-tung ǁ tr- träumte/mir träumte, n Tier; das hätte ich mir assen (das hätte ich möglich gehalten); sie ohl (ist nicht ganz bei Tr-mer der, -s/-: jer träumt  weltfremder räu-me-r die, en ǁ rin die, nen ǁ tr- ǁ Trm-fa-b-rik (oft oße Filmstudios [in Holdie den Wünschen des ublikums entsprechen ǁ au ǁ Trm-ge-sicht das, geh.): Traumerscheiumbild ǁ trm-haft: mhafte Aussicht ǁ aus: Wunschhaus t der, -[s]/-[s] (ugs., (wörtl.: Traumichauderer, Feigling d ǁ Trm-mann: den T. rm-männ-lein (abw.): hne Realitätsbezug ǁ aar ǁ Trm-rei-se ǁ n-zer (abw.): weltfremmer ǁ Trm-tän-ze-rin rm-ur-laub ǁ trmn ǁ trm-ver-sun-ken ǁ and-le-risch: mit traumscher Sicherheit ǁ Trme Fantasiewelt ǁ TrmUrlaub an einem T. ver- -: ein Nebenfluss der DoO) ǁ Trn: Stadt in Ober- h ǁ Tr-ner der, -s/- flaches Lastschiff ǁ e der, -s (auch: GmundO) ǁ Trn-vier-tel: il von Oberösterreich ǁ rt-ler¹ (Adj.) ǁ Trn- der, -s/- ǁ Trn-viert- nen etrübt, freudlos; jemansehen; ein tauriges KaGeschichte  das Haus em traurigen (schlechrmlichen) Zustand ǁ keit die, -: von großer T. sal.) kein Kind von T. nslustig sein) Ehering ǁ Tr-schein: kunde , veraltet): ein trautes hes) Heim ibl. Vorname (Gertraut, uÄ); → Traude ie, en: Eheschließung; esamtliche T. ǁ Tr- ungs-ma-t-rik = Tr-ungs-ma-t- ri-kel (Amtsspr.) ǁ Tr-ungs-re- gis-ter (SüdT): Verzeichnis der Eheschließungen ǁ Tr-zeu-ge ǁ Tr-zeu-gin Tra-vel-ler-scheck [ˈtrævlə = Travellercheck ʃ engl. (Bankw.): Reisescheck tra-vrs v lat.-fr.: quer gestreift (in der Mode) ǁ Tra-vr-se die, n: Träger [aus Stahl]; Traversen einziehen  Querdamm ǁ tra-ver-s-ren: eine Bergwand t. (queren) Tra-ves-t v die, n lat.-it.-fr.: scherzhafte [spöttische] Umgestaltung eines literarischen Werkes  Transvestitenshow ǁ tra-ves- t-ren ǁ Tra-ves-t-show ʃəʊ]: Transvestitenshow Traw-ler [ˈtrɔːlə] der, -s/- engl.: ein Fischereifahrzeug Treat-ment [ˈtriːt das, -s/-s engl.: Handlungsentwurf für einen Film oÄ  (Med., Psych.): Behandlungsplan; Maßnahmenpaket innerhalb eines Experiments Tr-bern die, auch: Treber (Pl.): → Trestern ǁ Tr-bern-schnaps: Tresternschnaps Tre-cn-to tʃ das, -[s] it.: das 14. Jh. und seine Kunst [in Italien] Trck der, -s/-s engl.: [Wagen-] zug; Auswanderung ǁ tr-cken: durch Amerika t. (ziehen)  = trekken: bergwandern ǁ Tr-cker der, -s/- (nördl. D.): Traktor ǁ Tr- cking = Trekking das, -s: organisiertes Bergwandern ǁ Tr-cking- rad = Trekkingrad Trff¹ der, -s/-s: Lokal; Jugendtreff Trff² die, , selten auch: das, -[s]/ - fr.: eine Farbe im Kartenspiel, Kreuz ǁ Trff-ss ǁ Trff-d-me trf-fen, ich treffe, du triffst/traf/ getroffen/triff!, trefft!: [genau] ins Schwarze t. (das Ziel, das Richtige t.)  jemanden t. (jemandem zufällig oder auf Grund einer Verabredung begegnen); ich treffe mich heute mit ihr  die Schuld trifft ihn (er ist schuld)  Vorbereitungen t. ([sich] vorbereiten); eine Entscheidung t.  er traf (stieß) bei ihr auf Ablehnung  die Nachricht trifft (erschüttert) ihn schwer  das trifft sich gut ǁ Trf-fen das, -s/-: eine Zusammenkunft  Gefecht; etwas ins T. führen (als Argument angeben) ǁ trf-fend: treffende (passende) Ausdrücke ǁ Trf-fer der, -s/-: einen T. erzielen; Bombentreffer  (Sport) dieser Schuss war ein T. (Tor); einen T. erzielen  ein T. (Gewinn) in der Lotterie ǁ Trf- fer-aus-beu-te ǁ Trf-fer-quo-te ǁ Trf-fer-zahl Trff-k-nig: eine Spielkarte trff-lich (geh.): eine treffliche (sehr gute) Leistung; aber: aufs (auf das) Trefflichste (= trefflichste) ǁ Trff-punkt ǁ trff-si-cher: treffsichere Auswahlverfahren ǁ Trffsi-cher-heit: soziale T. Trb-ar-beit: Formung dehnbarer Bleche durch Hämmern zu Gefäßen, Schmuck uÄ ǁ Trb-eis: auf Gewässern schwimmendes Eis ǁ tr-ben, trieb/getrieben: Vieh auf die Weide t.; die Preise in die Höhe t.; du treibst mich zur Verzweiflung  das Floß treibt auf den Wellen; er lässt sich t. (verhält sich passiv, hat keine Selbstdisziplin); → treiben lassen = treibenlassen  was hast du im Urlaub getrieben (getan)?; es arg t. (sehr ausgelassen sein); er treibt es zu weit (hat den Bogen überspannt)  einen Pfosten in die Erde t. (einschlagen)  ein Handwerk t. (ausüben)  treibende (knospende) Bäume  (derb) es mit jemandem t. (mit jemandem Geschlechtsverkehr haben) ǁ Tr-ben das, -s: das Leben und T. auf einem Bahnhof; dem T. (zweifelhaften Tun) ein Ende machen ǁ tr-ben las-sen = tr-ben-las-sen sich: sich passiv verhalten ǁ Tr-ber der, -s/-: Helfer bei der Treibjagd  (EDV) Programm, das die Funktion von Peripheriegeräten an Computern steuertǁ Tr-be-rin die nen: Helferin bei der Treibjagd ǁ Trb- gas: Spraydosen mit T. ǁ trb- gas-frei ǁ Trb-gut: Gegenstände, die auf der Wasseroberfläche treiben ǁ Trb-haus: heizbares Gewächshaus ǁ Trb-haus-ef-fekt (Ökol.): Erwärmung der Erde durch Stau infraroter Strahlung in der Atmosphäre ǁ Trb-hausgas ǁ Trb-holz: schwimmendes Holz ǁ Trb-jagd (Jägerspr.): Jagd, bei der das Wild den Schützen [durch Treiber] zugetrieben wird ǁ Trb-mit-tel: Mittel, das einen Teig aufgehen lässt, zB Germ oder Backpulver  (Chem.) ein Treibgas ǁ Trb-netz (bes. früher): ein Netz für den Fischfang ǁ Trb-rie-men: Transmissionsriemen ǁ Trbsand: [gefährliche] Sandmassen, die vom Wind getrieben werden ǁ 0 13.06.16 10:14 B Benützungsbewilligung ℓ Berg zungs-be-wil-li-gung = Be-nt- zungs-be-wil-li-gung (Amtsspr.): Kollaudierung ǁ Be-nt-zungs- ent-gelt = Be-nt-zungs-ent-gelt (Amtsspr.): Miete, Pachtzins ǁ Be-nt-zungs-ge-bühr = Be-nt- zungs-ge-bühr ǁ Be-nt-zungs- ord-nung = Be-nt-zungs-ord- nung ǁ Be-nt-zungs-vor-schrift = Be-nt-zungs-vor-schrift bn-zen, du benzt (ugs.): beharrlich, aufdringlich bitten oder mahnen Ben-zn das (ugs. auch: der), -s/-e arab.-rom.: ein Treibstoff; Lö- sungs- und Reinigungsmittel; B. tanken; → B. sparend = benzinsparend ǁ Ben-z-ner der, -s/- (ugs.): benzinbetriebenes Auto ǁ Ben-zn-feu-er-zeug ǁ Ben-zn- ka-nis-ter ǁ Ben-zn-preis: der B. wurde schon wieder erhöht ǁ Ben-zn-preis-er-hö-hung ǁ Ben- zn-preis-sen-kung ǁ Ben-zn spa-rend = ben-zn-spa-rend: B. sparende Autos ǁ Ben-zn-ver- brauch ǁ Bn-zoe-säu-re o.e die, - (Chem.): ein Konservierungsmittel ǁ Ben-zl das, -s/-e (Chem.): eine Flüssigkeit, die als Treibstoff oder als Fleckputzmittel verwendet wird Bo der, -s/-s: ein Vogel be-b-ach-ten: Wild b.; einen Verdächtigen b.  (geh.) das Gesetz b. (beachten) ǁ Be-b-ach-ter der, -s/- ǁ Be-b-ach-te-rin die, nen ǁ Be-b-ach-ter-sta-tus ʃt: bei einer internationalen Organisation nur B. haben (nicht Mitgliedstaat sein) ǁ Be-b-ach-tung die, en: eine B. machen ǁ Be-bach-tungs-ga-be ǁ Be-b-achtungs-zeit-raum be-r-dern: Polizisten zum Un- fallsort b. (befehlen) be-p-cken: voll beladen be-pfln-zen ǁ Be-pfln-zung: Begrünung be-pfls-tern: bekleben; voll kleben be-pn-seln: bemalen be-qum: bequeme Kleidung  das geht sich b. (spielend) aus  dafür ist er viel zu bequem (faul) ǁ be- qu-men sich: sich bereit finden ǁ Be-qum-lich-keit die, en be-rp-pen: bezahlen be-r-ten: die Kundin gut b.  neue Gesetze