Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Pilze Die Ernährung der Pilze Pilze ernähren sich von organischen Stoffen. Nach der Art der Ernährung teilen wir die Pilze in drei Gruppen ein: in symbiontisch, parasitär und saprophytisch lebende Pilze. Viele Ständerpilze bilden Symbiosen mit Pflanzen Viele Pilze leben mit Pflanzen in Symbiose. Sie umspinnen mit ihren Hyphen die Wurzeln der Symbiosepartner ganz dicht und dringen sogar in die Wurzeln ein. Sie versorgen ihren Partner mit Wasser und darin gelösten Mineralstoffen. Als Gegenleistung erhalten die Pilze Zucker und Stärke. Diese Art der Symbiose wird als Mykorrhiza bezeichnet. Die meisten Mykorrhizapilze sind Ständerpilze. Knollenblätterpilze beispielsweise umspinnen mit ihrem unterirdischen Myzel bevorzugt die Wurzeln von Laubbäumen. Fliegenpilze ( Abb. 18) kommen vor allem in Nadelwäldern, besonders in Fichtenwäldern vor. Steinpilze ( Abb. 19) findet man häufig unter Fichten, Föhren und Birken. organische Stoffe Zu den organischen Stoffen gehört alles, was lebt bzw. einmal gelebt hat, also lebendige und tote pflanzliche und tierische Zellen und Gewebe, Abfall- und Ausscheidungsprodukte von Lebewesen, zB Kot, und Stoffe, die von Lebewesen erzeugt werden, zB Zucker, Fette und Eiweiß. Saprophytisch Sich von toten Organismen ernährend; sapros (griech.) = verfault Mykorrhiza Pilzwurzel; mykes (griech.) = Pilz, rhiza (griech.) = Wurzel 18 Fliegenpilze 19 Steinpilz Finde mithilfe eines Pilzbuches oder des Internets heraus, ob die hier abgebildeten Pilze genießbar oder ungenießbar/giftig sind. Male die Kästchen unter den Bildern entsprechend an: grün für genießbar und rot für ungenießbar/giftig. Schreibe auf die Zeile unter dem Namen, unter welchen Bäumen die Pilze zu finden sind. Du bist dran! Birkenpilz Fichten-Reizker Maronen-Röhrling 102 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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