Das Projekt „MeinSchulBezirk“ wurde vom öbv in Kooperation mit der Wiener BezirksZeitung umgesetzt und steht seit diesem Herbst kostenlos allen Wiener Volksschulen zur Verfügung. Im Interview erzählt öbv-Geschäftsführer Maximilian Schulyok, wie es zur Idee kam und was Schüler*innen in der BezirksZeitung erwartet.
„MeinSchulBezirk“ ist ein einzigartiges Bildungsprojekt, das heuer von der BezirksZeitung in Zusammenarbeit mit dem öbv ins Leben gerufen wurde. Das Ziel der Initiative ist es, Schüler*innen der dritten Klasse Volksschule eine kostenlose und speziell auf sie zugeschnittene BezirksZeitung anzubieten. Diese Sonderausgabe wurde entwickelt, um den Sachunterricht beim Lehrplan-Thema „Wien und die 23 Bezirke“ zu begleiten. Die BezirksZeitung soll nicht nur aktuelle und lehrreiche Inhalte bieten, sondern auch den Kindern das Medium Zeitung näherbringen. Zusätzlich zur gedruckten Ausgabe steht den Schüler*innen auch die digitale Plattform www.meinschulbezirk.at zur Verfügung, auf der sie spielerisch ihr Wissen testen und vertiefen können.

Wie kam es zur Idee, Lehrmaterialien für die einzelnen Bezirke Wiens zu erstellen?
Der Lehrplan der dritten Klasse Volksschule sieht vor, dass Lehrkräfte den Schüler*innen ihre Umgebung näherbringen sollen. Seit geraumer Zeit fragen immer wieder Wiener Lehrkräfte bei uns an, ob wir Schulbücher für die einzelnen Bezirke zur Verfügung stellen können. Das ist leider so aufwendig, dass wir das nicht leisten können. Jetzt haben wir aber in Zusammenarbeit mit der BezirksZeitung eine Lösung gefunden, diesem Bedarf gerecht zu werden und Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, sich mit relevanten lokalen Themen auseinanderzusetzen – und auch noch auf besonders nette und liebevolle Art und Weise.
Wurden Lehrer*innen in die Entwicklung der Zeitung eingebunden?
Um ganz genau zu verstehen, was die Lehrer*innen brauchen, haben sie vorab in einer Umfrage gefragt: Welche Inhalte sind Ihnen wichtig? Was müssen die Zeitungen unbedingt enthalten? Ihre wertvollen Einblicke und Rückmeldungen waren von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Zeitung und die Online-Plattform den Bedürfnissen des Lehrplans und des Unterrichts entsprechen.
Wo wurden die Zeitungen verteilt?
Die Zeitungen wurden in allen dritten Volksschulklassen in den 23 Wiener Gemeindebezirken verteilt. Jeder Bezirk erhielt eine maßgeschneiderte Ausgabe, die speziell auf ihn zugeschnitten ist. Die Zeitungen umfassen insgesamt 24 Seiten, davon 16 mit Informationen und Rätseln über den jeweiligen Bezirk und acht mit allgemeinen Informationen über Wien.
Was erwartet die Kinder auf www.meinschulbezirk.at?

Die Inhalte und Quizfragen auf der Website sind eng auf die gedruckten Bezirkszeitungen abgestimmt und ergänzen das, was die Kinder dort bereits gelesen haben. Das bedeutet, dass sie ihr Wissen sowohl mit der gedruckten Zeitung als auch online vertiefen können. Doch auch unabhängig davon können die Kinder aktiv an den Rätseln und Spielen online teilnehmen. Zudem sind alle Bezirkszeitungen im digitalen Format auf der Website verfügbar. Wenn also ein Kind seine gedruckte Zeitung verliert oder in einem anderen Bezirk zur Schule geht, als es wohnt, kann es die Zeitung einfach digital nachlesen.
Warum ist es wichtig, Schüler*innen das Medium Zeitung näherzubringen?

Schauen Sie doch gleich vorbei auf www.meinschulbezirk.at!