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82 Erreichte Komptenzen und Lösungshinweise 1000 Jahre alt, Anfänge des Christentums, Thomas v. Aquin und Erasmus als bedeutende Philosophen, Islam in Türkei und Bosnien-Herzegowina, Höhlenmalerei in Spanien, Ikonen in Russland, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Rubens, … klassische Musik über fast 900 Jahre (Mozart, Bach, Beethoven, Chopin), … „In Vielfalt geeint“ als Kultur ist möglich, basierend auf den Werten der Union. GK zu 3. Werte der Union: Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Minderheiten; Pluralismus, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität, Gleichheit von Männern und Frauen. Umfragewerte: Menschenrechte, Demokratie und Frieden und Rechtsstaatlichkeit liegen weit voran, Selbstverwirklichung, Religion am Schluss. GK zu 4. Einflüsse aus dem angloamerikanischen Raum (z.B. Fast Food, Englisch – Termini finden Eingang in den Alltag: Event, Kids, Googeln usw., Lebenskultur; aber auch das Faktum der Individualgesellschaft des Westens: die Identität des Einzelnen begründet sich im Individuum, die liberale Demokratie, der Schutz der Minderheiten, die Menschenrechte, der Einzelne vertritt seine Interessen nach außen, das Ziel ist die Selbstverwirklichung, und die Bildungswünsche folgen den Individualinteressen. All dies wird in Europa ähnlich empfunden. GK 12 Alles im Wandel – europäische Staaten orientieren und ordnen sich neu Erreichte Kompetenzen Unterschiedliche Karten nutzen und auswerten Raumbezogene Informationen einordnen Geographisch-wirtschaftskundliche Informationen analysieren Entwicklung der Fähigkeit, erworbenes Wissen und gewonnene Einsichten im privaten, beruflichen und öffentlichen Leben bei räumlichen, wirtschaftlichen, politischen und berufsbezogenen Entscheidungen anzuwenden Einsicht in das Wirkungsgefüge und die Dynamik des Raumes, der Gesellschaft und der Wirtschaft sowie in die zugrunde liegenden Machtstrukturen vermitteln Die Qualifikationen erwerben, an der Entwicklung des „Neuen Europa“ aktiv mitzuwirken Wirtschaftspolitik als wesentlichen Bestandteil der Politik erkennen, ihre Modelle und deren reale Umsetzung in unterschiedlichen Systemen einschätzen können zu 1. 1957: Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Niederlande Luxemburg; 1973: Großbritannien, Irland, Dänemark; 1981: Griechenland; 1986: Spanien, Portugal; 1995: Österreich, Schweden, Finnland; 2004: Tschechische Republik, Slowakische Republik, Ungarn, Slowenien, Polen, Malta, Zypern, Estland, Lettland, Litauen; 2007: Bulgarien, Rumänien; 2013: Kroatien Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Montenegro, Mazedonien; Albanien, Moldawien, Ukraine, Weißrussland, Türkei Schweiz (2 Volksabstimmungen dagegen, neutral und unabhängig; monetäre Gründe); Norwegen (Ölreichtum); Island (Lage, Dänemark), Kleinstaaten MK, OK zu 2. individuelle Lösungen SK, GK, WK zu 3. 2004 Mitgliedschaft beantragt, 2005 Status eines Beitrittskandidaten, seit März 2020 Beitrittsverhandlungen, nachdem die EU-Kommission deutliche Fortschritte in den Bereichen Justiz, Strafverfolgungen, rechtskräftige Verurteilungen in Fällen von Korruption und organisierter Kriminalität, Reform der Geheimdienste und Sicherheitsdienste und Reform der öffentlichen Verwaltung festgestellt hat. Derzeit blockiert Bulgarien, das wichtige Elemente des Nachbarschaftsvertrags mit Nordmazedonien nicht erfüllt sieht, die erste Beitrittskonferenz. SK, GK, WK 10 Wasser – politischer Konfliktstoff Erreichte