Treffpunkt Deutsch 1 - Deutsch Sprachlehre, Schulbuch

Lösungen 5 Aussagesatz − enthält eine Behauptung oder Aussage − Satzzeichen: Punkt (.) Fragesatz − enthält eine Frage − Satzzeichen: Fragezeichen (?) Aufforderungssatz − enthält eine Aufforderung oder einen Befehl − Satzzeichen: Rufzeichen (!) Manchmal wird ein Rufzeichen auch eingesetzt, um eine Aussage zu betonen (Oje! So ein Pech!). 6 Aussagesatz: Mama kommt bald nach Hause. − Fragesatz: Kommt Mama bald nach Hause? − Ausrufesatz: Mama, komm bald nach Hause! (Das Verb ist jeweils rot unterstrichen.) 7 Im Falle des Aussagesatzes steht das Verb an zweiter Satzgliedstelle, sonst an der ersten Stelle im Satz. 8 Die Fragezeichen helfen, dem Text mehr Spannung zu verleihen (auch weil sie sich indirekt an die Leserinnen und Leser wenden). Das Rufzeichen wird auch außerhalb des eigentlichen Ausrufesatzes verwendet, um einer Aussage Nachdruck zu verleihen. 9 Neben dem Punkt und Fragezeichen in ihren gewohnten Rollen finden sich auch bereits bekannte Satzzeichen in neuen Funktionen: Gemeint ist einmal das Rufzeichen, um einer Äußerung Nachdruck zu verleihen (z.B. „Da!“); dann die drei Pünktchen („War da …?“), um eine Leerstelle anzuzeigen, die die Leserin bzw. der Leser selbst füllen kann oder soll; und schließlich der Doppelpunkt, durch den Aufmerksamkeit auf das Kommende gelenkt wird („Ich wusste: Wenn ich …“). Seite 46/47 1/2 individuelle Lösungen 3 individuelle Lösung – Beispiel: Oft merkt man erst nach einiger Zeit, beim Überarbeiten, welche Stellen noch unlogisch sind; beim Überarbeiten kann man sich jeweils auf verschiedene Bereiche konzentrieren (Aufbau, typische Merkmale der Textsorte, Wortwiederholungen, Rechtschreibung, Satzanfänge, Angabe, …); während des Schreibens kann man nicht auf alles gleichermaßen achten. Die perfekte Formulierung gibt es nicht, da Menschen verschiedene Geschmäcker haben, wie etwas geschrieben oder gesagt werden sollte. Jede Textsorte gibt aber Richtlinien vor. In einem Märchen formulierst du etwa anders als in einem Zeitungsbericht. 4/5 individuelle Lösungen − Beispiel: Eines Tages beschloss Herr Müller, mit seinen beiden Kindern an einen schönen See zu fahren. Schon in der Früh brachen sie auf, sodass sie zu Mittag den See erreichten. Dann suchten sie nach einem gemütlichen Platz mit toller Seesicht und breiteten ihre großen Badehandtücher aus. Die Sonne schien herrlich und die Kinder genossen den Tag in vollen Zügen: Sie plantschten vergnügt im Wasser, aßen ein riesiges Eis und spielten eifrig Karten. Erst als die Sonne abends unterging, packten sie zusammen und fuhren müde, aber zufrieden wieder nach Hause. 6/7 Verbesserte Fassung: „Ich habe dir wirklich viel zu verdanken“, sprach mein großer Bruder feierlich zu mir. „Was soll denn das schon wieder bedeuten?“, fragte ich mich. Sicherlich meinte er meine Hilfe beim Lernen. Ohne mich hätte er die Matheschularbeit nie geschafft. Ich weiß, dass Rechnen nicht seine Stärke ist. Vielleicht hat er sich eine nette Überraschung ausgedacht. 8/9/10 individuelle Lösungen Seite 48/49 1 haben … besucht; bist … gewesen; hat … gezeigt; ist … gegangen; haben … gestreichelt und … gegeben; hat … geschnappt; habe … erschreckt; werden … wiederkommen Im Text kommen überwiegend Perfektformen und eine Form im Futur I („werden … wiederkommen) vor. Die Hilfsverben helfen bei der Bildung der Zeitformen. 