1 2 34 Videos Im Gegensatz zu einem Foto handelt es sich bei Videos um die Wiedergabe von bewegten Bildern. Eigentlich kann eine Video- Kamera gar keine bewegten Bilder aufzeichnen. Eine Video-Aufnahme besteht vielmehr aus vielen Einzelaufnahmen, die in schneller Folge hintereinander gezeigt werden. Unser Gehirn nimmt dies als Bewegung wahr. Wir erkennen ab ca. 24 Einzelbildern in der Sekunde kein „Ruckeln“ mehr. Aufgrund dieser hohen Anzahl an Aufnahmen benötigen Videodateien auch viel Speicherplatz. Videos aufnehmen und übertragen In speziellen Communitys sind „Action- Cams“ sehr beliebt (1 Abb. 1). Sie können problemlos an allen möglichen Gegenständen, wie beispielsweise einem Fahrrad- oder Skihelm, montiert werden, sind sehr robust und die meisten Modelle bis in mehrere Meter Wassertiefe wasserdicht. Videos kannst du aber auch mit Fotoapparaten und dem Smartphone aufnehmen. Videos müssen nachbearbeitet werden Während einer rasanten Abfahrt mit dem Mountainbike hat Vadim sicherlich nicht immer die Zeit, eine Videoaufnahme gezielt zu steuern. Daher nimmt eine Actioncam auch während „langweiliger“ Abschnitte seiner Fahrt immer weiter auf. Seinen Freunden und Freundinnen möchte er natürlich nur ein besonders spannendes Video zeigen, daher muss dieses zunächst noch bearbeitet werVideobearbeitung den. Die Fotos-App in Windows bietet ihm hierfür eine kostenlose Möglichkeit mit den wichtigsten Werkzeugen an. Im Microsoft-Appstore findet er auch die kostenlose App „Clipchamp“. Im Betriebsystem von Apple ist dafür das Programm iMovie. Mit letzteren beiden ist auch mehrspuriges Editieren möglich. Ein neues Video mit Fotos erstellen Um ein neues Video-Projekt zu erstellen, klickst du in der Fotos-App im Reiter „Videoprojekte“ auf „Neues Video“ und wählst „Benutzerdefiniertes Video mit Musik“ aus. Als nächstes wählst du die Dateien aus, die du in deinem Film verwenden möchtest. Du kannst auch mehrere Video-Dateien zu einem Film kombinieren. Wenn du deine Dateien in einem Ordner auf deiner Festplatte gespeichert hast, klickst du auf den Reiter „Ordner“ und wählst den entsprechenden Ordner aus. Nun markierst du alle benötigten Dateien und klickst auf „Erstellen“. Das Programm setzt nun automatisch alle ausgewählten Dateien zu einem Video zusammen. Im Storyboard (1 Abb. 2) kannst du die Reihenfolge der einzelnen Dateien nachträglich anpassen. Weitere Videos können jederzeit über die Projektbibliothek hinzugefügt werden. Das Video bearbeiten Im Storyboard findest du einige hilfreiche Bearbeitungseffekte. Mithilfe der Funktion „Zuschneiden“ kannst du den Anfang und 1 Mit einer „Action-Cam“ können coole Videos gedreht werden. 2 So ist die Fotos-App aufgebaut. 168 5 Mediengestaltung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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