global 1. Geographie- und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

Landwirtschaft in Österreich: früher – heute – morgen Selbst Gemüse oder Obst anzubauen, benötigt oft Aufmerksamkeit und Geduld. Da ist es sicher angenehmer, diese und andere Lebensmittel im Supermarkt zu kaufen. Bauern und Bäuerinnen in Österreich und auf der gesamten Welt sorgen dafür, dass die Regale immer gut gefüllt sind. Während der letzten 100 Jahre hat sich die Landwirtschaft in Österreich stark gewandelt. Neben dem Bauern und der Bäuerin arbeiteten früher auch der Altbauer, die Altbäuerin und die oftmals zahlreichen Kinder mit. Daneben gab es je nach der Größe des Bauernhofs Mägde und Knechte. Pferde und Ochsen setzte man zur Arbeit ein. Viele Produkte wurden aus Obst, Gemüse, Getreide, Eiern, Milch und Fleisch hergestellt. Diese dienten der Selbstversorgung oder wurden am Markt verkauft. Heute ist die Zahl der Bauernhöfe stark gesunken. Die Anbaufläche der einzelnen Bauernhöfe hat jedoch zugenommen. Maschinen haben viele Aufgaben der Menschen und Tiere übernommen. Werden Arbeitskräfte benötigt, werden sie meistens nur mehr für die Ernte eingestellt. Viele Bäuerinnen und Bauern haben sich auf ein Produkt oder nur wenige Produkte spezialisiert. Diese stellen sie jedoch in größeren Mengen her und verkaufen sie. der Altbauer und die Altbäuerin: Vater und Mutter des aktuellen Bauern bzw. der Bäuerin die Magd: Arbeiterin in der Landwirtschaft der Knecht: Arbeiter in der Landwirtschaft Bauernhof in Österreich 1920 Fläche 15,6 Hektar durchschnittlicher Viehbestand 2 Pferde 3–4 Kühe 6 Schafe 4 Schweine 22 Hühner Personenanzahl 5 Versorgung von 10 Personen Bauernhof in Österreich 2020 Fläche 45,1 Hektar durchschnittlicher Viehbestand 34 Rinder 111 Schweine 389 Hühner Personenanzahl 2 Versorgung von 117 Personen M2 Bauernhöfe 1920 und 2020 M1 Landwirtschaft früher und heute M3 Formen der Landwirtschaft 88 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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