sprachreif 2, Schülerbuch

Von der Freiheit eines (Christen)Menschen – Reformation (1517–1600) Gestalten Sie die Arbeitsaufträge A24 bis A26 als Wandzeitung in Ihrem Klassenzimmer. A24 Vervollständigen Sie den Lückentext über Martin Luther. Recherchieren Sie in einem geeigneten Lexikon in Ihrer Schulbibliothek und versuchen Sie, ohne Internet auszukommen. Der Augustinermönch Martin Luther lebte von bis 1546 und stammt aus Eisleben, einer Stadt im heutigen deutschen Bundesland . Er ging als Reformator der Kirche in die Geschichte ein: Seine Thesen, die er in an das Portal der Schlosskirche anschlug, richteten sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, gegen den der Kirche, durch den der Papst den Bau des Petersdoms finanzierte. Luthers Thesen waren auf verfasst und ursprünglich als Diskussionsgrundlage für Gelehrte gedacht, wurden aber rasch übersetzt und fanden so ein breiteres Publikum. Der Konflikt mit der offiziellen römisch-katholischen Kirche ging schließlich so weit, dass Luther 1521 exkommuniziert (= ) wurde. So nahm die ihren Lauf. Besondere Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Sprache erlangte Luther in seiner Zeit auf der , wo er einige Zeit inkognito leben musste. Dort übersetzte er in nur elf Wochen das in die Volkssprache. Bis 1534 lag die gesamte Bibel in der Volkssprache vor. A25 Führen Sie ein Clustering zum Begriff „Freiheit“ durch. A26 Vergleichen Sie Ihr Clustering mit der folgenden Aussage Luthers. Haben Sie eine ähnliche Auffassung von Freiheit? Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan. QUELLE: Martin Luther: Von der Freiheit eines Christenmenschen. Fünf Schriften aus den Anfängen der Reformation. München,Hamburg: Siebenstern 1964. S. 162. B B B TIPP: WANDZEITUNG Diese Methode eignet sich besonders, um den Arbeitsfortschritt einer Lerngruppe (bzw. einer Klasse) zu dokumentieren. Alle Informationen, die Sie erarbeiten, schreiben Sie auf Plakate/Flipcharts, die Sie ringsum in der Klasse aufhängen. Wie Sie diese gestalten, bleibt Ihnen (oder der Lehrkraft) überlassen. Beachten Sie: Die Informationen müssen für alle lesbar sein und es muss im Vorhinein klar sein, wie die Schreib- und Gestaltungsarbeit gerecht aufgeteilt werden kann. Am Ende können Sie Ihre Plakate abfotografieren und auf einer elektronischen Lernplattform (z. B. Moodle, Teams) veröffentlichen. 48 2 Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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