b. (gemeinsam überleBe-r-tungs-fir-ma ǁ Be-r-tungsge-spräch ǁ Be-ra-tungs-ho-norar ǁ Be-r-tungs-stel-le be-r-ben: ausrauben  (geh.) wegnehmen; sie wurden ihrer Freiheit beraubt ǁ Be-r-bung die, en be-r-schen, du berausch[s]t: be- trunken machen; der Wein be- rauschte sie; berauschende (be- täubende) Mittel; die Aufführung war nicht berauschend (nur durchschnittlich); er be- rauschte (begeisterte) sich an dieser Musik Br-ber der, -s/-: Angehöriger einer nordafrikanischen Völkergruppe ǁ Br-ber-hengst ǁ Br-be-rin die, nen ǁ br-be-risch Ber-be-rt-ze die, n arab.-lat.: ein Strauch, Sauerdorn Br-ber-tep-pich be-r-chen-bar: einschätzbar, voraussehbar ǁ be-rch-nen: den Umfang b.; die Kosten b. ǁ be- rch-nend: auf seinen Vorteil be- dacht sein ǁ Be-rch-nung: eine schwierige B. anstellen ǁ Be- rch-nungs-grund-la-ge be-rch-ti-gen: dieses Zeugnis be- rechtigt zum Besuch einer Fachschule ǁ be-rch-tigt: berechtigte Einwände ǁ Be-rch-tig-te¹ der, -n/-n, ein Berechtigter ǁ Be-rch- tig-te² die, -n/-n ǁ be-rch-tig- ter-w-se: b. mehr Lohn bekommen ǁ Be-rch-ti-gung die, en ǁ Be-rch-ti-gungs-schein be-r-den: etwas in Ruhe b.  ihr Verhalten b. (darüber abfällig reden)  sie haben mich beredet (überredet) mitzukommen ǁ be-rd-sam: redegewandt, mitteilsam ǁ Be-rd-sam-keit die, - ǁ be-rdt: beredsam be-rg-nen: künstlich bewässern; den Rasen b. ǁ Be-rg-nungs-an- la-ge Be-rch der, -[e]s/-e: ein markierter B.  [Aufgaben]gebiet; das liegt nicht im B. des Möglichen (es ist nicht möglich) ǁ be-r- chern: sein Wissen b.; sich rücksichtslos b. ǁ Be-r-che-rung die, en: sie ist eine B. für die Runde  (Jus) die ungerechtfertigte B. ǁ Be-rchs-spre-cher (Pol.): Wortführer einer Parlamentspartei für einen bestimmten Sachbeein Auto b. ǁ Be-r-fung die, -/-en be-r-ni-gen: ein Missverständnis b. (es aufklären, es aus der Welt schaffen) ǁ Be-r-ni-gung be-r-sen: den Fernen Osten b. be-rt 1 be-r-ten¹: jemandem eine Freude b. (machen)  (geh.) das Essen/ ein Mahl/einen Tee b. be-r-ten²: Pferde b.; → beritten ǁ Be-r-ter: jemand, der Pferde zureitet; B. der Spanischen Reitschule (Hofreitschule) ǁ Be-r- te-rin die, -/-nen be-rt er-klä-ren = be-rt-er-klären → bereit ǁ be-rt-fin-den sich → bereit ǁ be-rt-ha-ben → bereit ǁ be-rt-hal-ten → bereit ǁ be-rt-le-gen ǁ be-rt-liegen ǁ be-rt ma-chen = be-rtma-chen ǁ be-rts: schon ǁ Bert-schaft die, en ǁ Be-rtschafts-dienst: der B. der Ärzte ǁ be-rt-ste-hen → bereit ǁ be-rtstel-len → bereit ǁ Be-rt-stellung ǁ Be-r-tung die, -: Aufbereitung ǁ be-rt-wil-lig ǁ Be-rtwil-lig-keit die, - ǁ be-rt-zei-gen sich → bereit be-r-en: einen Entschluss b. Brg der, -[e]s/-e: einen B. besteigen; die Haare stehen einem zu Berg[e] (sie sträuben sich); sie ist wieder über den/dem B. (einigermaßen gesund); Berge versetzen (Unglaubliches bewirken) kön- 1 bereit Getrenntschreibung in Verbindung mit „sein“: – zu etwas bereit sein ℓ R S. 901, 1.8 Zusammenschreibung bei übertragener Bedeutung: – sich zu etwas bereitfinden – immer eine Ausrede bereithaben – bereitlegen – bereitliegen – bereitstehen – die nötigen Mittel bereitstellen (zur Verfügung stellen) – sich zu etwas bereitzeigen – sich für den Einsatz bereithalten ℓ R S. 900, 1.5.1 Getrennt- und Zusammenschreibung: 114 Miteinander kommunizieren Sprachbewusstsein Zuhören / Sprechen Schreiben Lesen 4 Heißt es dem oder den Sieger gratulieren? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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