2 Nacheinander müssen eingesetzt werden: Präsens, Präteritum, Perfekt, Futur 3 sein haben werden 1. Person Singular ich bin ich habe ich werde 2. Person Singular du bist du hast du wirst 3. Person Singular er/sie/es ist er/sie/es hat er/sie/es wird 1. Person Plural wir sind wir haben wir werden 2. Person Plural ihr seid ihr habt ihr werdet 3. Person Plural sie sind sie haben sie werden 4 individuelle Lösungen 5 Viele der Verben werden in den Sätzen als Nomen gebraucht und großgeschrieben. 6 Man darf nicht plakatieren./Wenn man die Straße überquert, sollte man auf die Ampel achten./Speisen können auch mitgenommen werden./Unbefugte dürfen das Grundstück nicht betreten. − Das Verb wird nicht mehr in seiner Infinitivform gebraucht, sondern als Personalform oder in der Verbindung mit einem Hilfsverb. Achte auf die Ampel, um die Straße zu überqueren. – Die Nominalisierung wird in eine Infinitivform umgewandelt. Die Aufforderung wird länger. 7 Bei nominalisierten Verben kann die „Täterin“ bzw. der „Täter“ unbenannt bleiben, man muss also keine bestimmte Person nennen. Außerdem ist der Platz auf Hinweisschildern knapp und Formulierungen mit nominalisierten Verben sind kürzer. Dadurch wirkt der Text aber auch steifer und unnatürlicher. In Erzählungen kommt es aber meist gerade darauf an, wer etwas tut oder nicht. 8 individuelle Lösungen 9 Beim Einpacken meiner Sachen fiel mir auf, dass mein Lieblingsleiberl nicht gewaschen war. Dabei wusste Papa ganz genau, wie sehr ich es zum Spielen brauchte. Es brachte mir Glück. Ich war am Verzweifeln. Zum Waschen war keine Zeit mehr, also stopfte ich es dreckig in die Tasche. Mein Jammern half mir ja auch nicht weiter. Da hörte ich schon das laute Hupen des Busses. 10 individuelle Lösungen Seite 50 (Teste dich selbst) 1 Die Einleitung soll folgende Fragen beantworten: Wer? – Wann? –Wo? – Was? und Neugier erzeugen. 2 Was tut, fühlt, denkt und sagt jemand in einer Situation? Wie ist jemand in einer Situation? 3 gehen: ich gehe, wir gehen, er/sie/es ging, sie sind gegangen, ihr werdet gehen; schlafen: ich schlafe, wir schlafen, er/sie/es schlief, sie haben geschlafen, ihr werdet schlafen 4 „Da schau“, sagte Michis Mutter, „da liegt ein schön buntes Blatt!“ „Ja, aber ich habe jetzt genug gesammelt“, sagte Michi. 5 Ein Wortfeld besteht aus Wörtern derselben Wortart mit gleicher oder sehr ähnlicher Bedeutung (= Synonymen). − Beispiel „essen“: futtern, schmausen, speisen, schlemmen, knabbern, fressen, mampfen, … 6 Heute habe ich Geburtstag. Ich habe viele Freunde zum Feiern eingeladen und das Schreiben der Einladungen war viel Arbeit! Nun aber ist alles für das Kommen der Gäste bereit. In der Stadt – informieren und darstellen Seite 51 1 individuelle Lösungen Seite 52/53 1 individuelle Lösungen 2 das Denkmal unter der Taube; der Mann hinter der Zeitung; die Menschen vor der Eisdiele; die winkende Frau im Auto; der Hubschrauber über den Dächern 3 Es geht um Präpositionen (Vorwörter). 4 Nacheinander müssen eingesetzt werden: durch, auf, von, um, hinter, für. 5 individuelle Lösungen 6 zwischen, gegen, neben, entlang, außer, wegen, gegenüber, unter, kraft 7 individuelle Lösungen Seite 54/55 1 Mögliche Verkehrsmittel: Skateboard, (Schul-)Bus, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn, Zug, Auto (der Eltern), (Elektro-)Roller, Scooter, … 2 Hier könnten Aspekte wie Umweltfreundlichkeit, Geschwindigkeit, Flexibilität, Preis und Zuverlässigkeit (Pünktlichkeit) genannt werden. 3 individuelle Lösungen 190 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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