vernetzt - digitale Grundbildung, Schülerbuch

Aufgaben Vorbeugung ist wichtig! Mittlerweile wird mehr schädliche Software entwickelt als „gutartige“. Deshalb ist es für Hersteller von Antivirenprogrammen nicht leicht, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Umso wichtiger ist es, dass man sein Programm regelmäßig aktualisieren lässt! Außerdem solltest du mit Dateien aus dem Internet und mit Anhängen von E-Mails vorsichtig sein – vor allem wenn du den Absender nicht genau kennst oder dieser Person nicht vertraust. Schadsoftware erkennen Auch wenn das Antivirenprogramm oder die Firewall nichts anzeigen, gibt es Anzeichen für einen möglichen „Befall“ mit Schadsoftware. Die wichtigsten sind: • Die Programme starten spürbar langsamer. • Das Betriebssystem stürzt oft ab. • Dateien und Ordner verschwinden. • Freunde und Freundinnen erhalten Mails von dir, die du gar nicht geschrieben hast. Schadsoftware entfernen Wenn der PC „infiziert“ ist, sollte man auf jeden Fall folgende Schritte tun: • Wenn möglich, wichtige Daten sichern, z.B. auf einem externen Laufwerk, œ a) Tauscht eure Erfahrungen mit Schadsoftware und Antivirenprogrammen aus. b) Ordnet die Maßnahmen, die jede/r PC-Nutzer/in durchführen sollte, in einer Tabelle nach „Vorbeugung“ (vorher) und „Reinigung“ (hinterher). 1 Aktualisiere den Virenschutz deines Rechners zu Hause und führe einen Virenscan durch. a) H Wägt ab, welche Dateien ihr bei einem möglichen Befall auf jeden Fall sichern solltet. b) Erstelle eine Checkliste für dich, sodass du im Notfall keine Dateien vergisst. 2 3 œ Erstellt ein Infoplakat zum Thema „Virenschutz“. Findet dazu im Internet zusätzliche Informationen zum Thema „Wie schütze ich mich vor Computerviren?“ 4 Merke • Im Internet kann man sich leicht mit Schadsoftware infizieren, die z.B. Passwörter ausspäht. • Jeder PC benötigt daher eine Firewall und ein Antivirenprogramm als Schutz. • Vorsicht bei E-Mail-Anhängen und USB-Sticks! Sie können Schadsoftware weiterverbreiten. • den Virenscanner auf aktuellen Stand bringen, • einen vollständigen Virenscan durchführen und alle Schadsoftware beseitigen, • mögliche Ursachen bekämpfen: – eventuell infizierte USB-Sticks vom Virenscanner bereinigen lassen (ein gutes Antivirenprogramm erkennt bereits beim Einstecken des Sticks einen möglichen Befall), • einen weiteren vollständigen Virenscan des Computers durchführen. Die Reinigung eines „befallenen“ Rechners kann langwierig sein. Im Zweifelsfall solltest du Experten zu Rate ziehen. Nur so kannst du sicher sein, dass dein PC wirklich „sauber“ ist. 0 1 $ 2, 3 . 4 Auch E-Mails können Schadsoftware enthalten. Diese sind meist in den E-Mail-Anhängen versteckt. Öffnest du einen solchen Anhang, ist der Computer sofort mit der Schadsoftware infiziert. Am besten löscht du E-Mails von unbekannten Absendern, ohne sie zu öffnen. Ó xz4wy3 197 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=