sprachreif 2, Schülerbuch

Feedback zu einer Erörterung geben A39 Lesen Sie den unkorrigierten Text einer Schülerin zum Thema „Ethikunterricht“. Identifizieren Sie die strittige Frage. Überarbeiten Sie die Einleitung nach den Kriterien auf S. 46. Die Textbeilage, auf die sich die Erörterung bezieht, finden Sie online. Der Streit um den Ethikunterricht Ist der Ethikunterricht eine Alternative zum allgemeinen Religionsunterricht? Reicht dieser inhaltlich für alle Kinder aus oder sollte man sich je nach eigenem Glauben auf seine Religion spezialisieren? Die Meinungen zu diesem Thema gehen weit auseinander. Laut des Bundesministeriums sollte der Ethikunterricht als zusätzlichens Pflichtfach oder als Alternativfach zum Religionsunterricht angeboten werden. Es gäbe auch die Möglichkeit das nötige Wissen in ein schon bestehenedes Unterrrichtsfach ein zu bauen, wie beispielsweise Psychologie oder Philiosophie. So können die Informationen zusätzlich und einfach übermittelt werden. Eine Zusammenführung also gemeinsamer Ethik- und Religionsunterricht wäre laut Professor Anton Bucher die passende Lösung für den Streit um den Ethikunterricht. Dabei kann das Allgemeine Wissen behandelt jedoch auch auf die jeweilige Religion eingegangen werden. Ein wichtiger Punkt ist, dass durch einen Ethikunterricht die Fremdenfeindlichkeit reduziert wird, da Schülerinnen das Wissen über andere Religionen kennen lernen dürften und diese nun besser verstehen können. Als Gegenargument führt Politik und religionskritische Gruppen an, dass es wichtig ist seine eigene wie auch andere Religion gut zu kennen, da dies die Grundlage für ein respektvolles Mitteinander ist. Für eine Einführung spricht jedoch, dass jedes Kind die freie Entscheidung haben kann sich für eine Religion zu entscheiden, in dem dieses zuerst einen Überblick über die vielen verschiedenen Religionen erhalten kann. Die ÖVP führt an wie wichtig die Allgemeinbildung der Religion für Kinder sei. Aus diesem Grund beführworten sie die Einführung des Ethikunterrichts für SchühlerInnen ohne Bekenntnis oder einer Abmeldung vom Relligionsunterricht. Auf der anderen Seite ist der Bildungssprecher der Grünen und SJ-Vorsitzender Wolfgang Moitzi der Meinung im Falle einer Verbreitung des Ethikunterrichts sollten ausgebildetete Lehrkräfte zu Verfügung gestellt werden, da diese den SchülerInnen einen besseren Überblick als normale Religionsleher geben können. Meiner Meinung nach sollte der Religionsunterricht für jeden bereit gestellt werden. Es ist wichtig, dass man über seine eigene Religion bescheid weiß und neues darüber lernen oder erfahren kann. Jedoch kann man Schüler nicht zwingen diesen zu besuchen. Daher schlage ich vor einen Ethikunterricht für die jenigen ohne Bekenntnis oder einer Abmeldung ein zu führen, da die Allgemeinbildungn eine sehr wichtige Rolle spielt und sich die Kinder einen groben Überlick über die einzelnen Religionen machen kann und sich anschließend immer noch zu einer bekennen lassen. B Ó 7au37w A40 Der Text der Schülerin wurde am Computer verfasst. Welche Rückmeldung würden Sie in Bezug auf Schreibrichtigkeit (Rechtschreibung, Zeichensetzung) geben? Korrigieren Sie den Text. A41 Überprüfen Sie die Argumente der Schülerin nach dem argumentativen Dreischritt. Tragen Sie die Argumente in die folgende Tabelle ein und verbessern Sie gegebenenfalls. 56 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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