sprachreif 2, Schülerbuch

A18 Formulieren Sie in ein bis zwei Sätzen, ausgehend von der Anordnung Ihrer Argumente, eine Schlussfolgerung (Conclusio). z. B.: Für mich wiegen die Vorteile eines solchen Unterrichts schwerer, weil … oder Ich halte einen solchen Unterricht für problematisch, weil … Eine Erörterung verfassen AUF DEM WEG ZUR MATURA Die Einleitung schreiben Sie sollen sich im Rahmen der vorliegenden Aufgabenstellung explizit auf die Textbeilage beziehen. Darauf weist nicht nur der erste, sondern auch der zweite Arbeitsauftrag „Erschließen Sie…“ hin. Daher können Sie in diesem Fall ohne stilistische Bedenken die Textbeilage in der Einleitung ausführlich zitieren. Darüber hinaus sollen Sie selbstverständlich die strittige Frage formulieren, die idealerweise am Schluss beantwortet wird. Erörterung: Dialogisch-konfessioneller Religionsunterricht In der Furche vom 7. September 2017 schreibt Doris Helmberger-Fleckl über eine neue Form des Religionsunterrichts: Der dialogisch-konfessionelle Religionsunterricht lädt Schülerinnen und Schüler der verschiedenen christlichen Religionsgemeinschaften sowie jene ohne Bekenntnis zu einem gemeinsamen Unterricht ein. In einer Zeit, in der sich immer mehr Schüler/innen vom Religionsunterricht abmelden, stellt sich die Frage, ob die neue Form diese Entwicklung aufhalten kann. SCHRITT 2 Gemeinsamer Religionsunterricht A19 Schreiben Sie eine Erörterung. Lesen Sie den gekürzten Bericht Der Schatz – und die Mühen – der Vielfalt von Doris Helmberger-­ Fleckl aus der Wochenzeitung Die Furche vom 7. September 2017 (S. 43). Schreiben Sie nun die Erörterung und bearbeiten Sie dabei folgende Arbeitsaufträge: • Beschreiben Sie kurz das Prinzip des dialogisch-konfessionellen Religionsunterrichts. • Erschließen Sie Vorteile und Nachteile eines solchen Unterrichts. • Diskutieren Sie seine Einführung, um den Religionsunterricht attraktiver zu machen. Schreiben Sie zwischen 315 und 385 Wörter. Markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen. TIPP: DIE STREITLINIE Markieren Sie mit Klebeband ein Kreuz auf dem Boden des Klassenraums. Nun verteilen sich alle Schülerinnen und Schüler gleichmäßig auf die vier „Ecken“. Jede Ecke vertritt einen bestimmten Standpunkt. Die Kreuzanordnung bewirkt, dass in drei Durchgängen (zu einer vorher festgelegten Zeit, etwa drei Minuten) jede Gruppe mit allen anderen diskutieren und so Meinungen austauschen kann. Zwischen den Diskussionsphasen gibt es Zeit, seine Notizen zu ergänzen. So erhält jede Schülerin bzw. jeder Schüler eine umfangreiche Sammlung an Argumenten bzw. Standpunkten. 45 Schriftliche Kompetenz Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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