Begegnungen mit der Natur 2, Schulbuch

Pflanzen im Wald Der Auwald – ein Wald an den Ufern von Bächen und Flüssen Auwald findet man entlang von Bächen und Flüssen in Bereichen, die mehr oder weniger regelmäßig durch Hochwasser überflutet werden. Dabei gelangt mineral- und nährstoffreicher Flussschlamm in die überschwemmten Gebiete. Dies ermöglicht das Wachstum vieler verschiedener Pflanzenarten. Natürlich können hier nur solche Pflanzen existieren, die an den ständigen Wechsel des Wasserspiegels angepasst sind und viel Wasser vertragen. Die große Artenvielfalt bei den Pflanzen ermöglicht es, dass sich hier eine eigene, vielfältige Tierwelt entwickelt. Wir unterscheiden Hart- und Weichholzauen Die höher gelegenen Bereiche werden nicht so oft überflutet. Hier entwickelt sich die Hartholzau (oder Harte Au). Typische Bäume sind unter anderem Harthölzer wie Eiche, Ahorn, Esche und Ulme. Die tiefer gelegenen Bereiche der Augebiete werden öfter überschwemmt. Hier gedeihen Erlen, Weiden und Pappeln. Es sind Bäume, deren Holz eher weich ist (Weichhölzer). Aus diesem Grund wird dieser Auenbereich als Weichholzau oder als Weiche Au bezeichnet. 91 Auwaldzonen 92 Auwald 93 Blätter der Schwarz-Pappel 94 Blätter der Schwarz-Erle 95 Blätter der Flatter-Ulme 96 Blätter der Silber-Weide Hochwasser Harte Au Weiche Au Mittelwasser Niedrigwasser Linde Esche Eiche Ahorn Ulme Erle Silber-Weide Silber-Pappel Schwarz-Pappel 94 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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