global Maturatraining

83 Erreichte Komptenzen und Lösungshinweise Themenbereich 7 Außerwert- und Inwertsetzung von Produktionsgebieten beurteilen 13 Agrobusiness um jeden Preis – Bewässerungswirtschaft in Südostspanien Erreichte Kompetenzen Unterschiedliche Karten nutzen und auswerten Raumbezogene Informationen einordnen Geographisch-wirtschaftskundliche Informationen analysieren Die Komplexität von Beziehungsgeflechten zwischen Natur- und Humanfaktoren erkennen und zu den Auswirkungen menschlicher Eingriffe Stellung nehmen Die Bedeutung der Wahrnehmung und Bewertung von Umwelt im weitesten Sinn für das menschliche Handeln erkennen Landschaften als Lebensräume ökonomisch und ökologisch einschätzen; Interessensgegensätze bei der Nutzung von Räumen erkennen und somit auch die Notwendigkeit von Raumordnungsmaßnahmen begründen zu 1. klimatische Situation von Murcia: Mittelmeerklima, sommerliche Trockenheit, viele Sonnenstunden, von Juni bis September ca. 26 °C im Mittel, frostfreie Winter, im Schnitt nicht unter 12 °C Jahrestemperatur; Bewässerungswirtschaft möglich, geschützt vor Starkwinden und Kälteeinbrüchen durch Gebirgszüge im Norden und Westen, viele Sonnenstunden MK zu 2. Messung der Trockenheit des Bodens, um berechnen zu können, wie viel Wasser eingegossen werden muss bzw. durch Tröpfchenbewässerung gezielt den Pflanzen zugeführt wird; Entsalzung des Meerwassers mit Hilfe von Sonnenenergie; Gießen mit keimbefreitem Abwasser der Städte MK, SK zu 3. individuelle Lösungen SK, UK 14 Tourismus in Europa – wohin geht die Reise? Erreichte Kompetenzen Raumbezogene Informationen einordnen Geographisch-wirtschaftskundliche Informationen analysieren Die räumlichen Gegebenheiten und deren Nutzung sowie die Regelhaftigkeiten menschlichen Verhaltens in Raum, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen Die Bedeutung der Wahrnehmung und Bewertung von Umwelt im weitesten Sinn für das menschliche Handeln erkennen Landschaften als Lebensräume ökonomisch und ökologisch einschätzen; Interessensgegensätze bei der Nutzung von Räumen erkennen und somit auch die Notwendigkeit von Raumordnungsmaßnahmen begründen Festigung der Erziehung zur globalen Verantwortung für die „Eine Welt“ zu 1. M1: Kulturtourismus, Städtetourismus, M2: Sanfter Tourismus/ Sommer, M3: Kreuzfahrt, M4: Sanfter Tourismus/Winter, M5: Wandertourismus, M6: Badetourismus, Massentourismus MK zu 2. Massentourismus: Zerstörung der ursprünglichen Landschaft, ökologische Belastung, Ressourcenverbrauch! Nachhaltiger Tourismus: umweltverträglich, angepasst, ökologisch tragfähig, wirtschaftlich sinnvoll, ergiebig, nachhaltig UK zu 3. traditionelle Bergdörfer versus Schistationen aus der Retorte im Hochgebirge/in Gletscherregionen; Lech: ausgezeichnete Bedingungen für das Schifahren, oberhalb der Wald- und Baumgrenze, Bergdorf erhalten, wenn auch verändert, internationale Gäste, eher nur Wintersaison; Tignes: in französischen Westalpen, höher, Gletscherschigebiet, ganzjährig, Belebung der Region, Apartments im pseudoalpinen Stil, Art „Reservat“ für Gäste. Bausünden, ganze Täler entvölkert, Dörfer sind verfallen, künstliche Welten, … SK zu 4. individuelle Lösungen UK Themenbereich 8 Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften erörtern 15 Auf der Suche nach Zukunftsperspektiven – Wanderungsziel Europa Erreichte Kompetenzen Unterschiedliche Karten nutzen und auswerten Das Wirkungsgefüge und die Dynamik des Raumes, der Gesellschaft und der Wirtschaft sowie die zugrunde liegenden Machtstrukturen vermitteln Sich mit lokalen, regionalen und globalen Fragestellungen auseinandersetzen Die