global 1. Geographie- und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

Die Subtropen Hast du schon einmal Urlaub in Spanien, Italien oder Tunesien gemacht? Diese Länder am Mittelmeer (M1) sind beliebte Reiseziele der Österreicherinnen und Österreicher. Im Sommer ist es dort warm und trocken, die Winter sind feucht und mild – ideal also für einen Sommerurlaub mit viel Sonne. Der Mittelmeerraum gehört zu den Subtropen, die sich zwischen den Tropen und der Warmgemäßigten Zone befinden. Im Durchschnitt ist es dort zwischen 18 und 22° C warm. Die Subtropen lassen sich in drei unterschiedliche Teilzonen mit verschiedenen Merkmalen einteilen. 1. Trockene Subtropen: In der Nähe des Äquators liegen die trockenen Subtropen. Hier regnet es kaum (arides Klima) und daher können nur Pflanzen wachsen, die an die Trockenheit angepasst sind, wie zB Kakteen. Wüsten, wie zB die Sahara in Nordafrika oder die Atacama (M2) in Südamerika, liegen in dieser Zone. 2. Winterfeuchte Subtropen: In den Mittelmeerländern, aber auch in Kalifornien und Südafrika fällt zwar wenig Regen im Sommer, im Winter regnet es aber viel, und es ist mild. Das nennt man Subtropisches Winterregenklima. Hartlaubgewächse wie Rosmarin und Olivenbäume (M3) wachsen dort besonders gut. 3. Immerfeuchte Subtropen: Es gibt das ganze Jahr über Niederschlag, im Sommer aber besonders viel. Deswegen wachsen dort viele Pflanzen, ähnlich wie im tropischen Regenwald. Die Immerfeuchten Subtropen werden landwirtschaftlich intensiv genutzt. Reis, Baumwolle oder Soja werden angebaut. Diese Zone befindet sich in Ostasien, Ost-Australien und an der Ostküste der USA. M2 Atacama-Wüste in Chile (Südamerika) M3 Olivenbäume auf Thassos (Griechenland) arid: trocken; die Verdunstung ist höher als der Niederschlag. Staatsgrenze strittige Grenze 0 240 480 720 km Maßstab 1:24 000 000 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 M1 Mittelmeerländer 84 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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