querdenken 2, Schulbuch

99 Mittelalter Basiskonzepte: Arbeit | Kausalität | Zeitpunkte | Zeitverläufe Die Zeit zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit nennt man Mittelalter. In dieser Epoche entwickelte sich eine strenge Gesellschaftsordnung, die noch viele Jahrhunderte danach das Denken der Menschen prägte. Die Menschen jener Zeit hatten ungleiche Rechte und waren in Stände eingeteilt (z. B. Adelige, Geistliche, Bauern). In diesem Modul befasst du dich unter anderem mit den Rittern, dem Leben der Bauern auf dem Land, der Bedeutung der Klöster und der Entwicklung europäischer Städte. Du beschäftigst dich mit mittelalterlichen Baustilen, mit Wissenschaft, Kunst und Medizin, dem Handels- und Geldwesen sowie der frühen Geschichte Österreichs. Anhand von schriftlichen und bildlichen Quellen untersuchst du die mittelalterliche Gesellschaftsordnung und findest heraus, wie diese durch wirtschaftliche und technische Entwicklungen beeinflusst wurde. Du übst in diesem Modul außerdem, Fragen an historische Quellen zu stellen. g5vg29 Untergang des Weströmisches Reichs 476 n. Chr. Herrschaft der Babenberger im Raum Österreich 976–1246 Schenkungsurkunde des römisch-deutschen Kaisers Otto III. mit der Erwähnung von Ostarrîchi 996 Gründung der ersten Universität in Bologna (Italien) 1088 Hildegard von Bingen 1098–1179 Handelsbündnis im Norden Europas – die Hanse Mitte des 12. Jh.–Mitte des 17. Jh. Privilegium minus 1156 Franz von Assisi 1181–1226 Rudolf von Habsburg 1218–1291 Schlacht am Marchfeld 1278 Gründung der Universität Prag 1348 Privilegium maius 1358/59 Gründung der Universität Wien 1365 Johanna von Orléans um 1412– 1431 Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg um 1450 Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 Ansicht der Riegersburg von Westen, Foto, 2010 Die imposante Riegersburg in der Oststeiermark thront auf einem 482 Meter hohen und sehr steilen Vulkanfelsen. Sie wurde im 12. Jh. erstmals urkundlich erwähnt und galt als unbezwingbar. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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