Kompetenzen Unterschiedliche Karten nutzen und auswerten Raumbezogene Informationen einordnen Geographisch-wirtschaftskundliche Informationen analysieren Die Komplexität von Beziehungsgeflechten zwischen Natur- und Humanfaktoren erkennen und zu den Auswirkungen menschlicher Eingriffe Stellung nehmen Die Bedeutung der Wahrnehmung und Bewertung von Umwelt im weitesten Sinn für das menschliche Handeln erkennen Sich mit lokalen, regionalen und globalen Fragestellungen auseinandersetzen zu 1. M1 zeigt die Grundwasserreserven und die Einwohnerzahlen auf den Kontinenten (ohne Antarktis). M2 zeigt die Süßwasserreserven in Gletschern und Eisschilden. Wenn man die Einwohnerzahlen und die Reserven in Relation zueinander setzt, zeigt sich, dass auf der Südhalbkugel deutlich weniger Wasser pro Person zur Verfügung steht als auf der Nordhalbkugel. MK, OK, UK zu 2. M3 zeigt, dass der Wasserverbrauch seit dem Jahr 1900 weltweit enorm gestiegen ist. 1900 wurden weltweit ca 700 Mrd. Liter Wasser pro Jahr verbraucht, im Jahr 2025 werden es 5 000 Mrd. Liter pro Jahr sein. Ein Grund dafür ist, dass die Weltbevölkerung von 1,65 Mrd. Menschen im Jahr 1900 auf fast 8 Mrd. im Jahr 2022 angewachsen ist. Weitere Gründe für den steigenden Wasserverbrauch finden sich in M4: veränderte Ernährungsgewohnheiten; verbesserte Lebensstandards in den Schwellenländern, die einen vermehrten Wassereinsatz mit sich bringen; sehr wasserintensiver westlicher Lebensstil (Menschen in Industrieländern verbrauchen 10-mal so viel Wasser am Tag wie Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern; steigende Nachfrage nach Lebensmitteln führt zu einem steigenden Wasserverbrauch MK, SK, UK zu 3. An vielen Orten steigt die Nachfrage nach Wasser im Verhältnis zu dem, was zur Verfügung steht. Hier ist zu beobachten, dass an vielen Orten der Konflikt um das Wasser nach den geltenden Gesetzen rechtmäßig verläuft, an anderen Orten aber das Ringen um die Ressource Wasser mit gewalttätigen Auseinandersetzungen einhergeht. In Gebieten, in denen die Bevölkerungszahl rasch steigt und die Ressourcen Wasser und Land gleichgeblieben oder weniger geworden sind, kommt es schon seit einiger Zeit zu gewaltsamen Konflikten z.B. zwischen Viehzüchtern und der bäuerlichen Bevölkerung, so z.B. im subsaharischen Afrika. Auch im Nahen Osten, z.B. im Irak, wo viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben und deshalb demonstrierten. Internationale Konflikte um Wasser werden – noch – selten mit Gewalt gelöst, es gibt aber ein diplomatisches Ringen um Wasser zwischen Pakistan und Indien am Indus, zwischen Irak und Türkei am Euphrat oder zwischen Ägypten und Äthiopien am Blauen Nil. MK, SK zu 4. individuelle Lösungen SK, GK Themenbereich 6 Raumbegriff und Strukturierung Europas diskutieren 11 Kulturelle Vielfalt Europas Erreichte Kompetenzen Raumbezogene Informationen einordnen Geographisch-wirtschaftskundliche Informationen analysieren Die Qualifikationen erwerben, an der Entwicklung des „Neuen Europa“ aktiv mitzuwirken zu 1. Positive Position zur Sprachenvielfalt; kulturelle und sprachliche Vielfalt fördert Entwicklung der Menschheit MK, GK zu 2. „Europäische Kultur“: Religionen, ethnische Gruppen, Sprachen, Philosophie, Wissenschaft, Kunst, Musik usw., anpassungsfähig und wandelbar, Bedeutung der kulturellen Ausbreitung in der Kolonialzeit, Europa ist nicht nur die EU bzw. Westeuropa, europäische Kultur ist über Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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