Qualifikationen erwerben, an der Entwicklung des „Neuen Europa“ aktiv mitzuwirken zu 1. Migrantinnen und Migranten verlassen ihre Heimat, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern oder aus familiären Gründen. In der Regel können sie in ihre Heimat zurückkehren, manchmal sind sie aber auch auf humanitäre Hilfe angewiesen. Asylsuchende sind Menschen, die um Asyl – also um Schutz vor Verfolgung oder Gewalt – ersuchen. Ihr Asylverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Mit dessen Hilfe wird festgestellt, ob es Gründe gibt, warum sie nicht in ihr Herkunftsland zurückkehren können und daher Asyl benötigen. Flüchtlinge sind Personen, die vor bewaffneten Konflikten oder Verfolgung fliehen. Ihre Lage ist oft so gefährlich und unzumutbar, dass sie nationale Grenzen überqueren, um in benachbarten Ländern Sicherheit zu suchen und dann als „Flüchtlinge“ international anerkannt werden, mit Zugang zu Hilfe von Staaten, UNHCR und anderen Organisationen. Sie sind als Flüchtlinge anerkannt, weil es für sie zu gefährlich ist, nach Hause zurückzukehren, und sie Schutz anderswo brauchen. Das sind Menschen, für die eine negative Asylentscheidung möglicherweise tödliche Folgen hat. Flüchtlinge sind im Völkerrecht definiert und geschützt. Die Flüchtlingskonvention von 1951 und ihr Protokoll von 1967 sowie andere Gesetzestexte sind der Grundstein des modernen Flüchtlingsschutzes. zu 2. wirtschaftliches, soziales und politisches Gefälle zwischen Herkunfts- und Zielland (Arbeitsmigration); Flüchtlinge, Asylwerberinnen und Asylwerber; Studierende usw., oft die Suche nach einem besseren Leben z. B. aus der Ukraine: meist Frauen, in Berlin, Hoffnung auf ein besseres Leben, sprechen kein Deutsch, ihre Ausbildung wird oft nicht anerkannt, arbeiten als Putzkraft und Haushaltshilfe, viele versuchen ihr Glück mit Heirat, lernen deutsche Ehemänner im Internet kennen. Tausende leben illegal in Berlin, in Frankfurt oder Magdeburg ist es besser. z.B. in Spanien: Erntehelferinnen und Tagelöhner haben derzeit wenig Chancen – die Spanierinnen und Spanier arbeiten selbst wieder hier, Afrikanerinnen und Afrikaner bieten sich als Tagelöhnerinnen und -helfer an, oft vergebens. aus der Sicht der Betroffenen: Die Migrantinnen und Migranten finden meist wenig Chancen vor, außer bei Topausbildungen/Spezialisierung; falsche Versprechungen locken sie an, die hohen Kosten müssen später zurückgezahlt werden, oft menschliche Tragödien SK zu 3. Die Gra k zeigt die Zahl der Asylwerberinnen und Asylwerber in den Mitgliedstaaten der EU sowie in Großbritannien, der Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein im Jahr 2021. Es ist herauszulesen, dass von den über 534 000 Asylwerberinnen und Asylwerbern mehr als die Hälfte ihre Anträge in Deutschland, Frankreich und Spanien gestellt haben. Auffallend ist zudem, dass in den Ländern Island, Lettland, Slowakei, Liechtenstein, Estland und Ungarn jeweils weniger als 1 000 Menschen einen Asylantrag gestellt haben, in Ungarn gar nur 40. MK, SK zu 4. Im Text wird die besondere Situation ukrainischer Ge üchteter betreffend die Gewährung von vorübergehendem Schutz bei Massenzustrom von Vertriebenen beschrieben, die RL 2001/55/EG, die EU-Massenzustrom-Richtlinie. Sie bietet den Mechanismus einer EU-weit koordinierten Aufnahme einer großen Zahl von Flüchtlingen jenseits des individuellen Asylverfahrens und jenseits des Dublin-Systems; zuständig dafür ist der Rat der EU. Am 3.3.2022 beschlossen die Mitgliedstaaten, diese RL erstmals Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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